Pro & Contra Kleine und große Hunde

Meine zum Glück sehr dezent.
Ich denke, ob ein Hund riecht, liegt (neben gesundheitlichen Aspekten oder dem Futter) vor allem am Fell und der Unterwolle.

Ich genieße es übrigens schon, dass ich mit meinen Hunden auch mal liebevoll grob umgehen kann.

Also ich habe zwei Zwergschnauzer, ich würde immer wieder "kleine" Hunde nehmen. Meine beiden Damen sind sehr wachsam. Hier kommt keiner am Haus vorbei ohne dass nicht wenigstens geknurrt wird und auch wenn ich die Spätrunde zwischen 23 und 24 Uhr mache, habe ich keine Angst. Gerade nachts wird noch eher gemeldet. Robust sind sie auch, lange Spaziergänge, Agi, am Fahrrad laufen, alles kein Problem.
Sie sind vom Verhalten mindestens so gut wie ein Großer mit dem positiven Nebeneffekt, dass sie wesentlich weniger Futter brauchen und ich sie außerdem im Notfall auch mal eine längere Strecke tragen kann.

Was ich an kleinen, dünnen, langnasigen Hunden ohne Unterwolle mag, ist die hohe Toleranz gegenüber hohen Temperaturen. Mein Rattler läuft Schatten oder Wasser am Weg vorausgesetzt problemlos an warmen Tagen in der Mittagshitze. Zb beim Wandern im Wald.

Ich kenne viele große massige Fellbomben, da geht an 24 Grad gar nichts mehr. Es ist für mich wichtig, dass bei meinem Lieblingswetter auch der Hund dabei sein kann. Im Winter ziehe ich halt was an und schon kann ich außer im Tiefschnee von - 15 bis 30 Grad aktiv sein.

Toleranz gegen höhere Temperaturen wäre für mich bei einem größeren Hund definitiv ein Auswahlkrierium. Auch da gibt es ja riesige Unterschiede. Würde also eher Richtung Saluki als Neufundländer gehen.

Lach.... bei hohen Temperaturen streikt Beppo und ich ja auch.

Och meine Mittleren könnten auch, wenn ICH wollte. Bei der Hitze bekommen mich keine 20 Pferde vor die Tür für mehr als nur 10 Minuten. Geht mal gar nicht.

Und ich habe eben auch keinen einzigen Hund (mit Besitzer und auch ohne) getroffen. Ich glaube die meisten Menschen haben mit der Hitze mehr Probleme als die Hunde. ;D

Ich wünschte, ich könnte manchmal einfach so ins Wasser gehen wie meine Beiden es können. Mich grillt es draußen...

Ich habe große Hunde.
Vorteil:
-Sie werden als Hunde ernst genommen.
-Ich muss mich zum Anleinen und Leckerlie geben nicht so weit runter beugen.
-Sie sind robuster.
-Man hat mehr zum streicheln.
Nachteil:
-Sie sind teurer!
- Sie sind deutlich kräftiger als kleine Hunde!
-Sie sind nicht überall erwünscht, wo bei kleinen schon mal ein Auge zugedrückt wird.
-Sie brauchen mehr Platz auf der Couch/im Auto.
-Ich kann sie nicht über längere Strecken tragen.

Ich mag aber kleine Hunde ebenfalls sehr gerne.
Was mir da oft so übel aufstößt:
-Kleine Hunde werden nicht ernst genommen. Sie werden bedrängt, betatscht, hoch genommen ohne Ankündigung. Wenn sie Knurren/bellen wird nur drüber gelacht etc.

Ich habe schon öfter gesagt: ich werde wohl immer zwei Hunde haben, aber ob ich nochmal zwei so große/schwere gleichzeitig haben werde, weiß ich nicht.
Eher einen Labbi und ein Kleinerer (Kleinpudel/Lagotto u.ä.) dazu.

Das die kleinen Hunde nicht so ernst genommen werden stimmt absolut.....
ok, Amy lässt sich auch von jedem ankrabbeln und betüdeln, aber wehe sie versuchens bei Beppo. Er reagiert schon böse wenn ihn nur jemand anspricht.....er braucht Zeit, viel Zeit um Vertrauen zu fassen bevor jemand ihn ansprechen oder sogar anfassen darf. Manche dürfens auch auf lange Zeit nicht. Meine beste Freundin kennt Beppo von klein auf, aber bis heute darf sie ihn nicht anfassen.....

Das Riechen ist eher ein Thema Unterwolle oder nicht- nicht Größe. Große Hunde ohne Unterwolle riechen genauso wenig wie kleine.