Spaziergang mit Ersthund... Was mit dem Welpen machen?

  • @datKleene: den hatte ich mir auch schon angesehen. Da frage ich mich nur, wie klein der tatsächlich zusammenklappbar ist. Er muss ja auch noch ins Auto passen :???:
    Vom Aufbau her wäre sowas perfekt. Der Anhänger kann geschlossen werden und ist für ein ausreichendes Gewicht ausgelegt. Aber ob der wirklich waldtauglich ist? Keine Ahnung.

  • Kann ich dir auch nicht sagen, hatte mit dem geliebäugelt für am Rad und die Joggerfunktion fänd ich praktisch, wenn die Hunde mal älter sind / verletzt. Hab aber keine praktischen Erfahrungen damit.


    Vielleicht kannst du aber auch z.B. mit dem großen Hund mal ne Runde Rad fahren anstatt ner doppelt so langen normalen Gassirunde.

  • Klar ist frische Luft gut - unsere Welpen waren den halben Tag im Garten und darüber hinaus auch viel auf dem großen Balkon - war ja Sommer. Aber das hat nix mit Gassi gehen zu tun ... für frische Luft und spielerischen Aufenthalt und Bewegung im Grünen müssen wir das Haus nicht verlassen.
    Vor allem gut, dass er dann keine neuen Eindrücke verarbeiten muss, der kleine Pimpf. Und dann auch gut zur Ruhe kommt in der frischen Luft. Schlafen im Garten oder auf dem Balkon? Machen usnere heute noch sehr gerne ...

    Nun, ich habe keinen Garten und werde einen temperamentvollen, neugierigen Welpen sicher nicht 23 von 24 Stunden am Tag in der Wohnung hocken lassen. Und dann kommen über den Tag verteilt halt ca. 4km zusammen.


    Wobei das wie gesagt keine Strecke ist. Mit Newton laufe ich das in 45 Minuten.


    Es hat auch keiner davon gesprochen, dass diese 4km ausschließlich an der Leine und im Stechschritt absolviert werden. Dann braucht man halt mal 1,5 Stunden für diese Strecke. Kann man ja einplanen.

  • @datKleene: Ab und an fahre ich mit Emma Rad. Allerdings ist das im Sommer bei ihr hinfällig, weil es ihr da einfach viel zu warm ist. Und wo ich jetzt so schreibe, fällt mir auf, dass es ja dann zunächst erstmal Sommer ist! Heißt: Emma wird sich eh nicht so unendlich viel bewegen wollen. Das heißt wiederum: Die Runden werden erstmal gar nicht so riesig :headbash: da kann der Welpe auch streckenweise noch getragen werden, wenn nötig.
    Also für die ersten 2 Monate wären kurze Runden tatsächlich eher an der Tagesordnung. Zwischendurch Aufenthalt im Garten.
    Ok, dann ist Welpi/Junghund 4-5 Monate alt, wenn die Runden wirklich wieder erheblich länger werden. Gewicht dann ungefähr um die 20kg, eher etwas weniger.
    20kg Hund + Gewicht des Kinderwagens/Hundebuggys/Bollerwagens etc. :???: und das bergauf/bergab... auch wenn nur zeitweise geschoben wird, ist das schon ne Ansage.
    Ich glaube, es läuft tatsächlich darauf hinaus, dass stellenweise getrennt gegangen wird und die gemeinsamen Runden dann kürzer gehalten werden.
    Mamma mia... so hab ich mir das aber nicht vorgestellt :lol:

  • Nun, ich habe keinen Garten und werde einen temperamentvollen, neugierigen Welpen sicher nicht 23 von 24 Stunden am Tag in der Wohnung hocken lassen. Und dann kommen über den Tag verteilt halt ca. 4km zusammen.


    Wobei das wie gesagt keine Strecke ist. Mit Newton laufe ich das in 45 Minuten.

    Edit by Mod: das ist jetzt doch etwas zu persönlich, daher raus genommen!
    Mit einem WELPEN - um einen solchen geht es hier nämlich und das ist er bis zur 20 Woche und auch darüber hinaus noch, täglich 4 Kilometer Strecke zu laufen ist absolut fahrlässig. Dabei spielt es keine so große Rolle ob das nun langsam oder schnell passiert, ob man das in einmal oder zweimal aufteilt. Das Skelett eines Hundes ist nicht dafür gemacht so früh so weit zu gehen, zu laufen.


    Klar macht der das, ob er nun müde wird, überlastet ist oder er gar fast tot umfällt. Für den Welpen ist es überlebensnotwendig den Anschluss an seine Familie nicht zu verlieren.


    In der Natur bleiben hundeartige erstmal viele viele Monate am Bau und in der nächsten Umgebung. Nicht umsonst!


    Wenn Dein toller Newton (ist ja eh ein Wunderknabe) das unbeschadet überlebt hat, sei froh. Aber es gibt nicht wenige Hunde, die diese Überbelastung mit einer hochgradigen ED und HD bezahlen - und das mit weit unter zwei Jahren. Diese Erkrankungen haben nicht immer was damit zu tun, dass er durch die Elterntiere vorbelastet ist. Sondern es hat vor allem damit zu tun, ob ein Hund altersgemäß bewegt und gefüttert wird.


    Sorry, das musste einfach raus, obwohl ich dazu nichts mehr schreiben wollte. Du führst nämlich andere unerfahrene und ahnungslose Hundehalter in Versuchung, solch ein Gewaltprogramm für einen Welpen als vollkommen unproblematisch anzusehen. Und das ist es definitiv nicht!

  • @charly2802


    Ok, ich versuche es nochmal anders zu erklären. Denn ich glaube, du hast einfach keine genaue Vorstellung davon, wie wenig eigentlich 4km sind. UND ich bin mir sicher, gerade wenn deine zwei Buben den halben Tag im Garten waren als Welpen, beide weitaus mehr als 4km "gegangen" sind.


    Folgende Situation: Welpe, 10 Wochen alt, 1. OG einer Stadtwohnung, Pipi-Wiese in 100m Entfernung. Denn nicht jeder Welpe hat das Glück einen Garten zur Verfügung zu haben. Weiterhin ist es in der Stadt auch nicht die Regel, dass es nur 100m zur Pipi-Wiese sind. Oft ist es weiter.


    Nehmen wir mal zwei bekannte Faustregeln. Ein Welpe muss alle zwei Stunden zum Lösen. Nehmen wir optimistisch an, dass er in einer Nacht, die acht Stunden dauert, nur einmal raus muss. So, dann gehst du in 24 Stunden zehnmal mit ihm zum Lösen. 100m hin, 100m vor Ort zum Plätzchen suchen/schnuppern/etc., 100m zurück. 300m. Das Ganze zehnmal. Sind wir schon bei 3km. Deines Erachtens für einen Welpen unzumutbar.


    Ein zweite Faustregel besagt, dass man pro Lebenswoche eine Minute Gassigehen darf. Diese Faustregel bezieht sich allerdings auf das Gehen an der kurze Leine und zwar pro Gassigang. D.h. mit einem 10-Wochen-alten Welpen darf ich 10 Minuten pro Gassigang an der kurzen Leine gehen. Drei solcher Gassigänge pro Tag halte ich für einen Welpen zumutbar. In 10 Minuten laufe ich gemütlich 800m. Bei drei Gassigängen wären das schon 2,4km. Dazu sollte der Welpe ja doch die Gelegenheit zur freien Bewegung haben. Meinst du nicht, da kämen noch locker 1,6km oben drauf? Dann wären wir bei 4km. Deiner Meinung nach unzumutbar.


    Dazu kommt, dass man beim Labrador zumindest, nicht nur bis zur 20. Lebenswoche schonen sollte, sondern bis er geröngt ist. Das geschieht in aller Regel im Alter von 12 Monaten.


    Schonen bedeutet NICHT, dass der Welpe sich nicht ausgiebig (frei) bewegen darf. Im Gegenteil. Ich halte freie Bewegung für sehr wichtig. Es heißt, dass man den Bewegungsapparat nicht vollkommem sinnfrei überlastet, z.B. durch hohe Sprünge, Vollstopps, etc.


    Wie gesagt, 4km ist keine Strecke und kommt im Leben des Welpen oft einfach schon im ganz normalen Alltag zusammen. Und dann hier Neuwelpenbesitzern erzählen zu wollen, man dürfe sonst einfach gar nichts mehr mit dem Welpen machen, finde ich einfach nicht in Ordnung.

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