• Ein Tipp hierzu. Setz dich vorher hin und schreib eine Chronik der Abläufe auf.WER hat WANN WAS gemacht und WER kann es bezeugen.
    Berichtet man solche Geschichten am Telefon oder in einem Gespräch ohne Vorbereitung geht zu oft vieles an wichtigen Infos verloren.

    Werde ich machen, danke für den Tipp :)

    • Neu

    Hi


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    • Ich sag zu deiner Schwester mal nichts... Alleine die Sache mit dem Kind bringt mich auf die Palme.


      Was sagt der Anwalt?


      Ich bin ja ehrlich unsicher ob überhaupt ein Vertrag entstanden ist. Es wurde nie mit der tatsächlichen Eigentümerin verhandelt etc sondern nur mit der Schwester. Frage ist hier ob die Schwester überhaupt den Besitz der Frau "verkaufen" durfte. Weiterhin hat die Dame zwar den Hund übergeben, aber bisher alle Unterlagen etc behalten (spricht jetzt nicht für einen Verkauf sondern eher für Pflege etc).


      Wann wurde ausgemacht, dass der Hund ungemeldet werden soll? Mit wem vor allem?


      Konkludentes handeln kann zwar auch einen Vertrag besiegeln, aber ob das hier wirklich der Fall ist?

    • Ich bin gerade in fast der gleichen Situation wie du. Habe vor wenigen Wochen einen Brief vom Anwalt meiner Schwägerin bekommen, die den Hund zurückfordert, den sie mir vor anderthalb Jahren geschenkt hat. Du hast ja schon super Tipps bekommen. Die Chronologie der Ereignisse aufschreiben, Beratungsschein holen und ab zum spezialisierten Anwalt - besser gehts nicht!


      So wie ich verstanden habe, hast du den Impfausweis und die Ahnentafel vom Hund schon erhalten? Wenn ja, dann ist das doch schon super. Du hast den Hund seit einem halben Jahr, hast die Papiere etc. Nur das mit dem verspäteten Anmelden ist natürlich Mist, aber da kannst du natürlich auch sagen, dass du ja erst jetzt die Papiere bekommen hast. Ob das in dem Fall überhaupt was zur Sache tut, weiß ich aber nicht.


      So wie ich das verstanden habe, hast du das Geld deiner Schwester gezahlt, aber deine Schwägerin kommt mit dem Anwalt. Kann das sein? Ich habe nämlich auch die Möglichkeit im Kopf, dass du einen mündlichen Kaufvertrag mit deiner Schwester abgeschlossen hast und die Schwägerin dir deswegen gar nichts kann, sondern deine Schwester verklagen müsste, weil die den Hund unberechtigterweise verkauft hat. Sprich das mal beim Anwalt an. Vielleicht musst du sogar gar nichts mehr zahlen oder es läuft auf einen Vergleich raus.


      Ansonsten würde ich dir raten, keinerlei Kontakt und vor allem keinen schriftlichen zu deiner Schwester und Schwägerin aufzunehmen oder auf irgendwas spontan zu reagieren. Nicht, dass du dir mit irgendeiner Aussage ein Eigentor schießt.


      Ich würde, auch wenns schwer fällt, erstmal tief durchatmen, das mit dem Beratungsschein und dem Anwalt in Angriff nehmen und mich dann entspannt zurücklehnen. Ich denke, das schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass du an irgendjemanden noch Geld zahlen musst. Und du hast in dieser Hinsicht ja schon Hilfsangebote aus der Familie bekommen. Also können die dir gar nichts!


      Lehn dich zurück, lass den Anwalt machen und sitz die Sache aus. Das Emotionale versuche auszublenden und nur die Fakten zu sehen. So mache ich das im Moment auch. Ich sitze es aus und versuche es nicht an mich rankommen zu lassen. Ich habe mich allerdings schon vor einem Jahr unverbindlich bei einem Anwalt erkundigt, weil ich sowas in der Art schon habe kommen sehen. Der sagte damals, ich bin auf der sicheren Seite und das glaube ich jetzt einfach auch. Auch wenn so ein Anwaltsschreiben natürlich erstmal verunsichert. In meinem Fall sehe ich den Brief einfach als Einschüchterungsversuch. Viele klappen ja schon zusammen, wenn sie nur "Anwalt" lesen. Vielleicht sollte das Anwaltsschreiben, das du bekommen hast, dem gleichen Zweck dienen. Und so ein Schrieb bedeutet ja auch nicht automatisch, dass die Sache vor Gericht geht. Denn das kostet ja auch erstmal Geld und das muss man halt auch erstmal haben...


      Ich drück dir ganz doll die Daumen für den weiteren Verlauf! Rechtlich wird die Sache nicht so schlimm sein, wie es sich zunächst anhört, könnte ich mir vorstellen. Also, Kopf hoch!

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