Überlegungen zum Zweithund

  • Aus eigener Erfahrung würde ich mir einen (Zweit)Hund erst dann holen, wenn die berufliche Zukunft geklärt ist. Es gibt Menschen, die wissen bereits sehr früh, wo beruflich die Reise hin geht und können gut planen. Ich konnte das nicht und so wie ich es bei euch lese, könnt ihr das ebenfalls nicht. Ihr habt meiner Meinung nach mit euren jetzigen TIeren genug Verantwortung. Die Idee eines Zweithundes würde ich mir für ruhigere, entspanntere Zeiten aufheben.


    Auch wenn ich das ungern zugebe, die Meinung meiner Eltern und Schwiegereltern ist mir sehr wichtig

    Natürlich, weil du von ihnen in vielerlei Hinsicht abhängig bist. Je unabhängiger ihr finanziell und zeitlich seit, desto mehr könnt ihr für euch entscheiden, unter anderem auch, wann es Zeit für Kinder (oder den Zweithund) ist ;)

  • Die 8 Wochen waren schnell rum, ab da waren die Hunde pro Tag ein paar mehr Stunden alleine.


    Es ging viel kaputt, es wurde reingemacht, ich hatte schnell kein Bock mehr, dann fand ich es wieder total super.

    Ja, das haben wir zum Glück nicht :D Bis Mitte September Vollzeit Doppelbetreuung und dann bis zum Frühjahr fast Vollzeitbetreuung.



    Aus eigener Erfahrung würde ich mir einen (Zweit)Hund erst dann holen, wenn die berufliche Zukunft geklärt ist. Es gibt Menschen, die wissen bereits sehr früh, wo beruflich die Reise hin geht und können gut planen. Ich konnte das nicht und so wie ich es bei euch lese, könnt ihr das ebenfalls nicht. Ihr habt meiner Meinung nach mit euren jetzigen TIeren genug Verantwortung. Die Idee eines Zweithundes würde ich mir für ruhigere, entspanntere Zeiten aufheben.

    Wir wissen, wo die Reise hingeht :ka: Ich arbeite Vollzeit, bis mein Mann mit seinem Studium fertig ist. Dann gehe ich auf Halbzeit und er auf Vollzeit. So lange, bis wir das mit der Kinderplanung anfangen, spätestens in 6-7 Jahren. Eigentlich ist das schon ziemlich konkret, finde ich. Aber ich weiß auch, dass ich mich definitiv nicht um einen Welpen parallel zu einem Baby kümmern möchte und dann ist Zelda irgendwann auch zu alt für einen jungen Hund. Ehrlich, ich würde mir auch mehr Abstand, mehr Geld und mehr Möglichkeit wünschen. Aber ich hab einen tollen Mann, wunderbare Eltern und Schwiegereltern und einiges an stahlhartem Willen :roll: Wir stehen nie allein da, wir haben ein ziemlich volles Konto im Hintergrund und im Zweifel würden unsere Eltern immer helfen. Auch wenn sie jetzt nicht die größten Fans der Idee sind.

  • Das Einzige, was mir Kopfschmerzen bereiten würde, wäre die Skepsis den Partners. Wenn er und der Rest der Familie nicht einverstanden ist, würde ich das nicht mit aller Kraft durchdrücken. Erstrecht, wenn man auf sie angewiesen ist.


    Was das Arbeitsleben angeht: Da kann sich IMMER etwas verändern. Auch bei denen, die jetzt scheinbar alles in trockenen Tüchern haben. Es kommt darauf an, wie man alles rundherum organisiert und wozu man selbst bereit ist. Ich habe so viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Lebensmodellen in meinem Umfeld, die trotzdem Hunde haben und alles gut gewuppt bekommen. Vom Akademiker bis zur Produktionshilfe.


    Und was das Finanzielle angeht, denke ich, dass ihr das schon durchgerechnet haben werdet. Hier von irgendwelchen finanziellen Abhängigkeiten zu sprechen, finde ich arg vorschnell. Aber ich gehöre auch zu denen, die nicht der Meinung sind, dass man für die Hundehaltung zigtausend Euro auf der hohen Kante haben muss. Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Es gibt mittlerweile gute Versicherungen, die einen im Notfall rundum absichern und so ziemlich für jeden erschwinglich sind.

    Wir stehen nie allein da, wir haben ein ziemlich volles Konto im Hintergrund und im Zweifel würden unsere Eltern immer helfen. Auch wenn sie jetzt nicht die größten Fans der Idee sind.

    Und das hört sich nach mehr an, als viele andere zur Verfügung haben.


    Dass Hunde kein günstiges Hobby sind muss man der TE sicherlich nicht mehr erklären. Immerhin hat sie bereits einen Hund.

  • Ich studiere noch bis zum Frühjahr 18 im Bachelor,

    mein Mann hat im Januar seine Ausbildung beendet und fängt im September 17 mit dem Studium an

    Da ist ein schwarzes Loch der Unwissenheit. Kann sein, dass mein Mann das Studium furchtbar findet und abbricht. Kann sein, dass er entspannte Kurse hat und die Hunde zu zweit gut allein bleiben. Kann sein, dass ich im öffentlichen Dienst erstmal keinen oder nur einen Halbtagsjob bekomme. Im "schlimmsten" Fall wären die beiden sehr lange allein.


    Dass uns meine Eltern zusätzlich unterstützen liegt schlicht daran, dass wir Glück haben und mein Vater einfach gut verdient.

    Darauf habe ich mich bezogen, du hast es ja selbst geschrieben. Ich weiss ja nicht, wie alt ihr seid, aber es hört sich noch alles recht jung an (nicht negativ gemeint).


    Dinge ändern sich und es läuft oftmals nicht immer so, wie man es sich vorgestellt hat, daher mein Rat erst abzuwarten, bis man den Job tatsächlich sicher hat und vor allem zeitlich planen kann, ob ein zweiter Hund ins Leben passt.


    Wenn dein Mann hinter dem Zweithundwunsch nicht 100ig steht und hier seine (vllt. auch berechtigten?) Zweifel hat, solltest du dir überlegen, ob du in der Lage bist dich alleine zu kümmern oder diesen Wunsch doch eher vertagst.


    Ich habe im Moment auch "nur" einen Hund und wünsche mir einen zweiten. Mein Mann würde sofort ja sagen, er hätte auch drei oder vier Hunde....ich bin mir allerdings im Klaren darüber, dass ein zweiter Hund den kompletten Alltag wieder durcheinander wirft und es auch nicht heißt, dass beide Hunde sich problemlos verstehen. Hinzu kommt, dass unsere Wohnsituation nicht die ist, die ich mir für zwei Hunde wünsche (Wohnung + Mini-Garten). Es ist Arbeit und Umstellung und trotz das mein Wunsch groß ist, kenne ich auch die Belastung, die auf einen zukommen kann.


    Aber: Euer Leben, eure Entscheidung :smile: Ich persönlich würde jedenfalls warten.

  • Ich habe selber zwei Shelties (und vier Katzen), Ayden zog als Welpe ein als Disney 5 Jahre alt war. Ich hatte nur eine Woche Urlaub, dann kam der 14 Wochen alte Welpe mit zur Arbeit. War nie ein Problem. ;)


    Ayden ist aktuell 2 Jahre alt und Disney 7 Jahre. Ich find den Abstand eigentlich nicht schlecht, so hab ich nicht zwei alte Hunde gleichzeitig.
    Wenn das für euch kein Problem ist, finde ich spricht nichts dagegen. Ihr kennt eure Situation am besten, wenn dein Mann wirklich dahinter steht, warum nicht?


    Soll es ein zweiter Sheltie werden?

  • Das Einzige, was mir Kopfschmerzen bereiten würde, wäre die Skepsis den Partners. Wenn er und der Rest der Familie nicht einverstanden ist, würde ich das nicht mit aller Kraft durchdrücken. Erstrecht, wenn man auf sie angewiesen ist.

    Das hat sich inzwischen erledigt. Er ist jetzt auch nicht skeptischer als bei Zelda, also noch ein bisschen. Aber beim ersten Hund war ich noch viel angespannter und bei völlig überspannt. Meine Schwiegereltern wissen es entzwischen explizit. Und meine Eltern erfahren es, wenn es soweit ist :ka: Die frage ich ja nicht um Erlaubnis oder so :D



    Was das Arbeitsleben angeht: Da kann sich IMMER etwas verändern. Auch bei denen, die jetzt scheinbar alles in trockenen Tüchern haben. Es kommt darauf an, wie man alles rundherum organisiert und wozu man selbst bereit ist. Ich habe so viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Lebensmodellen in meinem Umfeld, die trotzdem Hunde haben und alles gut gewuppt bekommen. Vom Akademiker bis zur Produktionshilfe.

    Sehe ich ähnlich. Klar, wir haben jetzt nicht Plan A bis Z, aber A, B und C. Was wann und wie zum Eisatz kommt, werden wir eh erst dann wissen, wenn ich einen Job habe. Aber keines der Tiere wird jemals nicht versorgt sein.



    Und was das Finanzielle angeht, denke ich, dass ihr das schon durchgerechnet haben werdet. Hier von irgendwelchen finanziellen Abhängigkeiten zu sprechen, finde ich arg vorschnell. Aber ich gehöre auch zu denen, die nicht der Meinung sind, dass man für die Hundehaltung zigtausend Euro auf der hohen Kante haben muss. Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Es gibt mittlerweile gute Versicherungen, die einen im Notfall rundum absichern und so ziemlich für jeden erschwinglich sind.

    Ja, ich glaube, dass der Punkt Finanzen bei vielen falsch ankam :smile: Wir haben das Glück Einzelkinder der "gehobenen Mittelschicht" (oder wie man das nennt :roll: ) zu sein. Dieses Privileg, in Kombination mit ultimativer Sparsamkeit und genauen Überlegungen vor einem Kauf, gibt uns eine finanzielle Sicherheit, die andere junge Erwachsene nicht haben. Entsprechend wäre von finanziellen Sorgen zu sprechen fast beleidigend für Menschen, die wirklich Probleme haben.



    Darauf habe ich mich bezogen, du hast es ja selbst geschrieben. Ich weiss ja nicht, wie alt ihr seid, aber es hört sich noch alles recht jung an (nicht negativ gemeint).


    Dinge ändern sich und es läuft oftmals nicht immer so, wie man es sich vorgestellt hat, daher mein Rat erst abzuwarten, bis man den Job tatsächlich sicher hat und vor allem zeitlich planen kann, ob ein zweiter Hund ins Leben passt.

    Da hast du ja absolut recht. Aber in diesen Zeiten kann ich wohl behaupten, dass bei keinem Berufseinsteiger alles in Stein gemeißelt ist. Allerdings ist mein Mann ausgelernter Informatiker und selbst wenn er das Studium nicht packen sollte, wird der "Geldfluss" wohl nicht abreißen. Trotzdem wären wir auch für so einen Zeitraum finanziell komplett abgesichert. Und - wie bereits geschrieben - ich würde gerne auf den perfekten Zeitpunkt warten... allerdings zweifle ich stark, dass der jemals kommen wird :D Perfektion ist ein Luxus, den man in einer Arbeitssituation, denke ich, selten erreicht. Besonders, wenn man - wie ich - vermutlich niemals in der luxuriösen Situation sein wird, seine Hunde mit zur Arbeit zu nehmen. Also muss ich eine entscheidung treffen: 8 Monate komplett für den Welpen/Junghund Zeit haben oder auf einen Punkt X vertragen, wenn ich in einem Arbeitsverhältnis bin.
    Du hast Recht, pures Abwägen meiner Situation und da mein Mann das ganze Unterfangen mittragen wird (denn hier werden alle Entscheidungen zu 100% zusammen getroffen), mit allen Rechten und Pflichten, sehe ich der Sache positiv entgegen.


    Trotzdem vielen, vielen Dank für deine Meinung. Ich finde so eine Sicht sehr hilfreich :smile:



    @Disney92, ja so 3-5 Jahre hätte ich auch gut gefunden. Im optimalsten Fall eben :smile: Es wird kein zweiter Plüschpopo sondern ein Lockenköpfchen, ein Pudel :herzen1: Mein Mann ist semibegeistert von der Rasse, aber ich hab ihm die Hauptentscheidungskraft für Hund Nr. 3 übertragen, wenn Zelda und Pudelchen nicht mehr sind. Das wird dann was Großes, Gemütliches, nehme ich an :hust:

  • Hast du schon eine Zucht ins Auge gefasst? Nehme an es wird ein kleiner Lockenkopf :herzen1:


    In Ayden's Trainingsgruppe ist ein Pudel, er ist ganz vernarrt in sie :lol:

  • Also, wenn du die Meinungen hören willst - ich würde sagen, nein.


    Vor allem, weil der Ersthund erst 1 Jahr alt ist. Das finde ich das ungünstigste.


    Weil du finanziell nicht unabhängig bist.
    Weil bald deutliche Veränderungen anstehen.

  • @Disney92
    Ja, zwei Zuchten hab ich kontaktiert und von beiden schon eine positive Rückmeldung bekommen. Aber die Würfe sind noch nicht auf der Welt :smile:


    @frauchen07
    Danke für deine Meinung :smile: Das mit dem einen Jahr kann ich unterschreiben, Optimum ist das nicht. Allerdings sind wir finanziell nicht abhängig und es wird immer Veränderungen geben. Und immer etwas Neues kommen. Haus, Kinder, Chaos. Ich glaube nicht, dass es um unsere kleine Familie in den nächsten Jahren je wirklich ruhig wird :roll:

  • Und immer etwas Neues kommen. Haus, Kinder, Chaos. Ich glaube nicht, dass es um unsere kleine Familie in den nächsten Jahren je wirklich ruhig wird

    Und wenn man dann grad denkt, man würde älter und es würde ruhiger werden, kommen andere Dinge. Ein Partner erkrankt schwer, man muss sein komplettes Berufsleben ummodeln, die Eltern werden zu Pflegefällen (wir haben grad den 3. Pflegefall) und so weiter und so fort. Irgendwas ist immer. :muede:


    Wir haben das auch immer geregelt bekommen, auch wenn es grad die letzten beiden Jahre manchmal nicht einfach war. Irgendwie kommt man immer durch. Man muss halt Prioritäten setzen.


    Ich finde, dass sich Deine Grundbedingungen nicht schlecht anhören.


    Ich selber möchte für mich übrigens keine sehr unterschiedlich alten Hunde. So wie bei uns 2 Jahre finde ich gut. Und Zelda hört sich doch nach einem sehr unproblematischen Hund an, da sollte das auch so nicht so wirklich das Riesenproblem sein. Wobei so kleine Pudel schon so eine Herausforderung für sich sind. :D

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