Vergrößerte PROSTATA- Kastrationschip?

  • Hallo, ich mal wieder, nach meinem letzten Thread, habe ich auch meinen anderen Hund für Zahnsteinetfernung in narkose gesetzt, die haben den auch gleich durchgecheckt und er hat eine vergrößerte prostata. Und naja, nun hat er son zeug gekriegt, was man 7 tage gibt, und die dann in Urlaub schickt sozusagen. Nun woollte ich den Hund aber ungern kastrieren lassen und habe nun von diesen kastrationschip gelesen, kennt ihr euch damit aus? Einige sagen, man soll den nicht reinmachen, wenn prostataveränderungen da sind, was zählt denn genau dadrunter? ich wollt den ja genau deswegen einsetzen lassen, einige meinten auch, das kann man lebenslang wiederholen und manchmal vergrößert sich die Prostata nicht mehr, könnt ihr was zu sagen, habt ihr Erfahrungen? Zumal e jetzt in den letzten 2 Monate 2 mal in Narkose war, ich wollte jetzt nicht schon wieder, am besten gar nicht,wenn es mit diesen Chip vermeidbar ist.

  • Ich halte ehrlich gesagt nichts von Hormonpräparaten, weder bei mir noch bei meinen Hunden. Ich hatte für meinen Rüden damals einen Suprelorinchip, da er eine vergrößerte Prostata hatte und ich ihn nicht sofort kastrieren konnte, da er Probleme mit der Niere hatte. Also gewirkt hat es, das steht außer Frage. Ich finde halt nur nicht, dass es eine lebenslange Alternative zur Kastration ist. Einmalig kann ich das durchaus empfehlen. Bei Mugen kam die Prostatavergrößerung aber recht schnell wieder und ich hab ihn kastrieren lassen, danach war Ruhe mit der blöden Prostata.
    Ich weiß, dass das sehr verlockend ist, weil das augenscheinlich wenig Invasiv ist. Aber man muss bedenken, dass die Gabe von Hormonen immer kritisch betrachtet werden sollte. Wir neigen schon selber dazu mit der Pille usw. leichtsinnig in unseren Hormonhaushalt einzugreifen, weswegen ich verstehe, dass viele Leute kein Problem darin sehen. Ich finde aber man sollte das wirklich kritischer betrachten.

  • Kam das mit der vergrößerten Prostata denn schneller wieder, als der Chip eig halten sollte?Oder hält der auch ein jahr +/- 1- -2 Monate, wenn man dne 1 Jahres chip nimmt?

  • Muss der Hund um die Prostata zu überprüfen jedes Mal geröngt werden oder kann er auch abgetastet werden irgendwie? Wollte ihn ungern kastrieren lassen, der Chip hält ja ein jahr und mein TA meinte, sind hohe Kosten,aber man kann das wohl auch lebenslang machen.

  • Man kann einen Ultraschall der Prostata machen lassen zur Vorsorge. Die Prostata schwillt auch bei einem Hormonschub z.b. an, wegen Anwesenheit läufiger Hündinnen etc. Dann schwillt sie aber auch wieder ab.
    Hat Dein Rüde denn Symptome oder war es nur ein Zufallsbefund?
    Ist sie "nur" vergrößert oder sieht man Veränderungen? Drückt sie auf den Darm? Diese Punkte würde ich bei einer Entscheidung berücksichtigen.

  • Also er war wegen zahnstein entfernen da und durchchecken ,er hatte auch gehumpelt,da sollten die gleich aus Arthrose testen,er hat keine symptome, war ZUfallsbefund. Die haben den halt komplett geröngt und dann kam das dabei raus. Bisher aber keine Beschwerden gehabt und ist auchn sonst , zum Glück, kerngesund. mal sagen die, ist vergrößerte prostata und heute hieß es dann, als ich beim Gespräch war, prostataritis oder wie das heißt. Aber ne Prostataritis ist doch ne Entzündung? Also und die sagten, der Chip ist gut, und dann wird die dadurch wieder klein und dass man den Chip lebenslang setzen kann. Op definitiv erstmal nicht, denn er war jetzt 2 mal innert 2 oder 3 Monaten und das möchte ich dem kleinen nicht schon wieder antun.


    ich trau mich gar nicht zu fragen, wie siehts bei sowas mit Homöopathie aus?

  • Bei meinem Rüden wurde damals eine Vergrößerung der Prostata im MRT entdeckt, eben auch durch Zufall. Er bekam dann den Chip, der dann ein, vielleicht eineinhalb Jahre gewirkt hat und nach 2 Jahren hatte er seine Wirkung komplett verloren. Die Prostata schwoll in der Zeit natürlich ab und ist bis dato nicht wieder vergrößert. Ich würde an Deiner Stelle noch ne zweite Meinung einholen. Falls es wirklich ne Entzündung ist und die aber nur latent verläuft, also ohne offensichtliche Symptome, dann muss was gemacht werden. Da müsste aber das Medikament was Dein Hund jetzt bekam, von dem ich annehme dass es sich um Ypozane handelt, jetzt schon wirken und nun muss man das Ganze eben erstmal beobachten. Ich hab damals zu schnell den Chip setzen lassen und es gar nicht erst mit Medikamenten versucht. Allerdings stand bei uns keine Entzündung im Raum. Daher bin ich dafür das durch nen weiteren Tierarzt bestätigen zu lassen. Blutwerte z.b. liefern Hinweise, bestimmte Parameter des Urins und zur Absicherung noch einen Ultraschall vielleicht!? :ka:

  • Urin war ohne befund, da waren wohl Kugeln zu sehen,aber war kein Befund da. Röntgen war er erst, vor 2 oder 3 wochen. ich bin jetzt selber durcheinanderm hat der jetzt ne entzündung oder nur ne vergrößerte Prostata? Also wenn der Ta sagt, Chip setzen, dann is die ja vergörßert? heute hatte er aber das Wort prostatatritis oder so in mund genommen. Hm... Nun weiß ich nicht? Hier gibts leider sonst keien guten tierärzte, und das ist sogar eine Klinik,wo wir waren. Oder ist eine vergrößerte Prostata eine entzündung? was meinst du mit,du hast den zu früh setzen lassen? Wäre das nicht notwendig gewesen? Ja Yposane hat er bekommen, ist das gegen entzündung? Sie sagte, das ist gegen vergrößerung. Ah, die ist also abgeschwollen geblieben durch den chip? Ist doch prima, kann das bei meinem auch passieren?

  • Ich hatte Bedenken, dass die Vergrößerung der Prostata weitere Probleme nach sich zieht, es quasi schwerwiegende Symptome geben wird. Diese Bedenken hatte mir im Vorfeld des Chippens auch Niemand genommen. Daher dachte ich es wäre ne gute Lösung, um zu erreichen dass sich die Prostata erstmal beruhigt und ich schauen kann ob eine Kastration beim meinem Rüden kein Fehler wäre, wegen Wesensveränderung und so.
    Ich kann also absolut nachvollziehen und verstehen, dass Du nun ratlos und völlig verwirrt bist aufgrund der Aussagen Deines Tierarztes. Genau die Fragen die Du Dir nun stellst, eben solche ob es einfach nur ne Vergrößerung ist oder eine Entzündung und welche Auswirkungen das Ganze haben kann, solltest Du dem Arzt stellen und auch ihm gegenüber eben Deine Bedenken äußern. Eventuell lässt Du den Chip setzen und danach, wenn der Chip "ausläuft" kannst Du Dich für oder gegen eine Kastration entscheiden. Jenachdem wie sich das Ganze entwickelt. Eine allgemeingültige Aussage kann man eben nicht treffen, leider. Aber ich halte das immer und immer wieder Nachchippen auch für nicht optimal.

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