Vor-/Nachteile zwischen Welpen und erwachsenen Hunden aus dem Tierschutz?

  • Hallo,


    wo seht ihr die Vor-/und Nachteile zwischen einem Welpen u. einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz?
    Warum habt ihr euch für einen Welpen/oder älteren Hund aus dem Tierschutz entschieden?

  • Es ist doch meist persönliche Präferenz. Beide Varianten werden ähnlich viel Arbeit und Geduld benötigen. Manche ziehen lieber einen Welpen auf, andere arbeiten lieber an den Baustellen eines TS-Hundes.


    Hier werden immer nur Welpen einziehen. Ich habe keine Lust, Fehler anderer Leute jahrelang auszubügeln.

  • Ich habe hier beides und kann keinen großen Unterschied erkennen. Bjarki ist als Junghund mit 16 Wochen eingezogen, Jaffa mit 1,5 Jahre. Nennenswerte Baustellen brachte Jaffa nicht mit. Positiv war bei ihm, dass er gleich problemlos mit Bjarki zusammen alleine blieb, während ich bei Bjarki das alleine bleiben als Junghund natürlich langsam aufbauen musste und er daher in der ersten Zeit zum Hundesitter ging. Aber das kann ja bei anderen auch anders aussehen, eingestellt hatte ich mich darauf auch, dass Jaffa vielleicht nicht gleich problemlos mit alleine bleibt. War halt ein Glücksgriff.

  • Ich würde immer wieder einen pubertären Hund aus dem TS nehmen. Man erkennt schon die wesentlichen Charakterzüge, man kann aber noch formen. Welpen finde ich sehr niedlich, ansonsten sehe ich FÜR MICH PERSÖNLICH keinerlei Vorteile beim Welpen. So 5-8 Monate finde ich ideal. Man kann schon was mit dem Hund machen und mein Hauptpunkt: Man kann nachts durchschlafen.

  • Ich habe immer beides im Wechsel.... :D . Mal ziehen wir einen Welpen groß, mal ist es entweder ein junger Hund aber auch ein Oldie aus dem Tierschutz, sowohl aus Deutschland aber auch aus dem Ausland. Ich habe mit allen 3 Varianten bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Auch Hunde aus Privatabgabe waren schon dabei....da wir immer mindestens 3 große Hunde haben, schauen wir in erster Linie danach, was gerade in die Gruppe am besten passt.

  • Ich finde, das kommt doch sehr auf das Individuum an. So, wie es nicht "den Welpen" gibt, gibt es auch nicht "den Hund aus dem Tierschutz".
    Außerdem gibt es ja auch Welpen aus dem Tierschutz. ;)


    Es ist ja z.B. ein riesen Unterschied, ob ein Tierheimhund vorher ganz normal sozialisiert und erzogen wurde und dann evtl. wegen einer Änderung der Lebensumstände des Besitzers abgegeben wurde oder dieser aus schlechter Haltung kam, vernachlässigt wurde oder oder ... du findest die ganze Bandbreite von Baustelle bis unkompliziert.
    Und auch beim Welpen kann man sich´s einfacher oder schwerer machen, ist ja auch eine Sache von Charakter und Rasse.


    Meine Hündin z.B. kommt aus dem Ausland und trotzdem war sie in Alltagssachen unkompliziert. Stubenreinheit, Alleinebleiben, Autofahren waren kein Problem. Da hätte ich mit einem Welpen mehr Arbeit gehabt. (Wobei ich solche Überlegungen gar nicht angestellt hatte.)


    Man muss einfach wissen, was man will und danach suchen.

  • ich hatte hier jetzt:
    -einen welpen vom züchter,
    -eine 5 jährige hündin aus dem th.


    ausserdem habe ich im hundesport noch:
    -einen hund mit 5 monatenwelpe vom züchter),
    -einen mit 6 jahren (als rückgabehund mit einem jahr vom züchter geholt, unbekannte vergangenheit)
    -einen mit 1,5 jahren (ebay kleinanzeigen, hat sein vorherigen leben in der waschküche gelebt) zur ausbildung übernommen. alles beagle


    mit den beiden züchterwelpen gab es kaum irgendwelche probleme. meine th bratze ist nach viel arbeit auch ein netter hund geworden, hat aber immer noch teilweise große baustellen, an denen wir bis jetzt nichts machen konnten.


    der6 jährige war lieb und nett, ich konnte aber nie wirklich an ihn rankommen. er war ziemlich unsicher, konnte mit lob, egal in welcher form nichts anfangen.


    der 1,5 jährige ist ne vollkatastrophe. wenn es mein hund wäre... nein lieber nicht. aber die leute können damit anscheinend gut leben.
    .

  • Ich würde immer wieder einen pubertären Hund aus dem TS nehmen. Man erkennt schon die wesentlichen Charakterzüge, man kann aber noch formen. Welpen finde ich sehr niedlich, ansonsten sehe ich FÜR MICH PERSÖNLICH keinerlei Vorteile beim Welpen. So 5-8 Monate finde ich ideal. Man kann schon was mit dem Hund machen und mein Hauptpunkt: Man kann nachts durchschlafen.

    Das kommt doch immer sehr auf den individuellen Hund an. Es gibt Welpen, da schläft man bereits in der dritten Nacht durch und erwachsene Hunde, die Schwierigkeiten haben, sich einzuleben und jede Nacht fiepen.


    Newton im Alter von fünf bis acht Monaten hättest du nicht haben wollen, glaub mir. :D

  • Ich hab einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz genommen. Mit seinen 2,5 Jahren war der damals schon "fertig". Dass der vielleicht Probleme mitbringt habe ich gewusst und hatte mich drauf eingestellt. Allerdings hatte der Hund noch keine anderen Halter vorher gehabt, also wäre es kein "Ausbügeln von Fehlern fremder Leute" gewesen. Ich hab mich damals voll und ganz drauf eingelassen und es war die beste Entscheidung überhaupt. Heute kann ich auf wundervolle 10 Jahre Hundehaltung zurückblicken und ich hoffe da kommen noch viele Jahre.
    Für einen Welpen bin ich nicht gemacht. "Kleine Hundebabys" sprechen mich A überhaupt nicht an und B würde ich den erziehungstechnisch sowieso "versauen", so dass ich halt an den Problemen arbeiten müsste, die ich versaubeutelt hätte. Ich will auch keinen Welpen, um dass ich das mal "mitgemacht" hätte. Die sind einfach nicht mein Ding :tropf:

  • Der im Alltag schlimmste (sorry Hund ich lieb dich zwar aber ist halt so :ka: ) Hund hier kam mit 10 Wochen aus dem TH.
    Dafür ist die 11 Monate alte TH Hündin ein Traumhund.


    Letztlich kommt es auf den einzelnen Hund an. Trotzdem bevorzuge ich persönlich eher Welpen. In der Regel sind die eher neutral und ich will meinen Hund selber versauen ;)

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