Ne ich glaub schon, dass man auch Hunden zugestehen muss, dass es welche gibt, die sich einfach gar nicht vertragen und sich so unsympathisch sind, dass ein Zusammenleben nicht möglich ist. Also dass die Hunde sich nicht mögen, beide Ressourcen fursich beanspruchen, einer dauergestresst ist und darunter leidet, dass man überlegen sollte, ob das Sinn macht.
Ich glaube auch, dass ein Hund gar keine Lust auf einen vorgesetzten "Partner" haben kann, mit dem er jetzt bis zum Lebensende eng zusammenleben soll. Letztendlich ist es eine Zwangsvergesellschaftung und dann erwartet der Mensch, dass die Hunde sich sofort zusammenkuscheln und lieb haben.
Irgendwo haben die Hunde ja auch noch einen eigenen Kopf. Deswegen stehe ich dem Prinzip "Du musst nur richtig führen, dann klappt das auch" schon skeptisch gegenüber.
Katzen gesteht man das total zu, Hunde "müssen" sich im Rudel immer besser fühlen, weil die Wölfe auch im Rudelverband leben (Achtung, gefährliches Halbwissen).
Ich hab zB überlegt, ob Rüde oder Hündin ist meinem Hund egal, ich will eine weitere Hündin. Aber mein Ersthund kann sehr viel besser mit kleineren Hunden, deswegen zog hier statt eines von mir gewünschten Großpudels ein Kleinpudel ein. Also da war mir die Kompatibilität wichtiger als mein eigener Wunsch...