Arthrosehunde - was bekommen Eure an Medikamenten oder Zusatzstoffen?

  • Hallo!


    Ich frag für eine Gassi-Freundin. Ihr Ridgeback hat Arthrosen ( ohne Röntgenbilder vom Tierarzt so diagnostiziert, aber alles deutet wohl darauf hin) und bekommt seit fast 2 Monaten Schmerzmittel. Vorher hatte sie zwar nicht das Gefühl, dass er immer Schmerzen hatte, aber er kam teilweise hinten gar nicht mehr hoch, quiekte dann, war also dann schmerzhaft.


    Sie ist unglücklich über die permanente Gabe der Schmerzmittel. Kann man da zwischendurch auch mal etwas anderes geben? Einige füttern auch Zusatzfuttermittel für den Knorpel/ für das Gelenk, was kann man da empfehlen?


    LG

  • Bevor ich irgendetwas in den Hund stopfe, würde ich erst einmal eine vernünftige Diagnose machen! Bei Arthrose auf alle Fälle Röntgen!
    Gerade Schmerzmittel haben ja auch manchmal enorme Nebenwirkungen.

  • Guten Gewissens kann ich hier, wenn überhaupt, nur Folgendes raten:


    zum Einen natürlich eine vernünftige Diagnose stellen!


    Zum Anderen: Die Nahrungsergänzungsmittel. Da kann ich Grünlippmuschel, Braunhirse/Ingwer und Teufelskralle empfehlen.
    Ich habe sie bei makana bestellt, alle Produkte für Pferde (runtergerechnet für den Hund, ich hab damals einfach per Email dort angefragt, die geben eine Fütterungsempfehlung für Hunde dann raus)


    Grünlippmuschelpulver (pur) hat unser Malamute täglich eine Messerspitze bekommen, das reicht dann ewig.


    gruenlipp-pur-100g-dose


    Dazu gab es täglich 2-3 Ingwer-Braunhirse-Teufelskralle- Pellets (reicht noch ewiger dann) ABER diese nur kurweise bei Schmerzschüben! Die darf man nicht dauerhaft geben, Teufelskralle kann ganz schön auf den Magen schlagen!


    -braunhirse-pellets-1-5-kg-beutel



    Wie gesagt, die haben mir ganz nett Auskunft über die Dosierung bei Hunden gegeben. Aber ich denk, bei einem Ridgeback wird die Dosierung ähnlich wie bei unserem Malamute sein (der hatte 34kg).


    Wie alt ist denn der Hund?

  • aber er kam teilweise hinten gar nicht mehr hoch, quiekte dann, war also dann schmerzhaft.

    Wenn der Hund schon quiekt, dann ist es reichlich spät.
    Die Anzeichen waren sicher schon früher da.


    Versuchen könnte man mal, ob Luposan Gelenkkraft hilft (ist bei meinen Hunden lindernd).
    Oder ein Besuch bei einem Osteopathen.

  • Bevor ich irgendetwas in den Hund stopfe, würde ich erst einmal eine vernünftige Diagnose machen! Bei Arthrose auf alle Fälle Röntgen!
    Gerade Schmerzmittel haben ja auch manchmal enorme Nebenwirkungen.

    Ja und Nein. Sicherlich ist eine genauere Diagnose hilfreich - dazu kann aber auch die versuchsweise Gabe von Schmerzmitteln und/oder Entzündungshemmern beitragen.


    Ein Röntgenbild kann arthrosebedingte Veränderungen zeigen, ob und wieviel Probleme die dem Hund aber tatsächlich machen, kann man daraus nicht ableiten! Das ist bei Menschen übrigens nicht anders.....

  • Ja und Nein. Sicherlich ist eine genauere Diagnose hilfreich - dazu kann aber auch die versuchsweise Gabe von Schmerzmitteln und/oder Entzündungshemmern beitragen.
    Ein Röntgenbild kann arthrosebedingte Veränderungen zeigen, ob und wieviel Probleme die dem Hund aber tatsächlich machen, kann man daraus nicht ableiten! Das ist bei Menschen übrigens nicht anders.....

    Aber ohne genaue Diagnose gebe ich doch nicht 2 Monate lang Schmerzmittel!
    Das geht über "Versuchsweise" mMn weit hinaus.


    Vielleicht ist ja auch ein loser Splitter im Gelenk, der minimal invasiv leicht entfernt werden kann.
    In so einem Fall entwickelt sich die Arthrose dann erst, weil die Symptome, Schmerzen, bekämpft werden.

  • Bei meinem Dackelrüden der Arthrose hatte habe ich sehr gute Erfahrungen mit MSM-Pulver gemacht. Bei unserer Schäferhündin hatte anfangs auch das Pulver gut geholfen, aber irgendwann hat das nicht mehr gereicht, auch Grünlippmuschel und Teufelskralle hatten wir probiert.
    Bei ihr hat dann nur noch Trocoxil geholfen, da bekam sie 1 Tablette im Monat und mit dieser war sie wieder beschwerdefrei.

  • Meine alte Hündin bekommt ( nach der sicheren Diagnose) Luposan Gelenkraft -täglich,MSM Pulver - kurweise jeweils 1Monat,Teufelskralle-auch kurweise,verschiedene Öle-3x die Woche und Zeel im Herbst/Winter.
    Schmerzmittel muss sie seitdem nur noch sehr selten bekommen.
    Zudem koche ich auch öfter mit Ingwer ,Kurkuma und co für die Hunde.

  • Cooper hat leider auch schon Athrose in der Vorderpfote und er bekommt schon seid 2Jahren durchgängig Grünlippmuschel+Kollagen.
    Kurweise dazu Teufelskralle und seid dem brauchten wir keine Schmerzmittel mehr.Ach ja ich hab alles von Lunderland.

  • @naijra hat recht.
    Auf dem Röntgenbild ist zwar eine Arthrose sichtbar, aber nicht der Grad der Schmerzhafigkeit.
    So kann eine ganz leichte Veränderung höllische Schmerzen bereiten während ein fast kaputtes Gelenk kaum Probleme macht.


    Bei Arthrose ist Bewegung immer gut, möglichst gleichmäßig ohne Überanstrengung, Sprünge, Spurts und plötzliches Anhalten aus dem Lauf.
    Schwimmen und laufen im Bachbett sind gut.


    LG, Friederike

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!