Was da wohl auf uns zukommt...?

  • Ich habe im Ausland mit vielen Streunern gelebt und habe deshalb meine Hunde auch kastrieren lassen. Nicht auf öffentlichen Druck aber aus Rücksichtnahme auf meine Hunde. Ich kann keinen 50kg Rüden von meiner 16kg-Hündin fernhalten, wenn die läufig ist und ich möchte auch nicht, dass der 50kg Rüde in meinem 20kg Rüden einen Rivalen sieht - oder dass sich morgens eine läufige Hündin an den Zaun drückt oder diesen gar überspringt.
    Ansonsten gehörte ich damals schon zu den "alten Hasen" und hatte gelernt, mich mit einem deutlichen "Ja" oder "Nein" zu behaupten, keine Erklärung, keine Diskussion.
    Auch hier in D bist Du als Neuhundehalter Feiwild und kommst ganz oft in die Bedrängnis, dich erklären zu müssen. Bernsteinkette oder Bravecto, Aldi-Futter (Stiftung Warentest Testsieger) oder Terra Canis, Teletac oder Klicker, präventiv Welpen oder doch lieber Frühkastration... je länger Du Hundehalter bist, desto mehr geht Dir das am Ar*** vorbei, so habe ich es dann auch im Ausland gehandhabt. Brauch ich nicht, hab ich schon, aha, denk ich drüber nach. Fertig.

  • Also ich musste mich bisher auch nur in Deutschland behaupten, aber auch hier kann schnell mal ein rauer Wind herrschen. Dinge, die neu sind oder nicht ins eigene Weltbild passen, sind vielen Leuten nunmal per se erstmal nicht geheuer. Sei es beim Kleidungsstil ("Bah, die trägt roten Lippenstift, so ne Schl***e, die machts bestimmt mit jedem!" - kein Scherz), bei der Ernährung (sei mal vegan, in nem kleinen Örtchen.... Drama, Drama, Drama) oder eben bei der Hundehaltung.
    Wenn ich mir jedes dumme Kommentar oder jede Anfeindung zu Herzen nehmen würde, bräuchte ich gar nicht mehr vor die Tür und wäre wohl ein ziemliches Wrack.
    Du weißt, wie die Leute sind, du weißt, mit welchen Vorurteilen und Anfeindungen du zu rechnen hast. Überlege dir gut, ob du das über Jahre durchhälst, ob du damit klar kommst, ob du deinem Hund auch zur Not ohne Sitter und Verein gerecht wirst und klar kommst und wenn du das mit ja beantwortest, ist doch gut.
    Man muss nicht mit jedem Mensch diskutieren, man muss sich nicht rechtfertigen. Man muss nur damit leben können, dass man vielleicht als "seltsam" abgestempelt wird und eben nicht so dazu gehört. Wenn man deine Texte so liest, hört es sich allerdings auch nicht so an, als würdest du in Kanada dringend Freunde suchen, also kann dir das auch recht egal sein.
    Da meine Hündin übergewichtig ist (vor 2 Jahren sogar noch extrem; habe sie allerdings auch so übernommen, sie kam aus sehr schlechter Haltung) kann ich mir da auch ständig Kommentare anhören. Das ging schon soweit, dass wildfremde Leute gedroht haben, mir das Veterinäramt zu schicken, oder mich wegen Tierquälerei anzuzeigen. Mittlerweile überlege ich mir meine Antwort je nach Tagesform. Hab ich keine Lust auf Diskussion, gucke ich nur grimmig und gehe kommentarlos weiter. Bin ich in Diskussionslaune tue ich wahlweiße so, als wäre mir noch nie aufgefallen, dass sie dick ist (Reaktionen: witzig!) oder ich bleibe stehen, schaue grüblerisch und sage: "Wie lange habe ich den Hund? Wie alt ist sie? Wie viel wiegt sie und wie lange wiegt sie schon so viel? Was bekommt sie zu fressen? Wie oft geht sie raus? Wo kommt sie ursprünglich her? Wie? Das wissen Sie alles gar nicht? Komisch.. aber dass ICH sie fett gefüttert habe und quäle..DAS wissen Sie?!" (Reaktionen: unbezahlbar!). Damit fahre ich mittlerweile am Besten.


    Gerechterweiße muss ich aber auch sagen, dass sich deine Texte teilweiße ziemlich gereizt anhören. Du scheinst auch gut austeilen zu können und wirkst dabei etwas dünnhäutig. Das kann man beim Lesen ja immer recht frei rein interpretieren, aber das fiel direkt auf. Das "Halt den Rand" von Theobroma nimmst du direkt als Anlass zum Austeilen, dabei war es mitnichten so gemeint, wie du es aufgefasst hast.
    Lass dich einfach nicht auf Diskussionen von Menschen ein, deren Einstellung du von vorneherein kennst. Lieber mal freundlich lächeln und winken und dir deins denken. Gehört auch zum Teil zur Integration. Man muss nicht alles verstehen und gut heißen, was andere tun.


    Was sagt eigentlich dein Ehemann zu der Situation? Ist der Kanadier?

  • Hallo :)


    Danke, dass du dir die Zeit genommen hast zu antworten!


    Ich versteh was du sagst, ich hab zum Einen geschrieben, dass ich zbsp tolle Kunden habe (positiv oder) und zum anderen nutzt ja nichts wenn ich schreibe, dass die Landschaft hier der Hammer ist (Sea to Sky HHighway etc).
    Probleme sind eben negativ behaftet.


    Ich bin hier nicht einem Kanadaforum, denn Vordergruendig ging es mir um die Frage, die du ja auch beantwortet hast.


    Viele Auswanderer machen gute Erfahrungen und das haben wir auch. Die negativen aber ueberwiegen und ich zaehle das nicht weiter auf, weil mir das eh nur um die Ohren gehauen wird.
    Was ich beschreibe ist meine Erfahrung und von vielen Deutschen kenne ich selbiges.
    Dass es andere gibt, mit vielen positiven Erlebnissen hab ich nicht bestritten, und klar tauscht man sich aus und sucht Rat und macht und tut, vom volunteering bis Aquafitness class, alles dabei.


    Ich bin nun 10 Jahre hier und das waere nicht der Fall, wenn ich es gar nicht gehen wuerde. Und ich bin oft in D gewesen, auch laenger.
    Ich kenne die jeweiligen beider Laender und auf die Frage waht do you like better? hab ich stets geanwortet, dass beide Laender unterschiedlich und deswegen ihre Vorzuege haben aber eben wie ueberall auch negatives. Da gibts kein better fuer mich!


    Also und ich glaube auch das hab ich geschrieben hier im Thread, es geht mir eben nicht darum hier alles schlecht zu reden sondern es ging darum, dass ich den Hund betreffend gerade aus dem Haeuschen bin und damit die Foris wissen warum habe ich versucht das zu erklaeren.


    Und ja na klar klingen meine Posts missmutig und schlecht gelaunt, weil ich die Handhabung beim Thema Hund nicht gut finde. Da gibts wenig zu beschoenigen.


    Nochmal, das was mich wirklich beschaeftigt ist meine Reaktion wenn ich wegen der nicht-Kastra angesprochen werde.


    Im allgeinem Leben halte ich mich viel zu sehr fern von jeglichen sozialen Kontakten, weil das so besser ist.


    Aber Sachen wie bei petsmart....


    Ich finds toll, dass du so Wege gefunden hast und die gehen kannst. Genau das mache ich auch.


    Lieben Gruss nach AB :)


  • Da meine Hündin übergewichtig ist (vor 2 Jahren sogar noch extrem; habe sie allerdings auch so übernommen, sie kam aus sehr schlechter Haltung) kann ich mir da auch ständig Kommentare anhören. Das ging schon soweit, dass wildfremde Leute gedroht haben, mir das Veterinäramt zu schicken, oder mich wegen Tierquälerei anzuzeigen. Mittlerweile überlege ich mir meine Antwort je nach Tagesform. Hab ich keine Lust auf Diskussion, gucke ich nur grimmig und gehe kommentarlos weiter. Bin ich in Diskussionslaune tue ich wahlweiße so, als wäre mir noch nie aufgefallen, dass sie dick ist (Reaktionen: witzig!) oder ich bleibe stehen, schaue grüblerisch und sage: "Wie lange habe ich den Hund? Wie alt ist sie? Wie viel wiegt sie und wie lange wiegt sie schon so viel? Was bekommt sie zu fressen? Wie oft geht sie raus? Wo kommt sie ursprünglich her? Wie? Das wissen Sie alles gar nicht? Komisch.. aber dass ICH sie fett gefüttert habe und quäle..DAS wissen Sie?!" (Reaktionen: unbezahlbar!). Damit fahre ich mittlerweile am Besten.

    Hallo :)


    Tut mir leid, dass du sowas erleben musst.


    Siehst du, dass kann man aus meinen pots nicht erlesen, aber ich spreche eben niemanden wegen solcher Sachen an. Grund ist, ich weiss doch gar nichts ueber den Hund oder dich.


    Sehr gute Idee ---> Mittlerweile überlege ich mir meine Antwort je nach Tagesform.


    :)

  • Danke fuer die Posts!


    Find ich schon witzig.


    Ihr lest aus meinen Posts in erster Linie, dass hier alles schlecht ist - nur das hab ich nicht geschrieben.


    Es heisst ich verstehe bestimmte Aussagen falsch - das gilt auch andersherum.


    Meine Frage war wie ihr mit sowas umgeht und interessant finde ich zbps Achtfastneun, die ja aktuell auch so ihre Schwierigkeiten hat und tatsaechlich eine Loesung gefunden hat.


    Ich moechte die Diskussion hier beenden und werde hier in diesem Thread nicht mehr lesen oder schreiben.


    Grund ist, wenn die Missverstaendnisse oder Meinungen zu weitsich weiter hochschaukeln fuehrt das zu nichts. Damit ist mir nicht geholfen.


    Ich hab auch keine Lust mir Vorwuerfe (naja so aehnlich) machen zu lassen. Niemand von euch steckt in meiner Haut und jeder Mensch geht anders mit seinen Erfahrungen um.


    Wenn man (ich) das Gefuehl bekommt sich fuer alles rechtfertigen zu muessen und immer wieder aufs neue zu erklaeren, fuehrt auch das zu nichts.


    Ich habe tolle Antworten bekommen fuer die ich super dankbar bin.


    Und zum Schluss:


    Ich kenne die Vorzuege beider Laender und auch die Nachteile. Ein hier oder da ist es besser gibt es in meinen Augen nicht.


    In beiden Laender kenne ich gute und doofe Menschen.


    Aber je nach Anlass stossen einem Dinge eben mehr auf. (wenn man schwanger ist sieht man plotzlich auch mehr Schwangere als vorher)


    Und, ich schreibe niemandem vor, wie er etwas tun soll.


    Take care :)

  • Hab diesen Thread jetzt erst gesehen - vielen Dank fürs Markieren ;).


    Ja, ich lebe mittlerweile auch schon seit acht Jahren hier (Alberta), vier davon mit einem Kanadier verheiratet.
    Ich bin damals wegen eines Jobs gekommen ("nur für zwei Jahre, dann geh ich wieder heim") und geblieben :). Meinen damaligen Hund habe ich aus Deutschland mitgebracht und nach dessen Tod zwei Hunde hier aus dem Tierschutz übernommen.
    Unsere Kinder werden wohl hier aufwachsen und zur Schule gehen. Ich kann nicht viel zum Schulsystem sagen, unser Grosser ist erst drei. Aber in der vielfach diskutierten Pisa-Studie schneidet Kanada soviel ich weiss Jahr für Jahr besser ab als Deutschland und auch die Unis (ich arbeite an der Uni) sind von der Ausbildungsqualität durchaus vergleichbar.



    Das kann ich zu 100% unterschreiben. Ja, ich habe mich anfangs auch schwer getan mit den Feinheiten der Kommunikation, grade mit Kritik. Man spricht zwar die Sprache, aber die Regeln der Kommunikation muss man sich trotzdem hart erarbeiten. Eigentlich alle Deutschen, die ich hier kenne, haben genau die selben Probleme. Das ist Sch***** am Anfang, aber ich finde, man baut dadurch auch Vorurteile ab.


    Es gibt halt gewisse Regeln im Umgang. Kanadier sind oft sehr empfindlich gegenüber Kritik, wenn man sich nicht gut kennt. Wenn man Dein Beispiel nimmt - in einen Laden zu gehen und mit der Verkäuferin ein Gespräch zu führen dass crates schlecht sind, das ist einfach keine gute Idee. Ich denke, diese Situation hätte ich einfach mit einem "No Thanks" oder von mir aus auch mit einem (positiv belegten) "you know what, we are SO lucky our dog is really well behaved. We don't really need a crate at this time, thank you though" aufgelöst. Wenn man anfängt zu diskutieren, dass das in Deutschland alles ohne crate geht wird das als direkte Kritik am Gastland gesehen. Solche Diskussionen kann man allenfalls führen, wenn man jemanden länger und gut kennt, der weiss, dass man sich in Kanada wohl fühlt.
    Ich finde, der Umgangston unter Fremden ist hier deutlich freundlicher. Ich weiss das mittlerweile sehr zu schätzen. Man kann das als "falsche Freundlichkeit" sehen, wenn man einen direkteren Umgangston gewohnt ist, oder man kann es einfach als angenehme, aber unverbindliche Freundlichkeit sehen. Wenn hier z.B. jemand fragt "How are you?", dann sagt man IMMER " good", auch wenns einem dreckig geht. Das kann man "falsch" oder "unehrlich" finden, aber das ist einfach so. Derjenige der fragt will gar keine "ehrliche" Antwort.
    Mein Mann z.B. tut sich im Gegenzug manchmal sehr schwer mit deutscher/schweizerischer /holländischer "Direktheit"/"Ehrlichkeit". Wir haben auch z.B. eine amerikanische Bekannte, die ein Jahr lang in Holland war. In einem Kleidergeschäft in Amsterdam hat ihr mal eine Verkäuferin gesagt, dass sie abnehmen muss, um in die Kleider zu passen, die dort verkauft werden. Die regt sich jetzt noch (Jahre später) darüber auf. Das wäre hier in Kanada so unhöflich, dass die Verkäuferin dafür wahrscheinlich gefeuert würde.
    Wenn Du mal ein bisschen Abstand nimmst und Dir überlegst, dass Du schon auf viele der deutschen Forummitglieder übermässig kritisch wirkst, dann wundert es mich nicht, dass das für Kanadier nur noch als Meckern rüberkommt, auch wenn das gar nicht so gemeint ist.


    Was die Hundehaltung angeht gibt es denke ich nur sehr, sehr wenige Länder, in denen Hunde denselben Stellenwert haben wie in D/Ö/CH. Ich denke, wenn man irgendwo anders leben will muss man das einfach so hinnehmen, egal ob man nach Spanien, Thailand oder eben Kanada zieht. Ich habe längere Zeit in Südfankreich gewohnt, dort waren Haltungsbedingungen und z.B. Dinge wie die Qualität der tiermedizinischen Versorgung auch etwas ... anders.
    Persönlich finde ich, dass man sich in Kanada als Hundehalter durchaus seine Nischen suchen kann. Klar nerven manche Dinge. Mich nervt vor allem, dass man an so viele Orte keine Hunde mitnehmen darf. Aber ich habe auch das Gefühl, dass sich manche Dinge zum Positiven verändern, z.B. gibt es hier immer mehr Restaurants und Cafes in denen man mit Hund auf der Terasse sitzen darf. Das war 2009, als ich gekommen bin, noch vollkommen unüblich. Ich bin auch sehr froh, dass ich hier die Hunde halten kann, die ich schon immer wollte ("Listenhunde"), was für mich in D unmöglich war.
    Sogar im dicht besiedelten Vancouver (wir haben Familie dort und sind drum oft zu Besuch) gibt es tolle Gebiete für Hunde wie z.B. die Gegend um Deep Cove / Mt. Seymour / Lynn Canyon (North Shore). Das ist fast alles Freilaufgebiet und sehr enspannt.
    Man muss auch bedenken, dass sich in den letzten zehn Jahren die Hundehaltung in Deutschland sehr verändert hat. In fast allen deutschen Städten herrscht mittlerweile Leinenpflicht und es ist auch in Deutschland oft schwierig, wenn der Hund z.B. jagt oder unverträglich ist.
    Ich denke, da muss man einfach machen, was man für richtig hält und mit seinem eigenen Hund ein positives Vorbild sein. Es kommt deutlich besser an, wenn Leute sehen, dass ein unkastrierter Hund (oder wie in unserem Fall ein "Pit Bull") gut hört und keinen Ärger macht als zu versuchen, Rechte einzufordern.


    Was das Mieten mit Hund angeht ist das wohl eine Frage von Angebot und Nachfrage. Bezahlbahre Mietwohnungen in Vancouver zu finden ist ja sowieso schon sehr schwierig, wieso sollte der Vermieter das zusätzliche Risiko eines Hundes auf sich nehmen? Auch das ist in D aber nicht anders - jeder, der schon mal in München mit Hund (oder auch ohne) eine Wohnung gesucht hat kann davon ein Lied singen. Ich bin hier in Calgary viermal mit Hund umgezogen, zweimal davon mit "Kampfhund". Es hat zwar etwas länger gedauert, was zu finden, aber geklappt hat es trotzdem immer.


    Klar gibt es auch in Kanada Dinge, die nerven. Aber ich denke, am Ende muss man sich halt entscheiden, ob man hier oder dort zu Hause sein will und dann auch eine positive Einstellung entwickeln. Am schwersten tun sich m.Mn. nach die, die jahr(zehnte)elang einreden, dass im Heimatland alles besser ist und dann aus allen Wolken fallen, wenn sie zurückgehen, weil alles doch nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt haben.

  • Ich habe den Thread nur auf der ersten Seite gelesen und verstehe das Problem jetzt grad gar nicht wirklich. Ich lebe selbst seit 10 Jahren in Ungarn und ich glaube nicht, dass ich einen Ungarn finde, der unsere Art (die von meinem Mann und mir) zu leben oder unsere Art der Tierhaltung versteht oder nachvollziehen kann. Das fängt bei der Menge der Hunde an, geht weiter über die Tatsache, dass unsere Hunde ins Haus dürfen, weiter darüber, dass sie kastriert sind und nicht frei in Wald und Feld laufen, tierärztlich versorgt werden und nicht an der Kette hängen bis dahin, dass viele unserer Hunde ein deutlich zweistelliges Alter erreichen. Und das sind nur die Dinge, die in Bezug auf unsere Hundehaltung nicht verstanden werden - von allem anderen fang ich erst gar nicht an.


    Die Einstellung der Ungarn in der Hundehaltung und generell in vielen Dingen des Lebens ist derart abweichend von einer "normalen" deutschen Haltung, dass wir oft nur den Kopf schütteln.


    Aber das muss mich doch gar nicht belasten. Warum machst du dir nen Kopf darüber, was irgendwer darüber denkt, was du tust? Ich mache das so, wie ich das richtig finde und verantworten kann. Es ist mir wichtig, dass ich mit meinen Entscheidungen klar bin und dahinter stehe und ob das meinem Nachbarn oder dem Bürgermeister gefällt ist mir -ehrlich gesagt - absolut egal. Diskussionen fange ich erst gar nicht an, ich frage auch niemanden nach seiner Meinung, behalte aber auch meine Meinung für mich. Solange ich niemanden belästige, nicht gegen das Gesetz verstosse und mich selbst finanziere geht das niemanden etwas an. Allerdings muss ich gestehen, dass die Meinung meiner Umwelt für mich noch nie irgendeinen Stellenwert hatte, ich bin da etwas anders als die meisten Menschen.

  • Ich finde diese Tipps, die hier teilweise kommen, zu lügen oder seine Herkunft zu verschweigen, sehr seltsam. Absolut traurig, wenn dass die Lösung sein sollte.

  • Hab diesen Thread jetzt erst gesehen - vielen Dank fürs Markieren ;).

    Toller Beitrag - leider kann ich nur ein Like vergeben! :bindafür:



    Ich finde diese Tipps, die hier teilweise kommen, zu lügen oder seine Herkunft zu verschweigen, sehr seltsam. Absolut traurig, wenn dass die Lösung sein sollte.

    Ich bin da auch nicht der Typ für, kann aber auch mit Ablehnung und Kritik relativ gut leben.
    Ich würde nie lügen darüber, ob mein Hund kastriert ist oder nicht. Fände ich albern.


    Übrigens - als "Bayer" ist man sehr beliebt. Alle reden sofort übers Oktoberfest, nie einer über Hitler. :D

  • Ich finde diese Tipps, die hier teilweise kommen, zu lügen oder seine Herkunft zu verschweigen, sehr seltsam. Absolut traurig, wenn dass die Lösung sein sollte.

    Lebe doch erstmal selbst einige Zeit im Ausland und fälle dann dein Urteil...


    Zudem geht es Fremde einen feuchten Kehricht an, wo man herkommt. Zumal man als Deutsche/r im Ausland immer mit solchen Reaktionen rechnen muss.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!