Gewöhnung an geschlossene Hundebox

  • Vielen vielen Dank erstmal für dir Tipps und Ideen. Ich werde es morgen mit meinem Mann besprechen und dann hoffe ich, finden wir eine gute Lösung für uns.


    Nein, leider ist die Option mit dem Treppengitter nicht machbar... Sonst hätte ich es auch auf jeden Fall der Box vorgezogen. Es soll ja auch nicht für ewig sein und auch nicht stundenlang.

  • Ich würde auch die Tür immer nur kurz zumachen, den Welpen dabei mit einem quietschigen "Na huch!" kurz ablenken von der Tür, damit er zu dir sieht und Leckerchen rein. Tür wieder auf und so tun als wär nichts gewesen.
    Du kannst auch getragene Sachen von dir reinlegen, das hilft auch manchmal.
    Aber das ist Training und das dauert!


    Für die Treppe: Vielleicht reicht es auch einfach wenn ihr ein Brett davorstellt?
    Wir hatten in der alten Wohnung eine sehr enge, total offene Raumsparwendeltreppe. Da hat kein Kindergitter hingepasst und ich musste improvisieren. Ein langes, hohes Brett kam an die Seite wo das Geländer war, das hatte total breite Spalten. Ins Brett hab ich passend ein paar Löcher gebohrt und es dann mit Kabelbindern ans Geländer gemacht.
    Vorne kam ebenso ein Brett davor, aber da war nix zum festmachen... Ich hab dann Hanteln genommen, die kurzen. Die 2 schwersten Scheiben auf eine Seite gespannt und so vor das Brett gestellt.
    Wir haben 30 Kilo Kurzhanteln, die hat unser damaliges Kleinkind nicht da weg bekommen und ich brauchte keine Panik mehr haben das er mir die Treppe runterfällt.


    Oder einfachste Lösung: Welpe mit ins Schlafzimmer und Schlafzimmertür zu. Bzw dann eben in die Schlafzimmertür ein Kindergitter machen, das kann man auch im Halbschlaf übersteigen um aufs Klo zu kommen.
    Falls es ein Welpe einer kleinen Rasse ist und er da durchpasst: Kanninchendraht gibts billig im Baumarkt, einfach ans Gitter antackern.

  • Da stellt sich mir wieder die frage : Wieso muss ein Hund überhaupt in eine Box? Ein Hund hat genau das gleiche recht, sich so hinlegen zu können wie er möchte & nicht auf einen qm gebunden zu sein! Dann muss man eben die Treppe sichern & schon hat man kein Drama mehr mit einer Box. Körbchen besorgen & das zum Schlafplatz des Hundes machen! Ich kann jeden Hund verstehen, der einen Aufstand macht.

  • Einfach das Theater ignorieren und warten bis sie einschläft oder sich beruhigt hat. Ein ruhiger Hund darf aus der Box raus, ein tobender nicht. Damon hat das sehr schnell begriffen und nach 2 Tagen war das Thema gegessen. Man muss mit Protest halt leben und es aushalten, dass er motzt und sich beschwert. Spielzeug, Kauknochen und Futter helfen in der Regel, dass der Welpe seine Energie auf etwas anderes konzentriert.

    Genau so hab ich das bei meinem Dackelrüden auch gemacht, hat nach 2 Tagen super funktioniert, habe aber auch sehr ausgiebig geübt.

    Wie oft und vor allem wie lange übe ich es denn am besten? Ich möchte ja auch dass sie sich dort wohl fühlt.

    Ich habe das ab Tag 1 nachdem der Welpe hier war mehrmals täglich geübt, das waren sicherlich 10-15x pro Tag.
    Zwischendurch den Hund immer wieder mittels Leckerlie in die Box gelockt, Türe geschlossen, mich vor die Box gehockt, aber mit dem Rücken zur Box und sobald der Welpe auch nur 2 Sekunden ruhig war, habe ich die Türe wieder aufgemacht und ihm ein Leckerlie gegeben und mit "fein" gelobt, kurz gestreichelt und dann die Türe sofort wieder zugemacht. Das habe ich 2-3x hintereinander gemacht (Hund ruhig, Türe auf, loben, Türe zu, Hund ruhig usw.) und das ca. 10-15x am Tag.

  • .......................und auch tagsüber müsste sie ab und zu mal für kurze Zeit dort "eingesperrt" werden...

    Das hier bereitet mir Sorgen. Wie lange ist denn die kurze Zeit und wie oft? Hundeboxen sind nicht dafür da, dass Hunde weg gesperrt werden können.


    Dann lieber ein Kinderschutzgitter zwischen den Türrahmen und den Hund dort parken. Da fühlt er sich nicht ausgeschlossen, nicht weggesperrt und kann alles um sich herum noch beobachten.

  • Was habt ihr denn für eine Treppe, die nicht anders zu sichern ist? :???:


    Ein Tür- oder Treppenschutzgitter geht je nach Bauart natürlich nicht. Aber was ist denn hiermit - ? Damit könnte man großzügig die Treppe sichern und der Hund kann sich frei bewegen.


    Verstehe ich das eigentlich richtig, dass der Zwerg die Nacht dann wirklich ganz allein in einem Raum, in der geschlossenen Box verbringt?

  • Da stellt sich mir wieder die frage : Wieso muss ein Hund überhaupt in eine Box?

    Es schadet aber trotzdem nicht, wenn der Hund lernt sich in einer geschlossenen Box ruhig zu verhalten, denn wenn man fürs Autofahren eine Box benutzen möchte, dann sollte der Hund das können.
    Daher finde ich es schon sinnvoll, dem Hund das beizubringen.


    Ob man seinen Welpen nachts in einer Box unterbringt oder nicht, ist Ansichtssache und das sollte m.E. jedem selbst überlassen sein wie er das anfangs handhabt.

  • Ein Auto ist definitiv was anders ! Da geht es um die Sicherheit des Hundes ! Da gibt es keine großartig andere Lösung, die einen Hund gut sichert.


    Ich finde es tatsächlich ganz und gar nicht in Ordnung, wenn ein Hund mehrere Stunden in einer Box verweilen muss & das als Welpe, wo es viele andere Möglichkeiten geben würde.
    Gerade ein Welpe, der den Kontakt zum Menschen sucht und braucht, bekommt diesen nicht, weil er eingepfercht in einer Box verweilen muss.


    Finde es traurig, das man sich einen Welpen anschafft und heutzutage das 2. Stück ist was gekauft wird eine Box ist. Das ist keine Erleichterung für den hund, sondern eine einfache Lösung für den Besitzer, die auf den Rücken des Hundes ausgetragen wird.

  • Ich kenne nun die Wohnsituation der TE auch nicht, aber wenn sie jetzt nicht gerade in einer offenen Loftwohnung mit Wendeltreppe mitten im Raum wohnt, sollte es doch möglich sein, das Kleinteil anders daran zu hindern, die Treppe zu laufen.


    Ich habe mir tatsächlich mal so eine Wohnung angesehen. Da hatte nicht einmal das Badezimmer eine richtige Tür... Und da wäre die Treppe auch tatsächlich nur sehr schlecht zu sichern gewesen...


    Ansonsten bin ich per se überhaupt kein Gegner einer Box. Aber den Welpen darin mehrere Stunden einzusperren, besonders wenn man eigentlich zuhause ist, und es (z.B. durch Erziehung/Management) anders zu lösen wäre, wäre jetzt auch nicht meins.


    Vorschläge kamen ja schon viele: Hund mit ins Schlafzimmer nehmen und die Tür schließen, eine kreative Eigenerfindung um die Treppe abzusperren, mit dem Hund anfangs im Wohnzimmer übernachten wenn er partout nicht ins Schlafzimmer soll,...

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