Angst - Panik - deprivierte Hunde - Vorgehensweisen, Erfahrungen etc.

  • Halt' mal den Ball flach :D Du magst der Nabel DEINER Welt sein aber alle! haben hier das Wohl+Wehe des Hundes! im Auge... nicht nur Deines Hundes sondern jedes Hundes, der Probleme hat/macht egal woher er kommt und warum...
    Großgeistig kann ich Dir das versichern und ich persönlich will hier gar nichts ;) ich habe eine Antwort im "UrsprungsThema" geschrieben (oder zwei :roll: und trotz Gefrotzel über meine BücherLeserei weiß ich, dass es den Leuten hier um das Wohl des Hundes geht und bin nicht kleingeistig eingeschnappt sondern steh' da drüber) und ich hoffe, dass DU zum Wohl DEINES Hundes, soweit DIR das möglich ist, DICH hinterfragst!


    Ich fühle mich GROSS :applaus: ich weiß alles und kann alles besser... deshalb bin ich auch überall so beliebt...


    Schönes WochenEnde allerseits - das ist gut für uns alle - Erika!


    Sorry, aber Habanera hat recht. Was Beleidigungsdelikte sind wissen hier wirklich die wenigsten.


    "Wir zum wohl des Hundes und Du der Nabel der Welt" ist das, was du aus ihrer Feststellung machst. Was hat man davon?

  • Da mich das Thema Makaio interessiert, finde ich es von @habanera sehr nett, das sie mich per PN in Wort und Bild auf den laufenden hält.
    Makaio legt seine Angst ab. Er ist ein neugieriger junger Hund der langsam, dank Halterin und Trainer sehr schöne Fortschritte macht.
    Er geht in der Wohnung umher und erkundet, er nähert sich seiner Halterin und legt sich bei ihr hin. Er ist neugierig und gelehrig.
    Er spielt draussen schon mit anderen Hunden und buddelt in der Erde. Er ist beim Transport nicht mehr in der Box, sondern liegt angeschnallt im Wagen und pennt auf dem Heimweg. Einfach müde gespielt. Nachts steht ihm die ganze Wohnung zur Verfügung, es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, dann liegt er im Bett xD
    Er verrichtet sein Geschäft bereits draussen.
    In der Wohnung wurden Dinge, wie eine Staffelei weg geräumt, damit der Hund keinen Schreck und Rückschlag erhält, falls sie mal umkippen sollte.
    Es wird viel für ihn gemacht, er wird gut umsorgt und sehr geliebt.
    Und ja, ich habe Bilder gesehen, wie er durch die Wohnung latscht, wie er auf dem Rücksitz pennt, wie er neugierig und erwartungsvoll schaut, das es endlich los geht. Makaio ist auf dem besten Weg ein völlig normaler, verspielter junger Hund zu werden.
    Er hat es gut getroffen.


    Ich denke, das der Thread nun " Allgemein " fortgeführt werden sollte, denn es ist schon ein interessantes Thema, das viele betrifft, betreffen kann und nicht nur einen.

  • Sorry, aber Habanera hat recht. Was Beleidigungsdelikte sind wissen hier wirklich die wenigsten.


    "Wir zum wohl des Hundes und Du der Nabel der Welt" ist das, was du aus ihrer Feststellung machst. Was hat man davon?

    Wer ist "man" - welche "Beleidigungsdelikte" - selber "sorry" ;) ?!


    Geschwurbel ist Geschwurbel :D möge das jeder erkennen soweit es ihm möglich ist...




    ***Ich denke, das der Thread nun " Allgemein " fortgeführt werden sollte, denn es ist schon ein interessantes Thema, das viele betrifft, betreffen kann und nicht nur einen.***


    Genau! Allgemein sollte man sich "vorbereiten" und eine Liste von Büchern und links zum Thema "Angst-Panik-deprivierte-Hunde-Vorgehensweisen-Erfahrungen-etc" finde ich total hilfreich?!


    Natürlich ersetzt das keine Erfahrung - als Erst-Hundehalter hat man eben keine - aber man kann mal fix "querlesen" WAS es alles gibt an Verhaltensweisen... Denia muss früher "auf der Finca" um ihr Leben gespielt haben und in den ersten Jahren hier war ich immer ganz verwundert, dass sie so "welpig" gegenüber großen Rüden war?! Inzwischen habe ich aufgeschnappt, - und zwar hier im Forum - dass das *fiddle about/around* ist bzw. heißt... vor 10 Jahren ist mir das nicht begegnet als Begriff...

  • Schade, dass es wieder so ein Thema geworden ist.


    Da Kritik am zitieren immer wieder aufkommt. Das habe ich nicht wegen dem Hund im alten Thread gemacht, sondern ausschließlich wegen der Beiträge von AnnetteV, die leider nicht trennbar waren ohne ihren 'Sinn' zu verlieren. Und ganz ehrlich, da stand so viel 'neutrales' drin, da hätte man sich jetzt nicht an den Ursprungszitaten festhalten müssen- dachte ich.


    Nun gut. Falsch gedacht...

  • Ok, das Video habe ich nicht gesehen. Nach deiner Definition hab ich dann damals keinen Zwang angewandt, sondern Hilfestellung geleistet. Hätte jetzt gedacht, es würde in die Kategorie Zwang passen.

    Wäre es (für mich) unter den vorgenannten Voraussetzungen nicht, nein.


    Ganz abgesehen von der Perspektive des Hundes, zu der ich ja bereits etwas geschrieben habe, finde ich Zwang und Konfrontation aber auch für den Halter sehr gefährlich.
    Eine mir bekannte Pflegestelle hatte mal einen Maremmano Mix in der Vermittlung, der panische Angst vor Männern hatte. Er wurde ausgerechnet zu einer Hundeanfängerin und ihrem Lebensgefährten vermittelt und beide haben mit an die Hand bekommen, dass sie dem Hund über Druck und Konfrontation seinen neuen Platz im Gefüge begreiflich machen müssten. Es endete schließlich nach einigen Wochen, in denen der Hund augenscheinlich darauf ansprach, zunächst aber tatsächlich nur beobachtet und eingesteckt hatte, für den Mann im Krankenhaus und für den Hund mit der notfallmäßigen Rückgabe an die Orga.


    Traurig und überflüssig, zumal die Chancen auf ein besseres Leben durch die Vermittlung für solche Hunde im Anschluss an fehlgeleitete Ansätze nicht gerade steigen.

  • Der Mensch als solches neigt halt leider dazu, Gewalt als Mittel der Wahl zu sehen und er leitet lieber als zu begleiten. Daß das recht häufig langfristig in die Hose geht, übersieht mensch gerne bei kurzsichtigem augenscheinlichen Erfolg.

  • Wie es ja nun aussieht, handelte es sich um keinen total ängstlichen Hund. Er brauchte eine Unterstützung aus seiner "Höhle" zu kommen. Gut, ich hätte die Box gekippt. Sicherer und besser für beide Seiten.
    Die Box überhaupt aufzustellen, nun gut, jeder versucht das beste.
    Jedoch muss ich ehrlich sagen, das ich noch keinen der Hunde so wie in dem gezeigten Video, gehandhabt habe.
    Ausser einen, der aber auch anders drauf war. Und in solchen Fällen geht eben Sicherheit vor.
    Ich finde solche Orgas nicht gerade prickelnd, die einen solchen Hund sozusagen sich selbst überlassen. Kenne ich leider auch zur genüge. Es wird vermittelt, gut getan, irgendwann gibt es den ersten Beissvorfall und dann ist das das Ende vom Lied. Die Organisation so :ka: Die HH so :???: :ka: und der Hund, tjaaaa, wird weg gegeben. Wieder wird was verschwiegen etc. Leider gibt es das, und das nicht wenig.
    In gegebenen Fall läuft es ja gut, und ich hoffe das es weiter so gut bleibt :bindafür:

  • Gut, ich hätte die Box gekippt. Sicherer und besser für beide Seiten.

    Ich denke, dass es nicht möglich gewesen wäre, den Hund aus einer Stoffbox "herauszukippen", der hätte sich dort mit Sicherheit so eingespreizt, dass er trotzdem nicht herausgekommen wäre, ohne, dass man daran heftig hätte schütteln/rütteln müssen.

    Die Box überhaupt aufzustellen, nun gut, jeder versucht das beste.

    Der Hund wurde in dieser Box "geliefert".

  • Ich denke, dass es nicht möglich gewesen wäre, den Hund aus einer Stoffbox "herauszukippen", der hätte sich dort mit Sicherheit so eingespreizt, dass er trotzdem nicht herausgekommen wäre, ohne, dass man daran heftig hätte schütteln/rütteln müssen.

    Wie würdest Du denn reagieren, wenn der Hund in seinem massiven Angstverhalten bleibt und, nachdem er erstmals mit Leine und Geschirr aus der Box geholt wurde, mit noch stärkerem Rückzug reagiert? Also wenn der Knoten über Monate hinweg nicht platzt? Und was, wenn der Hund Dir körperlich so überlegen ist, dass Du ihn nicht am Geschirr vor die Tür ziehen kannst?

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