Gerade total verzweifelt

  • Ja, beim ersten eigenen Hund möchte man gern alles richtig machen und versteift sich dann dabei ein wenig zu sehr. Man wird mit der Zeit aber gelassener. Vorallem wenn man den eigenen Hund richtig kennen gelernt hat. :D


    Also nicht verzweifeln. Genießt das schöne Wetter zusammen, übe den Rückruf ganz locker und so das es für den Hund angenehm ist und ihr werdet zueiander finden.

  • Wir werden uns auch auf die Suche machen einen vernünftigen Trainer zu finden. Man ist doch sehr schnell überfordert. Die Hundeschulen kann man hier auch vergessen. Und den großen Kontakt mit anderen, fremden Hunden versuche ich noch zu vermeiden.

  • Ja, beim ersten eigenen Hund möchte man gern alles richtig machen und versteift sich dann dabei ein wenig zu sehr. Man wird mit der Zeit aber gelassener. Vorallem wenn man den eigenen Hund richtig kennen gelernt hat. :D


    Also nicht verzweifeln. Genießt das schöne Wetter zusammen, übe den Rückruf ganz locker und so das es für den Hund angenehm ist und ihr werdet zueiander finden.

    Ich danke dir für die beruhigenden Worte. :smile: ich werde weniger fordern.
    Der Druck alles richtig machen zu wollen ist in der Tat sehr hoch. Alleine wegen dem Hundeführerschein. Man weiß was verlangt wird. Sieht dann die Problematik und verzweifelt als Unwissende. Man hat zwar ein Jahr dafür Zeit. Aber man möchte ja auch das der Hund Dinge festigt. Nun ja ich habe zu viel des Guten verlangt.

  • Ich schenke dir hiermit einen Sack Geduld, das ist das, was du jetzt am ehesten brauchst *überreich* :D


    Lass ihm Zeit, lass dir Zeit, alles wird sich einrenken.
    Du 'musst', damit er dir vertraut, eigentlich nicht so viel Ungewöhnliches tun. Sei da für ihn, (be)dräng ihn nicht, verhalte dich ruhig und souverän, erwarte nicht zu viel von ihm. Alles in kleinen Schritten lernen, ich denke, du wirst merken, wann er mehr kann - das kann aber unter Umständen noch eine Weile dauern.
    Dass du dich mit ihm draussen irgendwo hinsetzt, find ich gut, so kann er kucken, er kann bei dir sein und feststellen, alles ist halb so schlimm.


    Das wird schon! Tschakka!

  • Ich schenke dir hiermit einen Sack Geduld, das ist das, was du jetzt am ehesten brauchst *überreich* :D


    Lass ihm Zeit, lass dir Zeit, alles wird sich einrenken.
    Du 'musst', damit er dir vertraut, eigentlich nicht so viel Ungewöhnliches tun. Sei da für ihn, (be)dräng ihn nicht, verhalte dich ruhig und souverän, erwarte nicht zu viel von ihm. Alles in kleinen Schritten lernen, ich denke, du wirst merken, wann er mehr kann - das kann aber unter Umständen noch eine Weile dauern.
    Dass du dich mit ihm draussen irgendwo hinsetzt, find ich gut, so kann er kucken, er kann bei dir sein und feststellen, alles ist halb so schlimm.


    Das wird schon! Tschakka!

    Ich danke dir :D den Sack kann ich gut gebrauchen. :lachtot:
    Ich denke das erste was ich durch Lucky lernen darf ist Geduld. Denn die war nie. wirklich meine Stärke. :lepra:
    Aber es tut gut zu lesen das man doch nicht alles falsch macht. Schnell kommt dieser Gedanke leider auf

  • Ich frage mich auch wie ich ihn am besten auslasten kann. Die Pflegefamilie sagte mir er war 4-5!!!!! Stunden am Tag draußen. Bei uns sind es höchstens 3-3 1/2
    Dazu kommt das keiner weiß welche Rasse ihn ihm steckt so das ich Rasse bedingt nach Auslastung schauen kann. Da er gerne schnüffelt dachte ich wir spielen such Spiele. Auch nicht lange. Findet er auch klasse. Das machen wir draußen sowie drinnen. Aber 4-5 Stunden mit ihm Gassi gehen..... Kann das sein das er sich an so viel Bewegung gewöhnt hat? Nicht das ihr jetzt denkt wir haben keinen Bock so lange zu gehen :lachtot: wir haben auch einen Schrebergarten wo Lucky den ganzen Tag mit uns ist. Incl extra Gassi Runden versteht sich.

  • Ich sehe zu das er sich bewegt und auch während des Gassi gehens mit mir übt.


    Ich hole ihn zu mir mit "komm" und belohne ihn

    Beim Lesen bekomme ich das Gefühl, dass du zu viel von deinem Hund (und dir) erwartest.
    Auch übst du in der ersten Woche schon zu viel, setz dich und den Hund nicht unter Druck, weil du innerhalb von 12 Monaten den praktischen Teil des Hundeführerscheins machen musst.


    Du überforderst ihn wahrscheinlich.
    Druck und Überforderung stresst.

    Kann ich etwas dazu beitragen das er mir mehr vertraut?

    Ja, gib dem Hund Zeit, gehe nur kurze Gassistrecken und nimm vorerst immer denselben Weg.
    Kommandos würde ich in den ersten Wochen noch gar nicht üben.


    Deutsch ist noch eine Fremdsprache für ihn.
    Stell dir vor, dich würde man jetzt in China aussetzen, in eine fremde Familie, du verstehst kein einziges Wort, kannst die Menschen nicht einschätzen, kennst die Umgebung nicht, weißt nicht, ob du etwas zu essen bekommst und wer Freund oder Feind ist, ständig begegnen dir neue Artgenossen, mit denen du in deinem bisherigen Leben keine guten Erfahrungen gemacht hast. Oder dir begegnen andere Lebenwesen bzw. Gegenstände, die in dir schon immer Ängste auslösten und niemand versteht deine Unsicherheit, sondern führt dich einfach immer weiter und verlangt nebenbei noch, dass du Kunststücke ausführst.


    Dass, was du dir in so einer Situation wünscht, wünscht sich auch dein Hund sinngemäß, wenn du ihn verstehst, entsteht Vertrauen und Bindung, nicht durch das Erlernen des Rückrufs, Sitz, Platz und Co.


    LG Themis

  • Du reflektierst, denkst bei der Fehlerquelle erstmal an dich selbst... das ist mehr als viele Hundehalter (die auch schon mehr als nur einen Hund hatten) tun. Weiter so. Das geht schon in die richtige Richtung! :gut:

  • er ist seit einer Woche erst da und du machst dir jetzt schon Gedanken um den blöden praktischen Test? Du hast dazu noch so viel Zeit also nimm sie dir auch. Lass den Buben ankommen, lernt euch kennen, guckt euch zusammen die Welt an und behalt ihn auf jeden Fall immer sicher an einer Schleppleine (egal was ihr tut, das Ding bleibt dran!) Wenn du zur Ruhe kommst und den Druck raus nimmst wirst du Dinge mit ihm gemeinsam erleben und genau das ist wichtig für eure Bindung. Setzt euch auf eine Bank oder Wiese und guckt einfach nur in der Gegend rum. Wenn er da rumhibbelt nimm dir ein Buch mit, sucht er Kontakt, kraule ihn ruhig aber pusch ihn nicht durch zu viele Worte und Gesten hoch. Solange du forderst wird er nicht entspannen- also schenk ihm Ruhe, mach es ihm vor und er wird irgendwann nachziehen.


    Dazu dann einmal oder auch zweimal am Tag ganz kurze Spielsequenzen mit dir. Also kein Balli schmeissen sondern richtig nah miteinadner balgen, zergeln, Füße fangen was weiß ich was. Und wenn er das liebt fängst du an mit Rückruftraining, dann kannst du ihn nämlich auch so belohnen dass er es versteht.


    Das was du jetzt beschreibst ist einfach ein Hund der einfach noch gar nicht weiß was passiert und warum du manchmal so seltsam bist. er weiß einfach nicht dass man gelobt wird weil er was Gutes gemacht hat. Lob ist doch nur das Hinzufügen von etwas Positivem und solange er gar nicht weiß dass ihm da was gefällt ist es auch kein Lob. Also erstmal seine Vorlieben erkennen und etablieren und dann kannst du diese für die Erziehung auch nutzen.

  • 4-5!!!!! Stunden am Tag draußen

    Das ist in täglich Gassi-Norm schon sehr lang.Wenn er sich die Stunden im Garten aufhält, okay. Aber als Gassi?


    Man kann sich mit zuviel auch einen nervösen Hund heran erziehen. Bedenke das sein Hirn im Moment ohne hin sehr viel zu tun hat.

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