Was da wohl auf uns zukommt...?

  • Keine Ahnung, wie Du das jetzt meinst- und vor allem keine Ahnung, wie spät oder früh es gerade in Kanada ist- hier ists mitten in der Nacht und ich bin raus.

    Aehm, das war ein Danke fuer deine Meinung!

  • ICh kann zwar nicht viel dazu beisteuern, da ich keine Erfahrung mit Ausland habe :)


    Jedoch ist es bei uns hier in der Gegend auch "verpönt" seinen Hund nicht zu kastrieren. Da wird man schnell als Macho (bin weiblich :D ) abgestempelt oder als Proll, dem es ja nur ums Gehänge seines Hundes geht... Mein Nachbar musste sich von anderen Hundebesitzern viel anhören wegen seinem unkastrierten Rüden...


    Also das hat man hier auch, daß Meinungen krass auseinander gehen. Aber ich finde, egal wo man lebt, zu seinen Entscheidungen betreffend der eigenen Familie, Mitgliedern und Leben, dazu muß man halt stehen. Klar kann es belastend sein, dauernd angegafft oder sogar hinterrucks in den Dreck gezogen zu werden. Hab es in anderen Bereichen erleben müssen. Das kann ganz schön fertig machen...
    Aber am Besten steht man zu seinen Entscheidungen, oder man verabschiedet sich von den Leuten, die einem in den Rücken fallen.


    Wenn es Fremde sind ist es ja leicht. Aus dem Bekanntenkreis ist es schon schwieriger. Aber auch da: wel es nicht passt, der kann bitteschön gehen :)


    Ich wünsche dir ein dickes Fell - wird schon niccht so schlimm werden, wie du es dir im Moment vielleicht vorstellt :)

  • Danke!!


    Vielleicht mach ich mich echt verrueckter als ich muss. Muss wohl mal wieder ruhiger werden!


    Hab das noch gar nicht so gesehen....dass es bei Fremden ja eigentlich leichter ist. Umdrehen und gehen ist zwar auch nicht so freundlich aber besser manchmal vielleicht besser.


    ...

  • Und ich könnte mir vorstellen, daß sie es gerade bei Ausländern nicht so eng sehen, weil eben Ausländer :D
    Vielleicht denken sie, daß du es eben so aus deiner Heimat gewohnt bist.


    Und sollten sie wirklich doof reden und dich damit runter ziehen - ignorieren.


    Aber warte doch wirklich einfach mal ab wie es sein wird. Vielleicht steigerst du dich zu viel rein (nicht böse gemeint) und machst dir unnötig Sorgen. Schlimmstenfalls bist du eben als die "verrückte deutsche Hundehalterin" bekannt :D

  • loool


    Naja, leider ist der bin-Auslaender-Vorteil nicht gegeben. Die kucken einem noch mehr auf die Finger. Und ja, das macht mir immer wieder Probleme und vielen anderen so called Auswanderern auch.


    Ich hab vermutlich zu viele Texte meiner Bekannten gelesen und gehoert. Die hat wie bereits geschrieben seit einem Jahr das Problem und leidet da sehr drunter.


    Kanadier sind nach vorne wahnsinnig freundlich und zuvorkommend. Aber in Wirklichkeit halt ganz anders (natuerlich nicht alle!! --- ich habe ganz tolle kanadische Kunden!!).


    Ich haette kein Problem damit mich auseinanderzusetzen, aber normalerweise laeuft das eben ehr schraeg ab.


    Als Deutsche kriegt man schnell mal ein N.zi um die Ohren. Nicht sher schoen auf der Strasse oder in der Mall.


    Dennoch, ich werde mal sehen was passiert und jammer dann rum, wenn es soweit ist.


    :)

  • Was meinst du, könnte den Leuten denn nicht an deiner Hundehaltung passen?
    - Hundebetreuung unkastriert wird nicht/nicht gern gemacht -> kann dir egal sein da du es nicht brauchst
    - Wohnungssuche -> ist ja erstmal kein Problem, da der Vermieter der aktuellen scheinbar einverstanden ist
    - Hundetransport in einer Box -> ich kann mir nicht vorstellen, dass das das Außenstehende so schlimm finden, dass sie dich nur deswegen beschimpfen
    - Hund darf sich frei bewegen und kommt nachts nicht in die Box (habe ich das so richtig verstanden?) -> muss man nicht an die große Glocke hängen. Und wenn Besuch fragt, kann man ja sagen dass es dazu keinen Grund gibt, weil der Hund sich brav und unauffällig verhält. Ob der nun in seinem Körbchen nicht stört oder in der Box nicht stört ist ja nun wirklich egal.



    So ziemlich das einzige "richtige" (potenziell richtig Ärger bringende) Problem scheint zu sein, dass die Reaktion auf unkastrierte Hunde sehr negativ ausfällt, oder?


    Im ersten Jahr kannst du ja noch sagen, dass du ihn erst etwas später kastrieren lassen willst. Später kannst du sagen, dass du es von deiner Heimat aus so kennst das man Hunde nur kastriert wenn sie Probleme machen. Solange dein Hund hört und verträglich ist, könnte diese Begründung zumindest ein bisschen ziehen.
    Ansonsten Lüge doch einfach. Du kannst ja sagen, dass du ihn zur Zucht einsetzen willst oder dass er einen schlimmen Herzfehler hat und bei der Narkose/Operation sterben würde. Oder dass bereits ein vorheriger Hund von dir während der Kastra gestorben ist und du jetzt eine irrationale Angst davor hast.


    Ganz allgemein würde ich das nicht an die große Glocke hängen. Das Thema von selbst nicht ansprechen, wenn dich jemand fragt geschickt das Thema wechseln usw. Bei einem Golden sind die Hoden ja nun nicht soooo auffällig, als dass es jeder auf den 1. Blick sieht. Und gerade wenn es sowieso normal ist, dass alle Hunde kastriert sind, kommt das Thema evtl von alleine sowieso nicht so sehr auf solange du es nicht ansprichst.


    Und im "schlimmsten" Fall: lass ihn halt kastrieren. Sooooo weltbewegend verändernd, böse und katastrophal wie die Kastra manchmal dargestellt wird, ist sie nun wirklich nicht. Du kannst dir ja mal 1-2 Jahre ansehen wie es läuft. Und wenn es wirklich so schlimm sein sollte, und du mit den Beschimpfungen und Einschränkungen nicht umgehen kannst, kommen die Eier halt ab.


    (Ansonsten bei flüchtigen Kontakten, die Deutsche gerne als Nazi bezeichnen kannst du auch einfach sagen, dass du aus Österreich bist. Die Kultur ist gleich, die Sprache ist gleich, aber das Land ist nicht negativ besetzt. Ich hab schon soooo oft mitbekommen, dass die Leute einen erstmal sehr "uncool" finden, wenn sie merken, dass man deutschsprachig ist. Wenn man dann auf Nachfrage sagt, man kommt aus Österreich, entspannen sie sich wieder. :D
    Seit Schwarzenegger kann auch jeder was mit dem Land anfangen und fragt nicht blöd nach (Austria??? Australia?!).
    Ich verstehe natürlich wenn du da nicht Lügen willst, weil du stolz auf deine Herkunft bist oder so. Wenn man es mit sich vereinbaren kann, könnte man es noch so drehen, dass du zwar aus D kommst, deine Vorfahren aber Österreicher waren.)

  • ich kann deine Befürchtungen ein bissl verstehen, bin auch ein mensch, der streß gerne aus dem weg geht.
    Es kommt aber auch viel auf dein auftreten drauf an.
    Sei dir sicher, mit dem, was du tust u wie du es tust, dann akzeptieren es die meißten.
    Du musst nur halt selbst dahinter stehen!
    Das strahlst du dann auch aus u viele lassen sich dann schon beruhigen.


    Hatte selbiges wie du befürchtest selber.
    Hab nen labbimix, der muss ja rund sein etc.
    ich hab es mir total zu herzen genommen, ob ich meine Kröte wirklich richtig ernähre etc etc etc.
    Wenn sie andere gemobbt hat, hab ich sie abgerufen, bin auch, wnn sie nich wollte, hin u hab sie geholt.
    Oh, was wurde ich angefeindet bei uns damals.
    Sowas könnt ich ja nich machen, die klären das unter sich u bla bla.


    Aufgehört hat dieses gerede erst, als ich ganz klar Stellung bezogen hab.
    Mein Hund hat nich zu mobben, wenn ich es unterbinden kann.
    Mein Hund is schlank, aber nich dürr.


    Und seitdem es mir am A.... vorbei geht, was andere denken, haben meine kröte u ich auch wieder mehr spaß.


    Lass dich nich stressen u mach dein Ding

  • Irgendwie finde ich es garnicht so schlecht das dort die Kastration üblich ist. Das verhindert sicher das wilde vermehren.
    Schaut man sich mal das Nachbarland USA an die ja Massenvernichtungen ausführen um den vielen Hunden Herr zu werden ...

  • Ich würde wie manch andere hier auch sagen, Du musst Dir da ein dickes Fell zulegen und Deine eigene Einstellung zur Hundehaltung eben leben. Wenn Du Deinen Hund sehr konsequent erziehst und zu einem angenehmen Zeitgenossen machst, der weder Mensch noch Tier belästigt, dann sehen eigentlich nur Ignoranten weiterhin ein Problem. Und da würde ich dann auch nichts mehr darauf geben.


    Der Nazi-Vorwurf ist dämlich und ausgelutscht, aber ja: momentan auch in D gerade wieder im Kommen.


    Zur Kastration: also, ich hatte schon viele Hunde in meinem Leben. Manche bekam ich schon kastriert, andere mussten aus medizinischen Gründen kastriert werden. Der größere Teil jedenfalls war und bleib unkastriert. Und ich habe von all dieen Hunden noch nie Nachwuchs "bekommen". Bei Hunden finde ich dieses Argument im Gegensatz zur Situation mit Freigänger-Katzen, irgendwie nicht zutreffend - es sei denn, bei Euch in Kanada laufen die Hunde rum wie es ihnen beliebt. Aber das scheint Deinen Schilderungen nach ja nicht der Fall zu sein.

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