IBD, Allergie oder wirklich einfach nur empfindlich?

  • achso, habe ich gar nicht geschrieben. xD
    Ist von LupoVet, IgoReflux Intense. Ist ganz neu. Und da ich solchen angeblichen Wundermitteln sehr sehr kritisch gegenüberstehe werde ich das ausgiebig testen.
    Lupovet empfiehlt im übrigen bei Darmsensiblen Hunden 3-5 Mahlzeiten pro Tag, aber auf drei mal hast du, Geckolina, ja schon umgestellt.

  • Ist von LupoVet, IgoReflux Intense. Ist ganz neu. Und da ich solchen angeblichen Wundermitteln sehr sehr kritisch gegenüberstehe werde ich das ausgiebig testen.

    Ah, also da wäre ich auch sehr an einem Erfahrungsbericht interessiert. Ich hab das Zeug schon hier, aber wir testen nun doch erstmal die Möglichkeit einer Unverträglichkeit.


    LG
    Sibylle

  • Als ich den Bericht von Geckolina gelesen habe, habe ich gedacht, dass von unserem Hund die Rede ist. Trixie hat genau die gleichen Symptome. Bei ihr wurde eine Dysbakterie diagnostiziert. Nach zweimaligen Giardienbefall und zweimal Metrozidanol ist ihr Kot nicht mehr richtig fest geworden und wir haben eine Tierheilpraktikerin aufgesucht. Ein großer Kotscreen Ende Februar hat ergeben, dass sie parasitenfrei ist und eine saccharolytische Dysbakterie hat. Seitdem füttern wir nur Wild gekocht mit Olewo Karotten, dazu fidavet Benedyn (Präbiotika), Sonnenmoor Trinkmoor und diverse Kräuter von PerNaturam und Nux Vomica Hommarcord gegen das Sodbrennen. Der Kot wurde danach super fest und sie musste nur noch 2x am Tag Kot absetzen. Ab und an ist dann noch ein Stück Darmschleimhaut abgegangen, aber ansonsten war der Kot in Ordnung. Nach einer Zeit haben dann zusätzlich zu dem Wild auch einmal Lamm gekocht, weil unsere Maus auch gerne etwas Abwechslung im Napf hat. Eine Woche vor Ostern ging es wieder los, der Kot war wieder breiig bis tlw. flüssig, wir mussten 2x die Nacht raus, das Schmatzen und die Bauchgeräusche haben wieder zugenommen. Wir haben dann wieder eine 3tägige Kotprobe abgegeben und auf Würmer, Giardien und Kokzidien testen lassen, alles war negativ. Dann haben wir noch ein Blutbild einschließlich Pankreaslipase machen lassen, auch da war alles in Ordnung. Die THP meinte dann wir sollten das Lamm wieder weg lassen und wieder nur Wild füttern. Danach war auf einem Schlag wieder Ruhe und der Kot war wieder fest und die Nächte waren wieder ruhig. Geblieben ist aber das Sodbrennen und die Grasfressattacken. Ich glaube das Mittel von Lupovet werde ich ausprobieren

  • Hallo, ihr Leidgeplagten, sowas ist echt doof... als mein Kenzkind zu mir kam, haben wir über Monate mit Durchfall, gelegentlichem Erbrechen, breiigem Kot, Schleim auf selbigen und Nüchternerbrechen zu tun gehabt. Abgesehen von massivem Wurmbefall hatten Kenzies Beschwerden einen psychischen Grund, die Maus hatte mit allem und jedem massiv Stress. Neben also der "Verhaltenstherapie" und Gewöhnung an den normalen Hundealltag, hatte ich futtertechnisch echt viel durch. Ich habe viel über lange Gabe von Schonkost , aber auch wirklich super Erfahrung mit Slipery Elm gemacht, welches ich auch heute noch bei langanhaltenden Verdauungsstörungen verwende (aktuell gerade bei meinem Ömchen nach OP, die mit viel Schleim im Kot zu kämpfen hat...). Vielleicht ein Ansatz?


    LG. Bea

  • Hallo Bea,
    vielen Dank für den Tipp mit dem Slipery Elm, ist mir jetzt auch schon öfter untergekommen. Ich habe heute erst meine THP danach gefragt, aber sie hat keinerlei Erfahrung damit. Werde ich auf alle Fälle im Hinterkopf behalten.
    LG

  • Wow! Auf einmal doch so viele Rückmeldungen! Ich danke euch allen für Eure Impulse!
    Ich hoffe, ich vergesse niemanden, beginnen wir mal.

    Zusätzlich entwickelte sie stetig Futtermittelunverträglichkeiten, die sich auf Hundefutter beschränkten. Nur Lebensmittelqualität vertrug sie dauerhaft, egal ob Gekochtes oder Rohes.

    Ja, das ist genau mein Empfinden. Selbstgekocht wird besser vertragen, insgesamt scheint der Darm stabiler zu sein. Allerdings kollabiert die Verdauung auch ab und an bei Selbstgekocht.


    Als meine Mutter gestorben ist, hatte er innerhalb von 2 Stunden schreckliches Bauchweh und war völlig übersäuert.

    Auch das hier hat mich zum Nachdenken gebracht. Loki lebt bei uns sehr ruhig, es ist immer jemand zu Hause, der Tagesablauf ist immer gleich. Staubsauger stresst ihn aber z.B. immer sehr. Ich kann nicht saugen, ohne dass er gefressen hat, sonst wird gekotzt. Laute Geräusche gehen nicht. Stress in meiner Stimme- der Hund übersäuert. Ich bin krank- der Hund erbricht sich. Mein Mann kommt nicht nach Hause, weil er beruflich im Ausland ist- der Hund reagiert sensibel auf jedes Geräusch, wirkt ruhelos- Durchfall. Körbchen und Hundeliege werden an einen anderen Platz gestellt- Ruhelosigkeit, Nervosität, bis der "Fehler" behoben wurde. Ich finde Lokis Verhalten zum Teil autistisch. GLeichzeitig liebt er aber Besuch und einfach alle Menschen. Spielt mit jedem. Man kann durch die Innenstadt mit ihm gehen und im Restaurant schläft er unter dem Tisch. Alleine bleibt er ohne Probleme, ganz ohne Stress.


    Schleimigen, aber festen Kot hat er sehr oft. Ist ja auch ein Anzeichen für IBD.
    Und nervöse Schreckhaftigkeit steht auch bei: könnte IBD sein im Lupovet flyer.

    Ich habe auch diesen Diagnosebogen bei Lupovet ausgefüllt: Verdacht auf mittelgradige IBD mit Fokus Oberbauch. Schleimig ist der Kot auch oft, vor allem, wenn der Hund fast leer ist. Aber der Kot ist fest.


    Ist von LupoVet, IgoReflux Intense. Ist ganz neu. Und da ich solchen angeblichen Wundermitteln sehr sehr kritisch gegenüberstehe werde ich das ausgiebig testen.

    Ich bin auf deine Erfahrung gespannt. Mir wurde von Lupovet IBDerma Hyposens und Lup-Enterol empfohlen. Da ich aber nicht weiß, inwieweit sie ihre Produkte an den Mann bringen wollen, bin ich (wie du) eher skeptisch.


    Ich habe viel über lange Gabe von Schonkost , aber auch wirklich super Erfahrung mit Slipery Elm gemacht, welches ich auch heute noch bei langanhaltenden Verdauungsstörungen verwende (aktuell gerade bei meinem Ömchen nach OP, die mit viel Schleim im Kot zu kämpfen hat...). Vielleicht ein Ansatz?

    Interessant! Fütterst du es, wenn es akut ist oder ist es als Dauertherapie im Einsatz?



    Seitdem füttern wir nur Wild gekocht mit Olewo Karotten, dazu fidavet Benedyn (Präbiotika), Sonnenmoor Trinkmoor und diverse Kräuter von PerNaturam und Nux Vomica Hommarcord gegen das Sodbrennen.

    Kannst du ausmachen, inwieweit die Schonkost alleine helfen würde? Am liebsten würde ich natürlich die Ursache beheben. Ich überlege morgen mal, wie ich eure Impulse einbringen kann. Falls jemand einen Handlungsvorschlag hat (ich kann ja nicht alles auf einmal testen), bin ich auch dafür offen.
    Danke euch allen!

  • Interessant! Fütterst du es, wenn es akut ist oder ist es als Dauertherapie im Einsatz?

    Ich füttere es kurmäßig zu. Beim Ömchen im Moment seit ca. 8 Tagen und werde es noch mal mindestens genausolange weiter tun. Wie lange es Kenzie seinerzeit bekam, weiß ich nicht mehr. Das Tüütchen hatte als Welpling ja auch mit breiigem Kot zu tun, die hat es nur über ein paar Tage bekommen (nachdem alles andere vorher nicht wirklich half...).


    LG. Bea

  • Also mit dem IBD-Futter geht es Benni prächtig und ich bin sehr zufrieden. Am Anfang und auch mal zwischendurch habe ich das Sporty verfüttert, war genau so gut. Allerdings war Benni dann allgemein noch empfindlicher. Also Sporty gefüttert, Benni hat mal beim Gassi zu viel Brotreste gefressen-gleich Durchfall. IBD Futter, Benni frisst unterwegs zu viel Brotreste, er pupst zwar, aber kein Durchfall.
    Ist jetzt ein rein subjektives Empfinden. Ich habe einfach das Gefühl, dass es mit dem IBD-Futter besser ist.


    Das Moorzeug habe ich auch da. :hust:
    Ich glaube, die Hälfte habe ich geschafft zu verfüttern. Ich hatte, wie bei Propolis und dem natürlichen Darmaufbaupräparat nach der Wurmkur, das Gefühl, dass es rein gar nix bringt und völlige Geldverschwendung ist. Und vor allem das gematsche mit diesem Schlammmoorzeug. Nä, nix für mich. Ich werde es jetzt nach und nach aufbrauchen habe ich mir vorgenommen. Aber dazu muss es nach dem Umzug erst wieder auftauchen...

  • Chucky hat sich ähnlich verhalten, nur mit Geräuschen hatte sie kein großartiges Problem. Dafür aber mit herunterfallenden Sachen und da reichte schon ein Blatt vom Gummibaum, dann hat sie sich ins andere Zimmer verkrümelt. Wenn wir z. B. über Nacht oder länger Besuch hatten, hat sie ihr Futter erbrochen und bekam auch Durchfall (aber wässrig ohne Schleim drin). Nach 2- max. 4 Tagen (mit Hungertag und anschließend Schonkost) war alles wieder okay. Alles was du sonst so schreibst war bei ihr auch so. Bei uns ist es auch ruhig zuhause, mit Chucky durfte man sowieso nicht lauter werden und zusätzlich bezog sie auch noch alles auf sich, selbst wenn der andere Hund Mist gebaut hatte.


    Ich habe sie erst mit ca. 7 Monaten bekommen, was davor war weiß keiner. Anfangs kannte sie scheinbar nichts, Ruhe halten schon mal gar nicht. Aber sie hat sich gut an den Trubel in Berlin gewöhnt, man konnte sie dann auch überall mit hinnehmen. Verreisen mit ihr war wieder kein Problem, Alleinebleiben auch nicht.


    Ich denke mittlerweile, dieser Stress schlägt sich auf das Immunsystem nieder, sodass es mit Verunreinigungen im Futter (Keime, Milben u. ä.) nicht mehr angemessen umgehen kann. Deshalb war es wohl auch kein Problem mit der Lebensmittelqualität für Menschen, selbst wenn es rohes Fleisch war.

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