Hundebegegnungen wie trainiert ihr?

  • Hallöchen an alle :smile:


    Unser Baddi ist nun gut 2 Monate bei uns und entpuppt sich als echtes Schätzchen :bindafür:
    Er ist ein Labaradoodle und kommt aus Ungarn ist dort auch mit vielen Hunden groß geworden.
    Er ist jetzt ca. 6 Monate alt.


    Wir gehen natürlich auch schön fleißig in die Hundeschule ...


    Allerdings haben wir ein Problem, was wir bisher auch noch nicht wirklich in den Griff kriegen. Bzw. Wir fühlen uns etwas hilflos.


    So bald Baddi einen anderen Hund an der Leine sieht ist es vorbei. Wir sind abgeschrieben- es wird gekläfft gefiept gezerrt....


    Unsere Hundetrainierin meinte letztens es ist wie als wenn er auf einen anderen Planeten ist.
    Er ist so gestresst, das er kein Leckerlie an nimmt einfach nichts. :( :


    Wir haben uns jetzt in der Hundeschule ein Markerwort ausgesucht bei diesem Wort passiert für ihn immer was sehr tolles ein Leckerlie es wird gespielt.... und so weiter...
    Bei Sachen die ihm Angst machen- nehmen wir Kontakt auf also wir lassen ihn hinschauen.. dann rennen wir weg dann kommt sein Markerwort und er wird belohnt....


    Das klappt auch ganz gut- nur bei der Hundegegenung wird es manchmal dann schon ein hinterhergezerre, oder der Weg gibt es einfach nicht her. Sie hat uns geraten auch nur kontrolliert die Hunde spielen zu lassen, weil Baddi so unsicher ist.



    Wie macht ihr das ? :ka: habt ihr Erfahrung mit solch Verhalten?


    schon mal danke !!!! :applaus:

  • Ich lerne meinem Hund von Anfang an, dass er nur Kontakt zum anderen Hund aufnehmen darf, wenn er sich vorher angemessen verhalten hat. Anfangs gehe ich daher immer zuerst am anderen Hund vorbei und entscheide dann ob ich noch Kontakt aufnehmen lasse oder nicht. Das kläre ich mit dem Besitzer während des Vorbeigehens. So hat mein Hund keine Erwartungshaltung und zieht nicht zu jedem Hund hin.
    .

  • Chilly war auch ein Leinenpöpler (und ganz selten ist ers immer noch), uns hat Zeigen und Benennen sehr viel gebracht. Wichtig für ihn ist auch Distanz, also nicht auf der selben Straßenseite an anderen Hunden vorbeiwollen.
    Zusätzlich schau ich den anderen Hund nicht an, geh souverän weiter und die Belohnung ist unterschiedlich. Er darf je nach Situation auch an der Leine zum anderen Hund hin (wenn dieser unangeleint ist).
    Kein Kontakt an der Leine ist hier nicht praktizierbar weil es immer Leute gibt, wo der Hund dann doch herkommt, dann sag ich zu Chilly ein "Geh hin" und geh gemeinsam hin.
    Inzwischen ist er aber so, daß er selbst angeleint manche Hunde mit dem A nicht anschaut.
    Für Chilly sind allerdings regelmäßige Kontakte unangeleint zu anderen Hunden wichtig


    und ps.
    ist die Hundeschule eine Gruppe? Weil das wäre für Chilly zb viel zu viel Streß, was das Leinenpöpeln noch begünstigt hat

  • Ja wir sind in einer Junghundegruppe...
    Allerdings habe ich vor diese mit ihm zu verlassen...
    Er ist immer sehr gestresst dabei und kriegt auch durchfall dann dort...
    Er nimmt dort ganz schlecht Leckerlies und ich habe das Gefühl das er dort einfach dann richtig "oben" ist.

  • ich würde ihn auch gerne mal spielen lassen aber Baddi hängt mir schon von weiten in der Leine drin und bellt und pöbelt das meisten die anderen Besitzer reiß aus nehmen.



    Wir haben uns letztens mit einer anderen Hundetrainerin getroffen, die hatte ihren Hund dabei und er konnte dann auch hin.


    Aber er wusste auch einfach nicht was er jetzt mit dem Hund machen soll, die Spannung geht bei ihm hoch er muss unbedingt schauen mit lauten gebelle... aber richtig hin mag er dann auch erst ein mal überhaupt nicht.


    Wir sind jetzt am rumprobieren wie wir ihm diese Sicherheit geben können...

  • Ich schreibe spärer ausführlicher, aber möchte Dein Hund unbedingt zum anderen Hund hin zum Spielen oder ist es eher Unsicherheit/Angst?

  • eher Unsicherheit und Angst, weil wenn er dann hin darf weiß er nicht wirklich was er machen soll. Er bleibt auch dann sehr distanziert.


    Allerdings ist er im großen Rudel groß geworden er kennt also andere Hunde

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein gut sozialisierter junger Hund an der Leine ein komplett anderes Verhalten zeigt, weil er die stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit nicht kennt und lernen muss, damit umzugehen. Unsicher sind sie am Anfang fast alle, aber es ist typabhängig, ob einer vorwärts oder rückwärts geht. Da muss der Schüchterne eben unterstützt und gepäppelt werden und der Vorlaute eingebremst.

  • Bei Sachen die ihm Angst machen- nehmen wir Kontakt auf also wir lassen ihn hinschauen.. dann rennen wir weg dann kommt sein Markerwort und er wird belohnt....

    Das verstehe ich nicht. Warum rennt ihr weg? Gerade wenn er Angst hat, solltet ihr bei ihm bleiben, denke ich.

  • In der Hundeschule haben wir das so gelernt, Kontakt aufnehmen bevor er sich reinsteigert weg rennen mit dem markerwort und dann wieder Kontakt aufnehmen.. Ist bei hundebegegnungen je nach weg usw halt etwas schwierig

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