Muss "Regelmäßigkeit" sein?

  • Da meine jetzige Hündin sehr verfressen ist, bekommt sie 2x am Tag ihre Ration, aber zu unterschiedlichen Zeiten. Morgens hat sie i.d.R. zw. 5.30 Uhr und 6.30 Uhr Hunger, da stehe ich kurz auf, stell ihr die Trofuschüssel hin und gehe wieder ins Bett wenn ich noch müde bin. Wenn sie fertig ist, kommt sie wieder zu mir ins Bett und wir schlafen weiter.
    Nachmittags bekommt sie ihr Futter wenn wir vom Gassi nach Hause kommen, das kann zw. 14.00 - 16.00 Uhr sein, je nachdem wann wir gestartet sind und wie lange wir unterwegs waren.

  • Der Rütter hat mal gesagt "in der freien Wildbahn läuft der Hase auch nicht pünktlich um sechs Uhr am Hund vorbei" :D Und damit hat er recht.


    Bei uns gibt es nur noch 1x am Tag und zwar Selbstgekochtes, manchmal mit Dose gemischt. Immer nach der großen Runde vormittags. Die Uhrzeit ist dabei egal, das Ritual aber keineswegs. Würde ich ihr ihren Napf nicht füllen, gäbs Mecker von dem Tier.

  • Hm. Trockenfutter kann man natürlich stehen lassen. Würde ich wohl auch so machen.
    Barf kann man nicht stehen lassen. Das könnte ein später ein Problem geben, oder? Wenn der Hund nicht gelernt hat, dass er sofort fressen muss.

  • Heute ist kein Rütter-Häschen vorbeigekommen, also gibt es nichts. :D


    Beim Welpen sind einigermaßen regelmäßige Fütterungszeiten schon wichtig, meiner Meinung nach.
    Die Kleinen brauchen viel, müssen viel schlafen und sollen sich regelmäßig entleeren.
    Ihnen hilft eine Routine schon, strukturiert ihren Tag und tut gut.
    Erwachsene Hunde können auch mal aufs Futter warten.
    Trotzdem gibt der wie auch immer gestaltete Tagesablauf eines Hundebesitzers eine wie auch immer gestaltete Routine für den Hund.
    Ein Hund, der absolut regelmäßig gefüttert wird arrangiert sich damit genau so wie ein Hund, der auch mal um Stunden versetzt gefüttert wird.


    Als Welpe hat mein Hund 4 Mahlzeiten bekommen, nach einigen Monaten drei und jetzt gibt es 2xmal Futter. Morgens und abends, nicht immer zur selben Zeit.


    LG, Friederike

  • Hier gibt es morgens zwischen 6:30 und 7:30Uhr das sind die Zeiten an denen wir hier sind und dann zur Arbeit fahren. Abends gibt es meist 18 Uhr essen. Hat sich so eingependelt... mal gibts früher mal später... aber Baxter fängt dann auch a hibbelig zu werden...


    Ansonsten sehe ich es bei Trofu auch nicht als schlimm an, wenn es stehen bleibt. Wird ja nix schlecht :)

  • Hier gibt es in der Woche morgens gegen 8:00 Uhr und abends gegen 19:00 Uhr Futter. Das passt so am Besten. Am Wochenende variiert es schon mal um eine Stunde.
    Ich füttere so schon alle meine Hunde und finde eine gewisse Regelmäßigkeit gut. Dann vergesse ich es auch nicht. :pfeif:
    Futter gibt es Dose und Trockenfutter gemischt und bei den Sorten wechsle ich. Ich schaue wo gutes Futter gerade im Angebot ist und so sind es ca. 4 verschiedene mit denen wir zufrieden sind. Leckerchen zwischendurch gibt es eher wenig. Mein Hund steht mehr auf Bestätigung mit Spielzeug.


    LG Terrortöle

  • Der Rütter hat mal gesagt "in der freien Wildbahn läuft der Hase auch nicht pünktlich um sechs Uhr am Hund vorbei" Und damit hat er recht.

    Genau das wollte ich gerade schreiben.


    Bei uns gibt es keine festen Zeiten. Früh und abends nach dem Gassi ja, aber wann wir gehen ist immer unterschiedlich, daher dann auch die Uhrzeit.


    Vor dem "Schlafengehen" bekommt Rex noch ein paar eingeweichte Reisflocken, vorsorglich, da er sonst gerne zum Galleerbrechen neigt.

  • Die Fütterung des Hundes ist wie mit allem eine indivduelle Sache.


    Wenn ich bei meinen Hunden auf Kohlehydrate in Form von Getreide (vor allem Haferflocken, Nudeln etc) verzichte, müsste ich so viel tierisches Fett zufüttern, dass ich vor allem die Nieren meiner Hündin kaputt machen würde. Würde ich drauf verzichten, hätte ich hier wandelnde Skelette.


    Kohlehydrate liefern Energie, die meine Hunde brauchen um andere Fette anzubauen und eine Speckschicht zu erhalten. :D Im Moment brauchen sie wieder mehr Kohlehydrate, da das bekloppte Wetter ihnen in die Fellwechselroutine pfuscht. :D


    Gefüttert wird bei uns unterschiedlich.


    Habe ich Frühschicht, bekommen sie gegen 5 bis 5:30 Uhr ihre Hauptmahlzeit. Am späten Nachmittag bekommen sie einen Snack (Hündin ist mit unter ein Nüchternerbrecher).
    Habe ich Spätschicht, bekommen sie die Hauptmahlzeit gegen 13 Uhr und am späten Abend ihren Snack.
    Habe ich frei, bekommen sie ihre Hauptmahlzeit nach dem großen Spaziergang am Nachmittag und da der keine feste Uhrzeit hat, fällt sie immer zu unterschiedlichen Zeiten an.


    Einmal verhindert es, dass meine Hunde um Punkt gewisse Uhrzeit nervös werden, weil es ja gleich was zu fressen gibt *hibbelhibbel* und zum zweiten leitet die Fütterungsuhrzeit eine Routine ein. Fressen sie früh morgens, wissen sie das sie den Vormittag allein bleiben, und Mittags, dass sie Nachmittags allein sind. :D


    Futter die ganze Zeit stehen lassen funktioniert bei uns aus folgenden Gründen nicht:
    - beide Hunde sind schnell beim Abnehmen. Eine Futterstation macht es mir schwer zu erkennen, welcher Hund wie viel frisst und ob eine Gewichtsabnahme mit schlechtert Futterverwertung (wie im Moment durch den Fellwechsel) oder mit verringerter Futteraufnahme zu tun hat.
    - beide Hunde sind sehr futterbezogen und mein Rüde frisst bis er platzt.
    - ich füttere kein Futter das man 24 Stunden stehen lassen kann, weil es entweder frisch, von mir gekocht, Nassfutter oder eingeweichtes (und da bestehe ich bei meinen schlechtern Trinkern drauf) Trockenfutter ist.


    Aber auch hier: Wenn dein Hund damit klar kommt und dieses Angebot zu schätzen und damit umzugehen weiß: Warum nicht?


    Es gibt keine in Stein gemeißelte Gesetze die einem vorschreiben, wie, wann, womit und warum man einen Hund füttert (warum ist klar, ist eher die Futterart gemeint).

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