Extrem scheinschwanger -ist das das Ende?

  • Ich finde es schön wie du es machst, ich habe meine Amily auch oft mit der Hand Gefüttert weil sie oft davor stand. Wenn sie es aus der Hand bekam nahm sie es, langsam wie bei Euch und nicht viel. Alte Leute mögen auch nicht sooo viel .Amy war aber auch blind und Taub und brauchte bzw wollte so den Kontakt. Du kennst sie und weisst wie sie es mag

  • Ich finde es schön wie du es machst, ich habe meine Amily auch oft mit der Hand Gefüttert weil sie oft davor stand. Wenn sie es aus der Hand bekam nahm sie es, langsam wie bei Euch und nicht viel. Alte Leute mögen auch nicht sooo viel .Amy war aber auch blind und Taub und brauchte bzw wollte so den Kontakt. Du kennst sie und weisst wie sie es mag

    Man muss aber unterscheiden, aus der Hand oder reinstopfen mit Maul zuhalten bis zum Schlucken.

  • @dogslife


    So wie ich es rauslese, darf sich dein Großer sehr glücklich schätzen, dass er dich hat!


    Wir haben unseren Opi über ein Jahr im Liegen aus der Hand gefüttert. Und mussten ihn mit Rinderfleischbeigabe oder Hähnchenbrustfilet motivieren, dass er sein Trockenfutter aß (Dosenfutter vertrug er nicht), wenigstens einen Teil davon. Da er sechsmal am Tag raus wollte / musste (wegen seiner Demenz und weil er den Urin nicht mehr so oft halten konnte, bekam er immer wenn wir reinkamen, etwas zu essen. Viel wollte er nicht und man musste sich ebenfalls viel Zeit nehmen. Sein Füttern war ein wenig wie meditieren ;-)


    Ich denke das Wort "stopfen" und "Zwangsernährung" hat hier für kritische Stimmen und Bedenken gesorgt. Aber so wie du es beschreibst, dass du versuchst ihn aus der Hand zu füttern mit vielen Leckereien und ihm wenn er gar nicht frisst, etwas in den Mund gibst, finde ich nun nicht verwerflich. Im Gegenteil. Den Mund gegen seinen Willen öffnen, Fang zuhalten, damit er schluckt, würde ich nun aber auch nicht tun. Das fände ich nicht fair. Denke er muss schon die Möglichkeit und das Recht haben, zu zeigen, dass er nicht fressen möchte, indem er es ausspukt und das muss man dann einfach auch akzeptieren, so schwer es fällt.


    Ich hoffe die Unruhe wird besser. Das kenne ich nur zu gut. Unser Filou war seit seinem 15. Lebensjahr auch zunehmend dement. Es überforderte ihn maßlos Entscheidungen zu treffen (z.B. wo er hinliegen soll). Kaum lag er, fiepste er wieder und wollte aufstehen, weil es der falsche Platz war. Ganz verzweifelt, "rannte" er dann durch die Gegend, weil er einfach nicht wusste, wo er eigentlich mit sich hinsoll. Und so ging das ganze manchmal bestimmt 10 - 15 Mal, bevor er dann seufzte und endlich zufrieden einschlief. Von daher weiß ich, wie Hund, aber v.a. Mensch unter der Demenz des Vierbeiners leiden können. Ganz klare Strukturen und Rituale halfen Filou etwas.


    Knuddle deinen Großen lieb!

  • @o2wotan
    Deshalb schrieb ich ja auch zu Beginn, dass ich sowas nicht tun würde und das sehr grenzwertig finde.


    Aber im letzten Beitrag schrieb "dogslife" folgendes:
    "Ich werde sie NIE zwingen zu schlucken und das tut sie auch nicht, wenn sie nicht will.
    Jetzt füttere ich sie grad mit der Hand und es gibt nur noch ganz
    leckere Sachen für sie.Die frisst sie auch, wenn auch nicht viel und
    alles andere lass ich jetzt kommen....ich nehme mir dafür max. 3o
    Minuten Zeit am Tag und das dreimal, denn sie braucht jetzt viel Zeit
    zum Fressen. Sie schaut das Fressen an, als ob sie es nicht verstünde,
    was sie damit anfangen soll....das dauert und es fordert grade viel
    Ausdauer und Geduld meinerseits."


    Und das hört sich meines Erachtens nicht nach Quälerei an, sondern nach einen Hundehalterin, die ihr Tier berechtigterweise (wie ich finde) noch nicht aufgeben will.


    Liebe Grüße an alle hier

  • @Lausbubfraule
    TE schrieb
    Für die Frage, wie ich stopfe. Ich nehme das Futter und schiebe es ihr in den Rachen und warte bis sie schluckt.

    ja, es ist schwierig etwas zu beschreiben..das war sicher zu grob formuliert..sie hatte und hat die Möglichkeit es jederzeit rauszuspucken..also keine Gewalt dabei oder so..war sicher schlecht von mir beschrieben...
    sie tut sich schwer das Futter aufzunehmen von alleine...das ist für sie irgendwie sehr mühselig..weiß auch nicht warum..


    Mit meiner Tä telefonisch abgesprochen gebe ich ihr jetzt seit gestern das Selgian. die letzte Nacht war ruhig und sie ist bis jetzt ein wenig ausgeglichener...


    mal schaun wie es weitergeht..


    Danke für deine Worte. Du hast mich verstanden! Und du scheinst auch erfahren zu sein mit solchen Dingen. Sehr schön und angenehm Menschen zu lesen, die einen ein wenig verstehen in solch einer Situation.
    Danke

  • Bekommt sie denn etwas gegen den Milchfluss? Sind ihre Zähne in Ordnung? Hast du es mal mit anderem Futter, zb. Selbstgekochtem versucht?


    Du liebst deine Hündin und ich finde es toll, wie du dich kümmerst. Zwangsernährung ist sicher keine Option, aber das musst du entscheiden. Du wirst es im Gefühl haben, ob und wann es Zeit ist, sie gehen zu lassen.

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