Blättermagen bei hohen Leberwerten?

    Bei Benny wurden kürzlich zu hohe Leberwerte festgestellt. Jetzt koche ich eine sog. Schonkost mit Geflügel, Reis, Möhren usw- selbst. Darunter gebe ich noch Hüttenkäse.
    Nun habe ich eine Frage:
    Kann ich bei hohen Leberwerten auch Blättermagen geben? Als ich kürzlich eine Büchse Leberdiätfutter kaufte, stand in der Inhaltsangabe unter anderem PANSEN. Nun weiß ich nicht, ob ich den Blättermagen füttern kann.


    Weiß hier evtl. Jemand darüber bescheid und kann mir einen Tipp geben?


    Dankeschön im Voraus und noch FROHE PFINGSTEN!
    Amarillo

    Pansen und Blättermagen sollte eher weniger/gar nicht gegeben werden, da ihr Verdauungsprozeß die Leber stark belastet.
    Auch Lunge, getrockneter Pansen und Ochsenziemer sollten nicht auf dem Speisplan stehen.


    LG, Friederike

    Vielen Dank! Nun weiß ich Bescheid, dass ich den Blättermagen nicht geben werde!
    Jetzt suche ich nur noch einen Kompetenten TA der mir sagen kann, was mein Hund hat und was er fressen darf und was nicht!
    Als meiner die hohen Leberwerte von Benny bekam, wollte er gleich einen Ultraschall machen. Zum Glück sah er keinerlei krankhafte Veränderung dabei.
    Auf meine Frage: " Und was nun?" meinte er lakonisch: "geben sie ihm vom Forthyron 1/4 Tablette weniger!" Was ich nicht tat! Denn der Schilddrüsenwert ist total im Normbereich! Für mich sieht Kompetenz ein wenig anders aus! Aber leider ist das die einzige Praxis in meiner Nähe und ich muss dann doch wieder dort hin!


    Nochmals vielen Dank und Gruß amarillo

    Kürzlich wurde eine erneute Blutkontrolle gemacht. Mit dem Ergebnis, dass die Werte noch schlechter (sprich höher) geworden sind!

    ALT    (GPT) = 179,5 soll unter 55
    GLDH = 53,2 soll unter 6
    AP = 406 soll unter 108

    Als ich die Ergebnisse erhielt, fragte ich was ich füttern soll und was nicht. Der Tierarzt meinte, solange Benny keine Symptome zeigt, solle ich das Gleiche geben wie bis jetzt. Der Hund zeigt keinerlei Symptome, außer dass er sehr oft schläft. Mit 12 Jahren ist das doch sicher normal?


    Nun haben wir in 3 Wochen einen erneuten Termin zur Blutabnahme und dabei soll auch wieder ein Ultraschall gemacht werden.


    Erwähnen möchte ich noch, dass Benny das Leberdiät Futter von Canin nicht frißt!


    Amarillo

    So ganz unrecht hat dein TA nicht. So lange es keine Probleme gibt, ist eine radikale Futterumstellung nicht zwingend nötig. Ich würde aber alles Leberbelastende in der Nahrung massiv reduzieren oder weglassen:
    - keine Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen ...)
    - keine reinen Bindegewebsteile vom Tier (Lunge)
    - wenig bis keine bindegewebsreichen Teile (Schlund, Pansen, Blättermagen, Euter, ...)
    - kein oder nur sehr wenig Trockenkauzeug
    - eventuell reduzierter Innereienanteil (nicht mehr als für die Vitaminversorgung nötig)


    Wenn du aber richtig Diät füttern willst und aus den öffentlich zugänglichen Informationen nicht selbst eine Diät zusammenstellen kannst, dann lass dich am besten beraten. Ich halte Futtermedikus in so einem Fall für eine gute Anlaufstelle für selbstgemachtes Futter.


    Wenn du es mit Fertigfutter probieren willst: VetConcept hat ein Leberdiätfutter, das nicht hauptsächlich auf Shuntpatienten zugeschnitten ist, vielleicht ist das für deinen Hund besser geeignet.



    Alles Gute für den Kleinen!

    Meine 14 jährige Hündin hat auch erhöhte Leberwerte, klar ist das im dem Alter normal. Aber ich muss ja nicht warten bis Hund Symptome zeigt. Sie hat vom Tierarzt eine Vitamin B 12 Kur bekommen, wir geben Mariendiestel und füttern gezielter. Die Leberwerte waren bei der Kontrolle jetzt aber ein wenig schlechter, aber besser als erwartet. So drastisch ist die Futterumstellung beim barfen auch nicht. Innereien verträgt sie schon länger nicht mehr, jetzt füttern wir halt mageres Muskelfleisch, Hüttenkäse, Gemüse , Reise und fette Leckerlies sind auf ein Minimum reduziert. Ich sehe da kein Problem, da ältere Hunde sowieso einen anderen Energiebedarf haben.

    Ich sehe es wie @Ninma und @Selkie
    Bei Niereninsuffizienz kann es unter Umständen nicht so vorteilhaft sein, frühzeitig mit einer strengen Diät anzufangen.
    Bei einer Leberbeeinträchtigung habe ich das so noch nicht gehört.
    Bin kein TA, wohlgemerkt.
    Ich würde auch Leber freundlich füttern.


    LG, Friederike

    Hier gab es ja viele gute Tipps.
    Ich verstehe halt nicht, warum man nicht prophylaktisch organschonender füttert, sondern erst wenn, wie bei so vielen Hunden im höheren Alter, die Überbelastung der Nieren, Leber feststellbar wird. Das ist jetzt auf Niemanden hier persönlich gemünzt! Sondern eher allgemein gemeint, aber man liest sowas immer wieder.
    Allein was oft täglich an Kauzeug gefüttert wird, was ich so lese, wobei viel Grundfutter eh schon ziemlich belastend ist...

    AUCH DAS NOCH!!

    Benny hat, wie oben schon erwähnt, seit Längerem erhöhte Leberwerte.

    Die haben sich bei fast jeder Kontrolle, ein wenig verschlechtert.
    Das Gute ist, dass er (außer großem Schlafbedürfnis) keinerlei Krankheits-Symptome zeigt. Die Müdigkeit ist wohl zum Teil auch der Wärme und dem Alter zuzuordnen?!

    Nun hatte Benny vor der letzten Blutabnahme einen starken Blutverlust.

    Bei mir stellt sich schon seit der letzten Kontrolle die Frage, ob der Blutverlust die Leberwerte noch mehr in die Höhe getrieben hat? Der TA meinte, dass das möglich ist.

    Kann mir Jemand evtl. einen Rat geben, wie ich durch Fütterung den Blutverlust ausgleichen kann?
    Wie ich an anderer Stelle las, wären Rote Beete dafür geeignet? Die frisst Benny aber absolut nicht.
    Im der Human-Medizin plädiert man ja in solchem Fall für rohe Leber. Weiß hier vielleicht jemand ob das beim Hund auch angezeigt ist? Und wenn ja, welche?
    Medikamente möchte ich - wenn es irgend geht - vermeiden. Benny ist schon durch SDU auf Frothyron 200 eingestellt.

    Ich danke im Voraus herzlich für evtl. Zuschriften und
    wünsche ein schönes Wochenende!
    Amarillo

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