Magen-OP wie gehts weiter?

  • Hallo,


    die Ereignisse überschlagen sich in letzter Zeit und wir kommen aus den Sorgen nicht mehr raus. Wir sind Stammgast beim Tierarzt in letzter Zeit. Entweder hat er einen eingetretenen Dorn, oder entzündet sich die Blase, oder hat Giardien... Bis jetzt war dauernd was...


    Heute jedoch bekam er einen Knochen. Marley schlingt immer alles in einem Stück, daher halte ich das andere Ende immer. Ich gab ihm den Knochen, dachte der ist eh dick und groß genug, Fleisch ist auch genug dran, da ist er sicher damit beschäftigt solang icg mir Kaffee aus der Küche hole...


    Kaum draussen, höre ich Würgegeräusche!
    Dieser blöde Knochen bestand aus zwei Teilen und klebten zusammen!! Den einen Teil verschluckte er komplet (15cm lang).


    Hab sofort beim TA angerufen, wurde gleich her beordert...


    Lange Rede kurzer Sinn: er wurde operiert. Er tut mir so leid! Ich könnt mich schlagen!! Warum bin ich nur in die Küche gegangen!!!!
    Er ist so arm, der kleine Wurm! Konnte ihn gerade holen. Er pennt neben mir.


    Er darf bis morgen nichts essen und morgen wird besprochen, wie es weiter geht. Sie sagte was von langsam anfüttern, da der Magen ja geöffnet wurde.


    Hat jemand Erfahrung damit? Wann gehts dem Kleinen wieder besser? Und wie ist das jetzt mit dem Fressen?



    ps: Ich bin fix und fertig mit den Nerven, ich weiß dass es ein riesen Fehler war aus dem Zimmer zu gehen. Also bitte nicht ihr auch noch drauf hauen. Bin eh schon am Boden... :(

  • Ich kenne mich damit nicht aus, aber ich würde evtl erstmal mehrmals täglich kleine Portionen füttern und Knochen etc in Zukunft komplett weg lassen.


    Wünsche gute Besserung

  • Sowas kann schon ein paar Tage dauern, bis dein Hund wieder richtig auf die Beine kommt. Bis die Naht verheilt, vergehen bestimmt nochmal gut 2 Wochen. Aber man sollte normal jeden Tag merken ! Alles gute für den Hund !


    Aber die Knochen würde ich weglassen. Meine bekommen sowas gar nicht, genau aus diesem Grund. Ich will hier auch jetzt gar keinen Wind machen, aber dein hund hatte Glück! 2 Hunde meines Nachbars(immer der gleiche) , sind wegen einem Knochen nicht mehr am Leben .

  • lieben Dank! Ja, Knochen und so Zeugs kommt mir nicht mehr ins Haus! Das war mir eine Lehre!! Hätt es nicht verkraften können, wenn... naja ihr wisst schon...


    Was meinte die TÄ mit "langsam anfüttern"? Wisst ihr das vielleicht? Sie meinte, dass ich morgrn dann auch Futter von ihr bekomme. Darf er eigentlich ganz normal Wasser trinken? Hab da bissl Panik weil der Magen ja geöffnet wurde...


    Er ist ja soo arm, genau so wie ich ihn zuhaus abgeleht hab, liegt er noch immer :(

  • Was meinte die TÄ mit "langsam anfüttern"

    Kleine Portionen, auf keinen Fall den Magen überlasten.
    Knochen und alles was an einem Stück verschlungen werden kann, in Zukunft weglassen.


    Ich hab auch so einen Schlinghund, alles kann ich ihr auch nicht füttern, die schluckt sogar Ochsenziemer am Stück, wenn ihr das Zerkauen zu lange dauert.
    Knochen hat sie noch nie bekommen.

  • Langsam anfüttern bedeutet normalerweise klitzekleine Portionen alle paar Stunden. Schonkost meistens.
    Aber du kannst da ja morgen die TÄ genau ausfragen, wie sie es meinte, da er ja bis dahin sowieso nichts fressen darf.
    Die Frage mit dem Wasser kann ich leider nicht beantworten, da könntest du evtl. noch mal kurz die TÄ anrufen.
    Gute Besserung!

  • Was meinte die TÄ mit "langsam anfüttern"? Wisst ihr das vielleicht?


    Viele kleine Portionen über den Tag verteilt, idealerweise mit Futter von dem du weißt, dass der Hund es verträgt und keine Verdauungsprobleme in welcher Form auch immer davon bekommt.

  • Langsam anfüttern bedeutet mehrmals täglich sehr kleine Portionen (je nach Hunde-Größe im Tee- bis Esslöffel-Bereich) und zwar mit leichtverdaulicher Schonkost. Beim TA gibt es z. B. ein "Intensivpatienten"-Futter namens Recovery, das sich für sowas sehr gut eignet. Auch im weiteren Verlauf werden mehrere kleine Schonkostmahlzeiten über den Tag verteilt gefüttert.


    Wegen des Trinkens solltest Du sicherheitshalber telefonisch noch mal nachhaken - noch gehts von der Uhrzeit her.


    LG, Chris

  • Hab grad nochmals mit der Klinik telefoniert. Zum Glück!
    Sie meinte, er bekam heut eine Infusion und deshalb bräuchte er nichts trinken. Sollte er auch nicht. Wenn, dann nur Tröpfchenweise ins Maul grben.


    Und das mit dem anfütter hat sie mir auch kurz erklärt:
    Sie gibt mir breiiges oder flüssigere Nahrung für ihn mit, was ich ihm kleinweise füttern muss. :(


    Der arme Kerl, grad mal 5 Monate alt und schon Stammgast beim TA :(

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