Sonderbares Verhalten

  • heyhey..!


    unser hund bambam (deutscher jagdterrier, 6 monate alt) fährt mittlerweile ganz lässig mit mir im fahrradkörbchen mit. er ist entspannt, bleibt auch bei anderen hunden, denen wir begegnen oder irgendwelchen anderen viehchern wie waschbären oder hasen, fein im korb liegen/sitzen.
    - aber nicht, wenn mein freund oder irgendwer anderes mit uns fährt.. dann fängt er an zu heulen, jaulen, will unbedingt raus aus dem korb (sprang auch bereits völlig unwillkürlich auf, was saugefährlich war) und steigert sich extrem rein in diesen zustand. mein fgreund kann weder neben, noch vor mir her radeln - absolut unmöglich! wenn er hinter mir radelt geht es einigermaßebn. dann weint er vllt kurz, fiept immer mal wieder, bleibt aber sitzen.
    habt ihr vllt nen tip, wie ich/wir das mit bambam trainieren können ? der sommer ist da und wir hatten eigentlich schon vor, die eine oder andere radtour zu machen. aber mit nem derartigen unkalkulierbaren risiko (ma ganz abgesehen davon, dass es auch extrem nervt und einem das herz bricht bei so konstant lautem und anhaltendem geheul), ist das kaum möglich..


    vielen dank für eure hilfe!! =)

    • Neu

    Hi


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    • Dein Hund ist in dem Korb aber schon ausreichend gesichert, oder? Sodas er auch nicht raus kommen könnte? Ansonsten wird er auch gut ausgelastet? Vielleicht würde ich es davor mal mit ausreichend Bewegung versuchen, damit er sich besser entspannen kann. Ansonsten hilft wohl nur üben, üben und nochmals üben. Wenn der Hund dann ruhig liegt mit viel loben/u.o. Leckereien) Belohnen.

    • Auf jedem Fall den Fahrradkorb mit einer Gitterhaube versehen. Dem Hund vielleicht als Ablenkung einen Kauartikel geben und ansonsten konsequent aussitzen.


      Schon einmal probiert, ob der Hund nicht besser beim Freund am Fahrrad mitfahren kann?

    • ausreichende bewegung bekommt er selbstverständlich zuvor und gesichert ist er natürlich auch gut. letzteres schützt jedoch nicht davor, dass man gewaltig erschrickt, wenn er sich abrupt aufrichtet. das geht ja auch mit entsprechenden kräften einher, die sich dann aufs fahrverhalten auswirken (können).
      aber wie gesagt,- es passierte bisher erst zweimal und ich habe natürlich entsprechende lehre daraus gezogen.
      klar wird er belohnt und gelobt. wenn er sich aber erstmal in so nen zustand gesteigert hat, dann gibts nur leider keine lücke mehr, die man fürn lob nutzen könnte. absolut penetrant.


      den korb aufs rad meines freundes zu montieren, is leider technisch nicht möglich. jedoch haben wir es schon so probiert, dass statt mir, mein freund mit ihm radelt. - da passiert genau das gleiche. es sei denn ich fahre nur hintendrein...

    • Wer geht mit dem Hund Gassi? Was passiert dabei? Wie ist es Zuhause? Wird da der Kontakt geregelt oder alles frei Schnauze, also nach Schnauze des Hundes?

    • sowohl er, als auch ich gehn mit bambam gassi, wobei ich wohl was öfter mit ihm geh.. nachdem er anfangs aufs übelste anna leine gezerrt hat, auch in diese biss&so gut wie alles&jeden versucht hat anzuspringen, lässt er sich mittlerweile viel besser führen, ist insgesamt ruhiger. er stoppt anna straße, reagiert auf ansagen&ignoriert mittlerweile die meisten leute, denen wir begegnen. aber ja,- perfekt läuft es es natürlich noch nicht, schon gar nicht so, dass ich ihn ohne leine laufen lassen könnte. in aufregenden momenten, u.a. mit kindern (weil er mit welchen aufwuchs, also auch prägende erfahrungen mit jenen sammelte...vermute ich...)&anderen hunden, fällt er z. t. noch zurück in seine früheren verhaltensweisen. ich lass ihn dann erstmal kurz "sitzen", dass er sich beruhigen kann. außerdem baue ich beim gassi gehen immer noch ein paar kleine übungseinheiten ein (aufgaben, wie 'bleib' & auf eingezäunten wiesen, auch mal leinenlos, kombiniert mit rückrufen oder kleinere 'such'aufgaben). wie gesagt, es ist noch immer kein idealzustand erreicht (dass ich mich zu 100% auf ihn verlassen könnte), aber es geht gut und wir trainieren täglich.
      zu hause ist bambam bei uns beiden, d. h. mal bei meinem freund inna whg. gemeinsam mit uns oder nur mit sven/mir, mal bei mir inna whg., auch wieder mit uns beiden oder nur einem von uns. in meiner whg. hab ich das sagen, es sei denn ich selbst bin nicht zugegen. sven hats in seiner whg., es sei denn.. spielen tun wir natürlich auch unabhängig von der whg. beide mit ihm. dabei leiten wir die spiele ein, beenden diese deutlich. ähnlich funktionierts auch mit ansagen wie 'pause' (nachm essen z. b.) - die zeit, in der er ruhen&sich möglichst an seinem platz aufhalten soll, hat einen klaren beginn&ein klares ende. auch wenn er natürlich mal probiert die ansage des einen zu ignorieren, indem er sich einfach dem anderen zuwendet, klappt das aber im großen und ganzen bei beiden von uns gleichermaßen gut.
      joa.. - ich glaube, soweit müsst ich alles einigermaßen umrissen haben..?!

    • nee? niemand ne idee?


      ??


      ..schade... =(

      spontan nicht....
      gibts denn beim gassi die situation, dass du ihn an derleine hast und dein freund vorläuft? mich würde sehr interessieren, wie er da reagiert. ich würde das, wenns geht nämlich nicht in der fahrradsituation üben wollen...

    • Fütter ihn doch einfach solange er ruhig ist.


      Wichtig sind dabei zwei Faktoren. Erstens muss die Belohnung passend sein. Keine 0815 Leckerli bei einem hohen Reiz, lieber mit Leberwurst, Käse usw. arbeiten. Und zweitens darf der Reiz anfangs nicht zu hoch sein. Also nicht gleich deinen Freund vorne weg fahren lassen, sondern gestaltet die Trainingseinheit so, dass dein Hund noch ruhig und entspannt ist. Z.B. schiebt ihr erstmal nebeneinander her.
      Eigentlich ist auch noch was drittes wichtig, das Timing. Achte darauf, dass du wirklich nur dann belohnst, wenn dein Hund ruhig war.


      Wahrscheinlich findet er das Ganze doof, weil er gerne kontrollieren würde und ne wichtige Person, die außerhalb seiner Reichweite ist, ist für ihn natürlich nicht so toll. Muss er aber lernen. Du könntest mal im Alltag schaun ob er da entsprechende Tendenzen zeigt.

    • Mia benimmt sich auch anders, wenn unsere Große mit mir zusammen Gassi geht.
      IdR bin zu 90% ich allein mit ihr unterwegs, seltener mein Mann mit ihr allein, ab und zu ist auch mal Töchterlein dabei.
      Ich kann ganz klar sagen, bei Töchterlein hat sie ab Haustür die Erwartung "rennen, spielen, hüpfen"
      Die Kurze rennt im Wald rum, hängt auch mal kopfüber von Bäumen und macht Späßchen mit ihr, die ich nicht mache (natürlich spiele ich auch mit ihr, aber renne eben nicht gackernd durch den Wald und klettere an Bäumen hoch)
      Diese Erwartungshaltung macht auch schon den Weg zum Wald anstrengend, da würde sie sicher im Fahrradkorb genauso aufdrehen wie euer Hund.


      Verbindet er mit Ausflügen, die ihr gemeinsam macht, vielleicht auch mehr Aufregung als normal?
      Das wäre meine Vermutung.


      Im Korb rumhampeln geht nicht, das ist gefährlich, da bin ich ganz deiner Meinung. Du kannst ihn besser einschätzen, vielleicht hilft eine klare Ansage (ich werd da auch mal laut in Gefahrensituationen) oder eben erstmal gemeinsame Ausflüge total langweilig gestalten, so dass er nicht denkt "Hurra, beide komme mit, jetzt geht die Post ab".
      Ich würde üben: Hund in den Korb, beide schieben ihre Räder einmal um den Block, direkt wieder nach Hause, Hund raus aus dem Korb. Ohne dass er zwischendurch raus kommt. Total langweilig also

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