chron. Niereninsuffizienz und Proteinurie

  • Hey,
    ich stelle meine Frage mal hier:
    Bei dem einjährigen Hund einer Freundin wurde jetzt eine chronische Niereninsuffizienz festgestellt. Die Nieren funktionieren noch zu 30%. Er wird jetzt auf Medikamente eingestellt und es geht ihm aktuell gut.
    Aber wie hoch ist denn die Lebenserwartung bei einer so schwersten Erkrankung ?

  • @orangina Sind dir zufällig die Kreatininwerte bekannt? Und wie haben sie das herausgefunden? Hatte er Symptome oder Zufall?


    Leider bemerkt man das ja meistens erst, wenn's schon ziemlich fortgeschritten ist.


    Ich denke es ist auch bei jedem Hund unterschiedlich, würde erstmal abwarten wie und ob er auf die Medis anspringt, füttern die Besitzer spezielles Futter?

  • Ich habe leider nur kurz mit ihr geschrieben und weiß daher noch nix ganz genaues. Es ging ihm wohl sehr schlecht und dann sind sie in die Klinik und jetzt kam eben diese Diagnose raus. Ist wohl genetisch bedingt aber nicht erblich :ka:

  • Tiere können bestimmte Umstände lange kompensieren (besonders Katzen sind da elend gute Meister drin).
    Ich frage mich woher die Ärztin weiß, dass es sich um Coli-Bakterien handelt? also einfach sehen kann man das nicht. Dazu muss man den Urin schon einschicken und dann hätte man ja auch ein Antibiogram schon gehabt. Finde ich grade ein bisschen verwirrend.

    Die erste Urinprobe wurde in der Praxis getestet. Da wurde das erste mal Blut festgestellt. In geringerer Konzentration. Daraufhin wurde mit AB behandelt und zwei Wochen später noch einmal Urin genommen. Diesmal direkt aus der Blase. dieser wurde eingeschickt mit dem Ergebnis der Kolibakterien. Das Antibiogram wurde dann beim Labor nachgefordert.
    An der Stelle möchte ich die Arbeit(sweise) der Tierärztin nicht in Frage stellen. Mir geht es um Erfahrungen anderer deren Hunde einen ähnlichen Krankheitsverlauf haben oder hatten.

  • Das kann man so unmöglich sagen.


    Frage ist ja: Was ist die Ursache der NI?
    Wie sind die Werte? und, und, und
    Und dann: jeder Verlauf ist anders!


    Mein Rüde hat seit 3 Jahren eine sehr schwere Nierenerkrankung, die obendrein auch noch sehr selten ist. Die Kliniken gaben ihm noch 2 Monate.
    Nun, das ist wie gesagt 3 Jahre her. ;)


    Mein früherer Kater hatte ein sehr schwere NI, war schon im Koma.


    Danach hat er noch fast 17 Jahre weiter gelebt =)
    Und starb letztendlich an Kehlkopfkrebs.

  • Zitat

    Aber wie hoch ist denn die Lebenserwartung bei einer so schwersten Erkrankung ?

    Kommt drauf an... Bei Mugen hieß es, dass er niemals älter als 6/7 Jahre wird. Letztendlich ist er fast 11 geworden. Kann man wirklich nicht sagen.



    Zitat

    Die erste Urinprobe wurde in der Praxis getestet. Da wurde das erste mal Blut festgestellt. In geringerer Konzentration. Daraufhin wurde mit AB behandelt und zwei Wochen später noch einmal Urin genommen. Diesmal direkt aus der Blase. dieser wurde eingeschickt mit dem Ergebnis der Kolibakterien. Das Antibiogram wurde dann beim Labor nachgefordert.
    An der Stelle möchte ich die Arbeit(sweise) der Tierärztin nicht in Frage stellen. Mir geht es um Erfahrungen anderer deren Hunde einen ähnlichen Krankheitsverlauf haben oder hatten.

    Man wird ja mal fragen dürfen. Einige Tierärzte behaupten sowas durch das Mikroskop zu erkennen, deswegen meine Frage. ;)


    Ich würde das Antibiogram abwarten und dann die ABs geben, die passen. Ist in dem Zuge denn mal ein erneutes Blutbild gemacht worden? Wenn sie schlechte Nierenwerte hat und nicht ausreichend trinkt ist das nämlich auch nicht so gut. Wie war das letzt mal der Hämatokrit?

  • Man wird ja mal fragen dürfen. Einige Tierärzte behaupten sowas durch das Mikroskop zu erkennen, deswegen meine Frage

    Äh... einige Bakterien können einige TÄ auch recht einfach unter dem Mikroskop identifizieren ;)

  • Blut im Urin-Stick oder auch im Sediment im Labor

    Irgendwie war der größte Teil meines Posting im Nirwana des WWW verschwunden.
    Daher jetzt nochmal:


    Bei meinem Rüden war zwischendurch im Urinstick auch immer man Blut, aber im eingeschickten Urin im Sediment war kein Blut zu finden.

    Bei abweichenden Proteinwerten im Urin kann es wohl (so sagte mir das Labor das) vorkommen, dass Sticks und auch Geräte "fehlerhaft" Blut auswerten, da ist dann das Sediment entscheidend.


    Aber was deine TÄ da so plant und macht hat ja alles Hand und Fuß, ich denke, dass sie alles tun wird, um Deinem Hund zu helfen.

  • @Perianwyr
    Es war keineswegs böse gemein. Tut mir leid sollte es falsch rüber gekommen sein. Ich bin gerade nur etwas angespannt und musste mehr als einmal rechtfertigen was die Ärztin da macht.
    Ich bin kein Mediziner und ich vertraue der Ärztin. Wenn ich jetzt anfange zu googeln oder sie in Frage zu stellen mach ich mich nur noch mehr verrückt.


    Die letzten Blutwerte hatte ich glaube ich eingestellt. Ein oder zwei Seiten vorher. Schriftliche Befunde von der Urinprobe habe ich (noch) nicht.


    Sie trinkt mehr als ein gesunder Hund. Aber sie müsste laut den Werten noch mehr trinken.

  • Also wenn die Ärztin die Möglichkeit hat, dann soll sie bei sich in der Praxis wenigstens den Krea und den Harnstoff noch einmal kontrollieren. Die beiden Werte würde ich wirklich regelmäßig kontrollieren. Ich hab sie bei meinem Hund Monatlich, bzw. im 2 Wochenrhythmus komtrolliert.

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