Spaziergang mit Ersthund... Was mit dem Welpen machen?

  • Wir hatten unsere DSH als der Dackelwelpe einzog.
    Er kam mit ca. 3 Monaten bei beiden Runden (1 kleine, 1 "große") mit, da ich ihn ja bei Bedarf tragen konnte wenn er nicht mehr wollte/konnte, wobei er lief und lief und lief, denn er musste ja unserer DSH hinterher und zeigte daher keine Anzeichen von Müdigkeit weil der dafür keine Zeit hatte. Die "große" Runde war ca. 25min. lang und dabei haben wir ca. 2km zurückgelegt.
    Die Quittung bekam ich als er 5-6 Monate alt war und er dann an Ellbogendysplasie operiert werden musste weil sich die Wachstumsfuge an einem Bein zu früh geschlossen hatte.

  • Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen.
    Ich bin ja alleine mit den Hunden und für einen Welpen ist Anfangs ne Stunde allein bleiben deutlich zu viel.
    Hier gabs dann ne Kombi:
    Kleine Runden mit beiden zusammen zu ner Wiese und hingesetzt, die Hunde ihr Ding machen lassen. Nach ner gewissen Zeit heim.
    Betreuung und nur mit Lina größere Runden gelaufen.
    Ylvie im Kinderwagen und Lina nebenher. Zwischen durch immer mal mit laufen lassen, wenn was zu entdecken gab , sonst halt geschoben.
    Das gab komische Blicke, aber klappte gut und sah auch irgendwie niedlich aus. xD
    Etwas später dann Ylvie übt alleine bleiben und ich bin mit Lina gelaufen.
    Linas Pensum ist dabei natürlich erstmal etwas geschrumpft, das habe ich ausgeglichen mit Kopfarbeit zu Hause.
    So war es aber insgesamt ganz gut machbar. ^^


    Gegen die Kinderwagen Idee hatte ich mich übrigens erst gesträubt. Aber Ylvie wollte nur sehr ungern im Rucksack oder in einer Tasche sitzen.

  • Ich hatte Pfeiffersches Drüsenfieber als der Welpe kam (ganz toll, ich war noch gut 6 Wochen platt) und meine Hündin war von dem Welpengewusel so fertig, dass sie gar keine großartige Lust hatte.
    Wir sind meist auf die Wiese auf der anderen Straßenseite gegangen (5min Leinenspaziergang) und dann saßen wir da rum... Wir saßen viel rum :smile: Oder es ging in die Stadt, überall war der Ersthund mit dabei, musste besonders lieb und brav sein und das hat sie auch so sehr geschlaucht, dass sie gar keine große Lust hatte riesige Runden zu laufen.
    Ansonsten bin ich ein paarmal die Woche alleine mit der Großen los, dann wurde eben gleich Alleinsein geübt.


    Ehrlich gesagt habe ich mir da keine großartigen Gedanken gemacht. Das hat sich einfach so gefügt. Welpi ist auch mal 45min langsam mitgedackelt. Alles ganz easy, es wurde sich nach dem schwächsten Glied in der Kette gerichtet und gut is.


    Ich habe mir übrigens eine extra Tragetasche geholt, aber da wollte die Kleine partout nicht drin sitzen bleiben.

  • Ich habe mir da auch keine großen Gedanken gemacht.


    Ich habe die Spaziergänge in der ersten Zeit gekürzt. Tim bekam dann im Garten noch was Suchspiele oder sonstige Bespaßung oder auch halt einfach nix. Er ist da sehr komplikationslos.


    Oder mein Mann hat auf Welpi aufgepasst und ich bin dann mit Tim ein zweites mal los. So wie es grad passte.

  • @Belial: Genau. Das ist ja das Problem. Wir reden hier ja nicht von 1-2 Monaten, sondern doch schon von einem längeren Zeitraum, wo das Pensum für beide Hunde einfach unterschiedlich ist. Bei Emma bin ich erst wirklich richtig große Runden gegangen, als klar war, dass sie HD- und ED-frei ist. Und da war sie schon ein Jahr alt |)

    Ich hab die Runden damals immer nur Streckenmäßig gekürzt. Zeitlich hat sich nicht wirklich was verändert. 1 1/2 Stunden waren wir eigentlich immer einmal am Tag unterwegs. Anfangs nur auf die nächste Wiese aber schon bald auf die übernächste und dann wieder auf die nächste. Dort haben wir dann rumgegammelt, gespielt und die Natur erkundet. Aber ich hocke eh gerne mal irgendwo rum und lasse die Seele baumeln auch die jetzt erwachsenen Hunde genießen das immer.


    Man sollte nie vergessen dass sich der Bewegungsapparat ohne Bewegung eben nicht adäquat ausbilden kann. Woher sollen Muskel kommen und Sehnen und Bänder stark werden wenn sie nicht benutzt werden? So lange die jungen Hunde selbst entscheiden können wie sie sich bewegen finde ich das alles in Ordnung. stundenlang gleichförmig bewegen, wie laufen an der Leine überfordert hingegen.


    Hier hat noch nie ein Hund HD oder ED gehabt. Alle sind pumperl gesund. Überdreht ist auch keiner. Die anderen Runden sind immer nur kurz aber teilweise wurde auch da gespielt. Zuhause wurde dann eventuell noch kurz rumgespielt und dann war eigentlich immer schnell Ruhe.

  • Genau die Frage stellte ich mir vor paar Wochen, als Alani (Goldi Welpe) einzog.
    Die Runden wurden zunächst gekürzt, Liam fand das nicht weiter tragisch...für ihn war die Situation ja auch neu und sein Motto: "dabei sein ist alles". Außerdem habe ich immer wieder getragen, aber puh so ein Goldi, auch wenn sie aus einer AL ist, wurde (mir) dann für lange Strecken schnell zu schwer.
    Morgens wird hier getrennt gegangen, was ich auch wichtig finde, weil ich nicht möchte, dass die Hunde später nicht mehr ohne einander können.
    Die große Mittagsrunde mache ich aber immer mit beiden zusammen, Liam soll nicht zu kurz kommen bzw. auf seine großen Runden verzichten müssen und Welpi soll ja auch so viel wie möglich kennenlernen und nicht nur sie Umgebung soweit ich sie tragen/sie laufen kann.
    Ich habe dafür den bereits genannten Fahrradanhänger mit Joggerfunktion, wir haben allerdings auch einen Bus, bei Ausflügen geht der ohne Probleme in den Kofferraum.
    Gibt es da nicht vllt auch faltbare Exemplare?
    Ansonsten bist du für diese größeren Runden auf's Auto angewiesen?

  • An einen Kinderwagen hatte ich auch schon gedacht. Das haben andere Bekannte gemacht und waren wohl auch sehr zufrieden mit der Lösung. Bei einem Kinderwagen hätte man auch mehr "Einfluss" auf den Welpen, da er ja nicht hinterhergezogen wird sondern eben geschoben und damit im Sichtfeld ist.
    Meinen Stolz könnte ich in dem Moment auch zurückstellen :headbash: da wäre mir die Gesundheit des Welpen tatsächlich wichtiger. Auf die Lösung könnte man ja zurückgreifen, wenn dann doch mal eine große gemeinsame Runde gemacht werden soll.


    Ich wollte hier auch keine Diskussion darüber lostreten, wieviel ein Welpe/Junghund machen und laufen darf. Ich meine, da hat hier jeder seine Erfahrungswerte. Ich bin mit dem Programm, welches ich damals mit Emma hatte, sehr gut gefahren und Emma ist gesund. Daher werde ich es beim nächsten Welpen genauso machen.
    Und nochmal: es geht mir nicht darum, dass der Welpe gar nicht laufen soll ;) Aber es ist ein Unterschied zwischen eine Stunde Umgebung erkunden/minimal Strecke zurückzulegen/über die Wiese "tollen"/ein bisschen laufen und 1 1/2 Stunden relativ strammer Marsch bergauf und bergab.


    @Krümel21: Mit dem Auto zu fahren wäre schon praktisch, weil wir so in ein wunderschönes Waldgebiet/ehemaliges Tagebaugebiet kommen, in dem es viel zu entdecken gibt. Wir haben auch hinter dem Haus Wald, aber erstens geht's da erstmal ziemlich steil hoch und zweitens gefällt es mir da nicht so extrem gut. Ich kann nicht mal erklären, warum ich es da nicht so schön finde :ugly: Emma gefällt es allerdings auch nicht so super. Sie benimmt sich dort tatsächlich anders als in unserem bevorzugten Wandergebiet. Das überträgt sich vielleicht von mir auf sie, aber ich kann's nicht ändern :lol:

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