Muss "Regelmäßigkeit" sein?

  • Also, meine Frage noch einmal knapp: gibt es Gründe solch strikte und solch exklusive Futterzeiten durchzusetzen (sprich, genau dieselbe Uhrzeit und das Futter ist 15-20 Minuten verfügbar, danach kommt es weg)?

    Nein, Gründe gibt es nicht, es ist eine rein, menschliche
    Erfindung. Hunde sind Zufallsfresser und insofern kann
    man das Futter stehen lassen und kommt wahrscheinlich
    den Gewohnheiten des Tieres entgegen.

  • Ich füttere meinen Hund morgens nach dem ersten Gassi - das kann um 7 Uhr sein, aber auch erst um 9.


    Abends füttere ich tatsächlich meist zwischen halb sechs und halb 7. Hat sich halt so ergeben und da Rex gut damit zurechtkommt, sehe ich keinen Grund, das zu ändern.


    Klar kann man das Futter auch stehen lassen, why not? Ich füttere halt recht viel Nassfutter, das kann man halt nicht den ganzen Tag rumstehen lassen. Aber hier stellt sich die Frage gar nicht, da mein Hund sofort den Napf leer frisst und eh kein Futzelchen übriglässt.


    Kann jeder so halten, wie es für ihn und den individuellen Hund eben am besten passt.

  • Für den Hund gibt es sicherlich keinen Grund für feste Futterzeiten.
    Aber für mich.


    Ich bin ein Freund von festen Zeiten und darum gibt es hier pünktlich um 18.00 Uhr Futter :D

  • Queeny bekommt 1-2 mal am Tag Futter.
    Ich gebe ihr nach dem ersten "Morgenspaziergang" die Hälfte ihrer Tagesration (irgendwann zwischen 8-14 Uhr). Sie bekommt TroFu mit Gemüseflocken eingeweicht mit etwas Wasser und Öl. Manchmal frisst sie es direkt, manchmal steht es abends noch. Steht es abends noch unberührt da, hatte sie einfach keinen Hunger und es gibt nix nach. Hat sie es gefressen, gibt es eben abends noch die andere Hälfte. Manchmal lässt sie das Futter auCh absichtlich so lange stehen, damit es richtig schön matschig ist, das liebt sie.
    Ich bin da sehr flexibel. Sie gammert zwischenzeitlich auch bei vollem Napf, das wird aber ignoriert.

  • Bei mir gibt es keine festen Fütterungszeiten. Unter der Woche bekommen meine Hunde ihr Fressen so zwischen 6 und 7 Uhr. Um die Zeit möchte ich am WE aber nicht aufstehen und da gibt es Fressen zwischen 10 und 11 Uhr.
    Auch Abends bin ich flexibel mit der Fütterung.


    Bei einem Einzelhund der nicht dazu neigt sich zu überfressen würde ich Trofu den ganzen Tag zur Verfügung stellen. Das geht hier nicht weil Balou ständig fressen könnte, irgendwann dick werden würde und Mogli und Hermann würden kein Fressen abkriegen.


    Meine Hunde fressen ihr Futter immer sofort auf, es gibt nie Reste im Napf.

  • Alles klar!!


    Danke danke danke alles für Ihre Kommentare und Erfahrungen!!


    Ich werde sicherlich bald wieder in diesem Bereich des Forums unterwegs sein, wenn es dann ums barfen geht, freue mich schon auf die ganzen neuen Infos und Eure Ratschläge.


    :applaus:

  • Auch meine Hunde bekommen nicht immer zur selben Zeit ihr Futter. Das funtioniert wunderbar. Außerdem bekommen sie auch mal Getreide oder andere übriggebliebe Sachen von unseren Mahlzeiten.
    Ich glaube, das ist von Hund zu Hund verschieden. Lass Dich nicht so von anonymen Meinungen beeinflussen, sondern schau auf Dich und Deinen Hund. Du merkst schnell, ob er die Routine fester Zeiten braucht oder auch nicht. Und was im Futter ihm bekommt und was nicht.

  • Bei mir gibt es ja Selbstgekochtes und nur in Ausnahmefällen mal eine Reinfleischdose.


    Außer Gemüse kommt so ziemlich alles an KH dazu. Reis, Nudeln, Flocken, Kartoffeln.
    Übrig bleibt hier nichts, die Schüssel könnte man direkt in den Schrank stellen, so sauber wird ausgeleckt.

  • Wir füttern nach der ersten Gassirunde - das kann um 9 sein oder um 12. Dann wieder am Abend entweder vor oder nach der kleineren Abendgassirunde - davor, wenn wir innerhalb der Runde noch einen trinken gehen und die Hunde dabei sind - danach, wenns nur bei Gassi bleibt. Beides wird akzeptiert und vertragen.


    Ich würde Hund immer entgegenkommen in seinen Fressvorlieben. Wenn er nicht mögen würde (was ich als Labbihalterin nicht kenne, bis auf die Zeit, wenn alle Hochzeitsglocken wie wild bimmeln und unser Rüde einfach keinen Kopf für Futter hat, beim zweiten wird es nicht anders sein) würde es ich es stehen lassen ... oder irgendwann was anderes anbieten.


    Ein Hund der nicht frisst, hat entweder keinen Hunger, oder es schmeckt ihm nicht - oder, er verträgt es nicht, was Hunde instinktiv wohl offenbar lange vor ihren Haltern spüren.


    Eintönigkeit beim Futter ... immer die gleichen Kugeln. Weder gesund noch spannend. Lieber abwechslungsreich und dabei rausfinden, was das Tier besonders gerne mag und es gut verträgt - und das gibts dann auch.


    Da ich schon viel länger Katzen halte, als Hunde habe ich gelernt, dass es klug ist und bestimmt keine übertriebene Verwöhnung darstellt, sich ein paar mehr Gedanken zu machen, als friss oder stirb.


    Ich möchte auch nicht gezwungen werden zu essen, ich möchte auch nicht alles essen - manchmal ist mir zu schlecht zum essen, manchmal widersteht mir Essen ...


    Ich möchte keinen Hund, der essen muss wann ich es für praktisch halte und was ich ihm aufdiktiere. Das kann auf Dauer nicht gesund sein - nicht für seinen Körper und nicht für seine Seele.

  • Bei mir gibt es feste Zeiten. Das hat aber weniger mit den Hunden zu tun, als mit mir.
    Morgens, bevor ich arbeiten gehe, gibts etwas und abends, bevor ich ins Bett gehe. Das sind dann eben immer ähnliche Uhrzeiten.
    Aber wenn man auf diesen Rythmus nicht angewiesen ist, muss man da auch nix künstlich erzwingen :ka:
    Im Sommer würde ich frisches Futter nicht zu lange stehen lassen, damit es nicht gammelig wird. Aber TroFu wird ja nicht so schnell schlecht.


    Bei mir würde "Futter zur freien Verfügung" allerdings nicht funktionieren, weil der kleine Hund dem großen alles wegfressen würde :ugly:

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