Welpe will ins Bett

  • Hallo!


    Seit Montag ist unser neun Wochen alter Welpe bei uns zuhause. Da er sich in der Hundebox nicht wohlfühlt, steht sein Hundekörbchen neben unserem Bett. Er war seit Beginn in der Nacht sehr brav was das stubenrein sein anbelangt, denn er muss nachts nicht raus und macht auch nicht rein. Er schläft auch meistens sehr lange durch, aber irgendwann beginnt er zu winseln und versucht, aufs Bett zu springen. Noch ist er zu klein und schafft es nicht, aber er versucht es oft ununterbrochen. Wir möchten aber nicht, dass er ins Bett kommt und es hilft kein "Aus/Nein", keine lauten Geräusche und gar nichts.


    Hat irgendjemand vielleicht sowas ähnliches erlebt und kann uns Tipps geben?


    Danke und ein schönes Wochenende!

    • Neu

    Hi


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    • Also ihr habt ein Baby, ein kleines Lebewesen, dass gerade seine Familie "verloren" hat...das nachts eure Nähe sucht und das versuchst Du mit lauten Geräuschen davon abzuhalten? :ka: Mal ein bisschen in die Lage des neuen Familienmitglieder versetzen kann bei vielen Dingen helfen. ;)


      Wirkliche Tipps kann ich nicht geben, da Madame hier mit im Bett schlafen darf. Da werden aber sicherlich noch gute Tipps kommen. Viel Erfolg!

    • Unsere dürfen auch ins Bett.
      Ich kann aber auch verstehen, wenn jemand das nicht möchte.
      (Bin gespannt, ob ihr tatsächlich hart bleiben könnt. ;) )
      Häng doch die Hand aus dem Bett, damit euer Kleiner ein bisschen Körperkontakt hat und sich nicht alleine fühlen muss. Vielleicht reicht ihm das ja schon.
      Oder leg ihm einen alten, getragenen Kuschelpulli von dir mit auf seinen Platz.
      Ansonsten - wie @Grinsekatze1 schon geschrieben hat - ruhig und konsequent runterschieben/-schicken. Wenn's sein muss, hunderttausendmal.

    • Unsere Welpen hatten immer ihr Körbchen neben unserem Bett, rein durften sie erst, wenn sie da selbst raufkamen. Fili konnte anfangs schlecht einschlafen, sie bekam Ochsenziehmer als Schnuller und wurde von mir in den Schlaf gestreichelt. Wenn sie nachts oder morgens mit den Vorderpfoten auf der Bettkante stand, versuchte uns durch Lecken und Winseln wach zu machen, dann musste sie auch wirklich raus.

    • Ist ja okay, dass dein Welpe nicht ins Bett darf. Yoko schläft auch nicht im Bett.


      In der ersten Zeit hat aber immer abwechselnd einer von uns mit ihm im Wohnzimmer geschlafen. Isomatte auf den Boden, Hund kann sich ankuscheln, Hund ist nicht im Bett, hat aber trotzdem Körperkontakt.
      Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für euch. Das ein Welpe Kontakt möchte ist nicht ungewöhnlich. Und so allein am Boden in einer neuen U genug kann ja auch ganz schön gruselig sein.
      Ich rate dir ein Stück weit auf das Bedürfnis des kleinen Hundes einzugehen. Laute Geräusche finde ich doof. Er soll doch keine Angst vor dir haben. Und die Kommandos wie "Aus" oder "Nein" muss der Hund erst kennen lernen.

    • Körbchen neben den Kopf neben dem Bett und dann so lange streicheln bis Welpi eingeschlafen ist. Wenn du mal gesehen hast wie die Welpen vorher quasi gestapelt geschlafen haben, wird dir klar, wie hart das ist, wenn der Welpe plötzlich alleine liegen soll.

    • Hi,


      ein Hundebaby das seit 3 Tagen bei euch ist - ist doch völlig normal dass er ins Bett will um Nähe zu suchen.
      Bei der Mutter hat er seit Beginn an in nem riesen haufen Kuschelfelle von Mutter und Geschiwstern geschlafen - das kann das tollste Hundebett nicht ersetzen ;)


      Wie lange haben denn Babys "Probleme" die erst noch im Elternschlafzimmer schlafen dürfen, udn dann in ihr eigenes Zimmer umziehen sollen (ich bin Erzieherin und bei den meisten Familienw ar dies ein Prozess von Wochen)


      Außerdem: hat euer Welpe gelernt was nein und Aus bedeutet? - der spricht kein Deutsch musst du wissen ;)
      Das lernt er auch nicht in 3 Tagen.


      was du erwartest, ist im Grunde so, als würdest du vom 3 Jährigen erwarten in 1 Woche Lesen und schreiben zu lernen ...


      Wenn du den hund nicht im Bett haben willst, ruhig und konsequent runterschieben - in Vernindung mit "Nein" vielleicht - dann kann er shcon mal anfangen zu lernen.
      Auch wenns nicht in 3 Tagen geht, kannst du ruhig schon anfangen.


      Überlegt euch vorher genau welches Wort ihr für das "Verbot" benutzen wollt.
      "Aus" (Ausgabe von Beute/Gib her was du im Maul hast) ist was völlig anderes als "Nein" (Höhr auf mit dem was du gerade tust).
      wenn ihr es untershciedlich verwendet, oder zwei Worte für das selbe Kommando nutzt, verwirrt ihr den Welpen nur unnötig.


      Ich würde auch viele Alternativen zum "kuscheln im Bett" anbieten.
      Der Welpe braucht eure Nähe, das ist ganz wichtig - erkenne und erfülle seine Bedürfnisse udn der Grundstein für ne gute Bindung/Beziehung ist gelegt. Und somit auch der Grundtsien für einen gut erzogenen Familienhund.


      Kuschelt am Tag viel mit ihm.
      Ich würde mich auch die erste Zeit mit auf den Boden legen zum schlafen - auf ne Matraze - wo der hund zwar auch nicht rauf dürfte, aber wo ich doch viel dichter am Boden bin bei ihm.
      Die Idee mit den getragenen Klamotten - oder einem benutzen Bettlaken/Kopfkissenbezug von euch finde ich auch sehr gut.


      Mein Hund hat das 1. jahr bei uns, beim alleine sein tagsüber, sich immer ein getragenes Kleidungsstück aus dem Wäschekorb gemopst - und sich dann da drauf - richtig mit der Nase im Gemüffel - reingelegt.
      das half ihm beim entspannen - es gab Sicherheit - vielleicht das Gefühl, er wäre nicht alleine.
      Heute braucht er das nicht mehr. Aber zu Beginn war das sehr wichtig für ihn.
      Mein Hund war damals ca. 3 Jahre alt - und kein hundebaby mehr.

    • Bertha sollte anfangs weder ins Bett noch auf das Sofa. Das habe ich auch so durchgehalten - ungefähr ein halbes Jahr - mittlerweile bin ich weich und nachsichtig geworden - stehe zu meinem eigenen Kontaktbedürfnis - ich will ja mit meinem Felltier auch mal richtig schmusen und die Wärme spüren... und ich biin froh, wenn ich selbst noch einen Platz zu Liegen finde :D .


      Rückblickend hätte ich Bertha viel frühe das Kontaktliegen auf unseren Menschenliegeplätzen ermöglich sollen - aber was soll's die Vergangenheit kann man nicht ändern.


      Den Tipp mit der Hand, die man aus dem Bett hängen lässt, bis Welpi eingeschlafen ist, finde ich gut (wäre mir persönlich aber zu anstrengend).

    • Als meine letzte Hündin und die jetzige Hündin noch nicht ins Bett durften, hing auch meine Hand aus dem Bett sodass sie gemerkt haben, dass ich noch da bin und zusätzlich hatte die Welpen ein ausrangiertes, ungewaschenes, von mir getragenes Kleidungsstück zum draufliegen und rankuscheln.

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