Hundebegegnungen wie trainiert ihr?

  • Hier auf dem Blog sind ganz schöne Beiträge, auch zum Thema Leinenführigkeit, z.B.:


    Trainieren statt dominieren - Leinenaggression Teil 1 – Wie wird ein Hund zum Leinenrambo?


    Heute waren wir richtig stolz So dass wir erst mal doch bleiben werden... Vllt. braucht er einfach etwas Zeit.


    Es ist natürlich noch lange keine Garantie das es jetzt immer so laufen wird... und ich denke es wird noch viel Arbeit werden.. SCHÖNE ARBEIT
    Aber ich finde solch Erfolge immer wahnsinnig schön


    Super! Immer an dieses Gefühl denken, wenn es mal wieder nicht so gut läuft.

  • Wenn ein Hund kein Problem mit Begegnungen hat: Gar nicht.
    Meiner Bliss hat Zeigen und Benennen sehr geholfen. Die war ein massiver Leinenpöbler. Mittlerweile ist zwar noch Aufregung drin, aber sie hält die Klappe und lässt sich schnell runterfahren.

  • So wir melden uns mal wieder...



    Leider ist bei uns immer noch keine Besserung in Sicht..
    In unserer jetzigen Hundeschule hatten wir nun ein Einzelgesräch und haben unsere Bedenken geäußert.
    Die Gruppe bereitet ihn oft Schwierigkeiten und die letzten male hat er sich richtig in Rage gebellt...


    Wir hatten nicht das Gefühl das es ihn wirklich gut tut... zu mal es immer an anderen Orten ist - das letzte mal in der Stadt was ihn auch sehr stresst noch... klar wolle wir ihn nicht in Watte packen und er soll es auch lernen aber die Kombi viele Hunde und Stadt war nicht so seins..


    Wir hatten ja jetzt eine Einzeltrainerin.. nun ja diese wurde genau einen Tag vor unserer Trainingseinheit krank und fällt nun sehr lange aus... :(


    Nun sind wir auf ihre Empfehlung heute zum Einzel in einer anderen Hundeschule gewesen... :ka:
    Diese hat uns wiederum erzählt das es wichtig ist das er sozialen Kontakt hat... und wir ein mal die Woche nach 2-3 Tagen Verschnaufpause eben dann immer Einzeln noch trainieren...


    sprich Samstags Welpengruppe weil sie meinte er ist noch sehr Babyhaft und eben zu der Mitte der Woche eine Einzelstunde..


    In der anderen Hundeschule wäre das Angebot das wir immer Sonntags Gruppe haben und Montags die Begegnungsgruppe was ich von den Tagen der Spannung usw einfach ungünstig finde..


    Er ist so wahnsinnig toll :cuinlove: :cuinlove:
    aber sobald ein anderer Hund kommt ist er außer rand und band *schnief* :lepra: :lepra:


    Zu mal ich auch nicht weiß wie ich da Sozialekontakte pflegen soll.... wenn er mir so in der Leine hängt kann ich ihn ja nicht zu anderen hinlassen... das wäre ja die reinste Belohnung... Leckerlie hilft aber auch nix.... beruhigen und streicheln auch nicht.. hinschauen lassen auch nicht...


    Wobei er aus Unsicherheit bellt in einer ganz schrillen tonlage ... das Eis bricht dann meist nach ein paar Minuten wenn er schnüffeln darf und dann ist alles gut... ( so erleben wir das in der Hundeschule mit anderen Hunden)


    ach ja...

  • Ich mache das gleiche mit meinem Leo mit....er ist einfach nicht mehr ansprechbar wenn ein Hund in die Nähe kommt...da hilft gar nichts !! Er nimmt mich dann nicht mehr wahr. Ich hab auch eine Trainerin...ohne sie wäre ich verloren !!
    Wir versuchen es jetzt mit der Wasserflasche....die letzte Hoffnung !


    Tipps kann ich dir leider auch nicht wirklich geben.....aber vielleicht hilft es dir ja auch etwas das du nicht allein bist !
    Das Forum hier baut mich zwischendrin immer wieder auf.....vorallem da ich hier bei mir im Ort deswegen schon doof angeschaut werde :verzweifelt:

  • Ich mache das gleiche mit meinem Leo mit....er ist einfach nicht mehr ansprechbar wenn ein Hund in die Nähe kommt...da hilft gar nichts !! Er nimmt mich dann nicht mehr wahr. Ich hab auch eine Trainerin...ohne sie wäre ich verloren !!
    Wir versuchen es jetzt mit der Wasserflasche....die letzte Hoffnung !

    Bitte nicht :verzweifelt:



    Was ist denn bei deinem Hund die Motivation?


    EDIT:
    Deine Trainerin müsste ja den §11 haben. Um diesen zu erlangen, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anwendung von Schreckreizen nicht im Sinne des Hundes sind. Mich wundert es dann doch schon, dass immer noch so viele Trainer diese anwenden...

  • Deine Trainerin müsste ja den §11 haben. Um diesen zu erlangen, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anwendung von Schreckreizen nicht im Sinne des Hundes sind. Mich wundert es dann doch schon, dass immer noch so viele Trainer diese anwenden...

    Was wundert dich da? Wenn ich anschaue, was man bei diversen Hundeführerscheinen z.T. für Antworten geben muss :roll: Würd ich teilweise niemals so geben oder machen - wenn ich den Test bräuchte, dann würde ich eben im Sinne des Tests antworten :ka:


    Und genauso läuft es dann auch beim §11. Jeder hat unterschiedliche Ansichten in der Hundeerziehung, für einen Test lernt man eben mal schnell die Antworten auswendig und macht danach so weiter wie zuvor.



    Ich würde bei Leinenaggression nur dann mit Schreckreiz arbeiten, wenn der Hund den anderen Hund einfach nur aus Spaß anpöbelt - dann sollte sich das Problem allerdings eigentlich auch über normales Verbieten erledigen lassen. War bei meiner Sitterhündin so: eigentlich mit allen Hunden verträglich, aber weil Puck pöbelt, wollte sie dann halt auch mal mitpöbeln. Da gab's von mir ein strenges "Du nicht!" und einen körpersprachlichen Block und die Sache war gegessen.



    Bei Unsicherheitsaggression (was es ja häufig ist) sollte man mMn in erster Linie darüber arbeiten, den Stress für den Hund aus der Situation zu nehmen. z.B. durch Bögen laufen, Hundekontakt nicht zu lassen, Zeigen und Benennen, Schönfüttern, etc. Was halt in der jeweiligen Situation praktikabel ist und zum Hund-Halter-Gespann passt.
    Dauert natürlich alles länger, als wenn man den Hund derart verschüchtert, dass es sich gar nichts mehr traut (und dann irgendwann doch explodiert).

  • Mir ist es egal ob es lange dauert...


    meiner pöbelt definitiv aus Unsicherheit er rennt hin... und will auch hin bellt im schrillen Ton und wenn er da ist bellt er auch weiterhin wenn er merkt das nach 10 Minuten das Eis durch ist fängt er sachte an zu spielen....


    Mir ist nur wichtig das es besser wird und eben was die richtige Methode für uns ist...


    Auf jeden Fall toleriere ich weder wasserflaschen oder sonstiges an meinem Hund !

  • das Hinrennen würde ich nicht zulassen: das hilft dem Hund (leider) nicht dabei eine adäquate Lösungsstrategie zu finden und ist außerdem für das Gegenüber grob unhöflich. Lieber zusammen langsam nähern. Kläfft dein Hund, ist die Erregungslage viel zu hoch und es muss mehr Abstand dazwischen.


    Was auch hilft sind gemeinsame Spaziergänge wobei der Fremdhund erstmal voran läuft und du mit deinem im passenden Abstand hinterher, ist dein Hund soweit akklimatisiert, das es funktioniert, freundliche Annäherung im Bogen und ableinen (wenn er gut bei dir bleibt vor der Annäherung ableinen, sonst sollte deiner noch angeleint bleiben, der Fremdhund schon abgeleint, damit's kein Kuddelmuddel gibt), ggf. beim Beschnuppern die Leine fallen lassen und später ableinen.

  • meiner pöbelt definitiv aus Unsicherheit er rennt hin... und will auch hin bellt im schrillen Ton und wenn er da ist bellt er auch weiterhin wenn er merkt das nach 10 Minuten das Eis durch ist fängt er sachte an zu spielen....

    Diese Verhaltenskette schleift sich auch schnell ein. Deshalb würde ich die schnellstmöglich unterbrechen und ihm einen Alternativweg/ein Alternativverhalten zeigen, das er bei Hundebegegnungen anwenden kann.

  • Vielen Dank


    wir lassen ihn der zeit auch nicht zu anderen Hunden. Wir haben es aber in der Hundeschule im Freilauf getestet woran es liegt weil darauf baut sich ja das Training auf.


    Wir sind jetzt immer Montags bei der Begegnungsgruppe und schauen es uns dort mal an ...

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