Merkwürdiges Fressverhalten

  • Da ich immer Futterneider und Staubsauger hatte bin ich grade ein bisschen irritiert von meinem Welpen.
    Der Lütte wächst und gedeiht zwar gut, aber Fressen ist bei ihm immer ein bisschen ein kleines Thema. Er ist so gut wie gar nicht gierig und lässt sich beim Fressen schnell ablenken. Wenn er dann vom Napf weggeht kann ich ihn den halt nicht stehen lassen, da meine Hündin sonst irgendwann ankommt und den Welpennapf leer (was ihrer Figur nicht guttun würde).
    Heute war er mal wieder auf Nahrungssuche, er latscht dann viel rum und man merkt dass er Kohldampf hat. Ich hab ihm dann sein Futter hingestellt und er hat sich wie ein Haifisch drauf gestürzt und 3 x ordentlich zugelangt. Danach legt er sich neben den Napf und guckt mich an. Am Anfang hab ich dann das Futter weggenommen und ihm später angeboten, da wars dann das selbe. Habe ihm dann den Rest aus der Hand gefüttert und da hat er dann mit Appetit alles aufgefressen. Was zum Teufel hat er für ein Problem mit seinem Napf? Das Futter von meiner Hündin hingegen klaut er gerne, wenn sie frisst, aber das kann ich ihm nicht geben, weil sie Diätfutter bekommt und sie darf sein Futter nicht weil sie sonst zu fett wird. :headbash: Habe auch schon Dosenfutter versucht. Da ist es das selbe: Erst "WHOAAR HUNGER!!!" und nach ein paar Happen "oh ist da ein Fussel vorbeigerollt?" und weg ist er.
    Also ich kann ihn natürlich aus der Hand füttern, das stört mich so jetzt nicht, irgendwann wird er ja fressen, spätestens wenn er größer wird und sich nicht mehr von allem so leicht ablenken lässt.... Nur muss ich ihn Anfang Juli zu meiner Oma geben, weil wir in den Urlaub fahren. Ich kann meiner Oma halt nicht sagen, dass sie ihn aus der Hand füttern soll.. Sie findet Hundespeichel so mit das ekelhafteste was es gibt und ich glaub halt auch nicht, dass sie das wirklich hinbekommt.
    Ideen und Ratschläge sind herzlich willkommen :hilfe:

  • Auch wenn es ein Welpe ist (Wie alt?), würde ich keine Sonderfütterung einführen!
    Als Welpe bekommt er doch sowieso noch min. 3X/Tag.
    Hinstellen, was er nicht frißt, weg und erst bei der nächsten Mahlzeit wieder.
    Anders erzieht man sich den schönsten Mäkler.

  • Damon ist jetzt 10 Wochen alt.
    Ja, prinzipiell weiß ich das, nur habe ich echt Sorge, dass er dann zu wenig bekommt oder sich nur auf die "Leckerchen" konzentriert die ich ihm beim täglichen Clickern zukommen lasse. Ich möchte auch keinen Mäkler, aber ich befürchte eben, dass ich mir auch einen machen, wenn er sich nur noch auf die Belohnung bei der Erziehung konzentriert und sich dann gar nicht an richtige Mahlzeiten gewöhnt. (Hoffe das war verständlich)

  • Damon ist jetzt 10 Wochen alt.
    Ja, prinzipiell weiß ich das, nur habe ich echt Sorge, dass er dann zu wenig bekommt oder sich nur auf die "Leckerchen" konzentriert die ich ihm beim täglichen Clickern zukommen lasse. Ich möchte auch keinen Mäkler, aber ich befürchte eben, dass ich mir auch einen machen, wenn er sich nur noch auf die Belohnung bei der Erziehung konzentriert und sich dann gar nicht an richtige Mahlzeiten gewöhnt. (Hoffe das war verständlich)

    Warum bekommt er dann nicht sein Futter beim Clickern?

  • Ich kann da zwar nicht mitreden,ich habe nie Futter weggestellt,sondern es den ganzen Tag dem Hund zur Verfügung gestellt,er fraß nie genau in diesem Moment,wo ich das Futter hinstellte,so über den Tag verteilt,wie er lustig war,ist der Napf auch leer gewesen.


    Aus der Hand gefüttert habe ich gerne und sie sind heute keine Mäkler,kommt aber auf den Hund an und in deiner Situation mit der Hündin,die sein Futter nicht haben soll und umgekehrt,ist es ja
    Mehr Sorgen würde ich mir um den Aufenthalt bei deiner Oma machen,wenn Hundesabber "das Ekelhafteste was es gibt" ist,was ist,wenn der Hund mal sabbert oder brechen muss?


    Kannst du ihr nicht einen "Hundelöffel" von dir geben?So könnte man ihn füttern.Falls er seine Portion nicht fressen sollte und er zu wenig bekommt,wäre es einen Versuch wert.

  • Bekommt er ja... Deswegen die Anführungszeichen. Nur für den Rückruf habe ich spezielle Leckerchen.
    Bei meinem alten Rüden war das damals kein Problem, da der immer fressen konnte. Egal wie satt er war, er wollte immer mehr. Bisher hatte ich nur verfressene Hunde, Damon ist der erste Hund der das so gar nicht hat.

  • Mein Rüde lebt auch nach dem Motto "Na gut, wenn ich muss, fress ich halt, aber eigentlich find ichs unnötig." :roll:
    Er frisst einfach nicht gern, deshalb bekommt er eher wenig, dafür aber energiereiches Futter. Außerdem seit er 8 Monate alt ist nur noch 1x am Tag, weil dann die Chance größer ist, dass er seine Tagesration auffrisst.
    Als Leckerli gibts vor allem Trockenfutter und für besondere Leistungen Trockenfleisch, also ist es nicht so schlimm, wenn er von der Hauptmahlzeit weniger frisst.


    Heute ist zB ein Tag, wo er entschieden hat, er möchte sein Futter nicht fressen. Dann bekommt er das halt morgen Abend wieder hingestellt.


    Als er ein Welpe war, hab ich das ähnlich gehändelt, einzig, dass er den Napf da halt 3x täglich und ab 5 Monate 2x täglich vor die Nase gesetzt bekam. Mal hat er gefressen und mal halt nicht. Aus ihm ist trotzdem ein gesunder und gut gebauter Hund geworden :ka:


    Er wird zumindest nie an Übergewicht leiden - ist doch auch was Schönes :D

  • Ich kann da zwar nicht mitreden,ich habe nie Futter weggestellt,sondern es den ganzen Tag dem Hund zur Verfügung gestellt,er fraß nie genau in diesem Moment,wo ich das Futter hinstellte,so über den Tag verteilt,wie er lustig war,ist der Napf auch leer gewesen.


    Aus der Hand gefüttert habe ich gerne und sie sind heute keine Mäkler,kommt aber auf den Hund an und in deiner Situation mit der Hündin,die sein Futter nicht haben soll und umgekehrt,ist es ja
    Mehr Sorgen würde ich mir um den Aufenthalt bei deiner Oma machen,wenn Hundesabber "das Ekelhafteste was es gibt" ist,was ist,wenn der Hund mal sabbert oder brechen muss?


    Kannst du ihr nicht einen "Hundelöffel" von dir geben?So könnte man ihn füttern.Falls er seine Portion nicht fressen sollte und er zu wenig bekommt,wäre es einen Versuch wert.

    Meine Großeltern hatten nie Hunde. Die haben sich im Laufe der Zeit an meine Hunde gewöhnt und lieben seit meinem inzwischen verstorbenen Rüden Hunde und haben auch Damon ins Herz geschlossen. Die nehmen den auch auf den Arm und sammeln auch Kacki ein usw... nur mögen die es absolut nicht, wenn er sie anleckt. Da kann ich sagen was ich will, die finden das ekelhaft. Die Idee mit dem Löffel ist gut! Ich guck mal ob er morgen sein Futter vom Löffel frisst.

  • Ist doch klasse, dass Hundchen sich nicht überfrisst.


    Wir hatten bei unserem zweiten Labbiwelpen die Methode angewendet ihm in den ersten Tagen nach Einzug bei uns einen riesen Napf mit Futter dreimal täglich anzubieten und ihn entscheiden zu lassen wie viel er davon fressen mag in einer Viertelstunde ...


    Nach wenigen Minuten hat er aufgehört und übriggelassen (ganz labbiuntypisch) und so haben wir schnell gewusst, wie viel er braucht. Es waren so etwa 250-300 Gramm, dann war er satt.


    Übrigens ist das genau die Menge, die er heute mit dreifachem Gewicht und fast einem Jahr noch bekommt, allerdings auf zwei Mahlzeiten aufteilt.


    Er wächst gleichmäßig und vorbildlich und nach Wachstumstabelle.


    Bei uns gibts Barf und Dosenfutter. Und zwischendurch mal einen Happen Fleisch oder Obst/Gemüse.

  • Laut Herstellerangaben soll er so um die 250g fressen. An einigen Tagen schafft er das auch, an einigen nicht. Er ist auch nicht zu dünn oder so.. Bin aber beruhigt, dass es auch Labbis gibt, die nicht verfressen sind und trotzdem gut gewachsen sind. Damon soll zum Zuchtrüden aufgebaut werden, weswegen ich mir da halt ein bisschen sorgen mache, aber vermutlich habt ihr Recht: er wird schon nicht verhungern, wenn er was fressen kann. Ich versuch das mit dem Löffel morgen mal, damit meine Oma ihn im Zweifel füttern kann, während ich weg bin.

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