Osterbesuch und Kind mit Hundeangst

  • "ich würde mir da nicht so viel Stress machen"
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    [dreißig Meter langer Text über Verhaltensregeln für alle Anwesenden]


    |)

  • xD


    Sie springt niemanden an, wenn wir am Tisch sitzen. Da ist wirklich nur die Begrüßung so. Und dieses erste Mal sehen und unbedingt hin wollen. Aber wenn sie von anderen gerufen wird, dann hopselt sie wieder rum. Ich glaube sie ist dann immer leicht überfordert und fiddelt einfach.


    Da wir sowieso die letzte sind die eintrudeln (alle anderen kommen bereits früher und übernachten), ist es kein Problem die große Begrüßung anzupassen. Im Endeffekt werden nur wir neu begrüßt.


    Meine Eltern freuen sich sehr auf Sunny, auch darum möchte ich sie mitbringen. Und um das neue Familienmitglied vorzustellen. Denn vier der Besucher kennen sie bisher nur von Bildern.


    Ich glaube wir verlagern die Begrüßung einfach nach draußen. Statt sich groß zu umarmen gehen wir 5 Minuten den Weg hoch und anschließend geschlossen rein, während manche einfach noch draußen stehen und reden statt mitzulaufen. So verteilt sich das etwas und es ist nicht so ein großer Begrüßungsakt mit tausend Umarmungen. Drinnen dann hinsetzen und die Situation normalisiert sich einfach. Das klingt nach einem guten Plan! Meine Mutter wird weinen, dass sie ihr flauschiges Füchschen nicht sofort in den Arm nehmen darf. :tropf:


    Danke für die super Ideen! Ich möchte es ja besonders für mein liebes Hundchen so angenehm wie möglich gestalten.

  • Zitat

    ch behalte Sunny die paar Stunden immer im Auge, auf ihrer Decke gibts Antatschverbot und falls sie zu gestresst ist oder die Kinder ihr zu sehr aufs Fellchen rücken gibts allgemeines Antatschverbot. Denn eines der Kinder liebt Hunde.


    Wenn Hunde bei der Begrüßung hochdrehen .. und dann wieder runter kommen, ist das nicht schlimm. Hunde sind nicht aus Zucker und sollten ein gewissesm Maß an Stress vertragen, vor allem wenn er kurzfristig auftritt. Das gehört zum Leben dazu. Ist es anders, dann sollte man sich ernsthaft Gedanken über die Gesundheit seines Hundes machen.


    Wenn aber die längere Anwesenheit vieler Leute insbesondere Kinder zu starkem Stress führen (das würde ich aus oben aufgeführtem erst mal entnehmen), würde ich weder dem Hund so eine Situation überhaup zumuten, noch meine Osterfeiertage damit verbringe, ständig Kinder maßregeln zu müssen. D.h. warum muss der Hund da überhaupt mit hin, wenn es ihn so stresst?


    Wenn ich weiß, dass mein Hund sehr sensibel auf Lärm reagiert, nehme ich ihn nicht mit auf eine Großbaustelle, wenn ich weiss, dass mein Hund sehr gestresst ist, wenn er längere Zeit in Menschenmassen verbleibt, dann nehme ihn ich dort nicht mit hin (oder nur kurz und verlasse den Ort dann). Warum also stresst man sich, den Hund und die Familie, wenn man weiss, dass.....???

  • Ich weiß nicht wie gestresst sie sein wird, da wir noch nie so ein großes Treffen hatten. Silvester zu Sechst (inkl. ein Kind) in ruhiger Runde lief zumindest super. Da sind wir aufs Land, da sie Böller nicht mag und wir in der Stadt davon sonst viele gehört hätten.


    Und ich weiß auch nicht wie genau die Kinder reagieren. Dauerhaft maßregeln steht ja nirgendwo. Einfach nur die Regel: Zum Ruheplatz geht keiner hin. Denn hier lässt doch sicher keiner seine Hunde begrapschen, wenn die sich ausruhen? Und falls sie übertreiben, gibts es einfach eine Hundepause.


    Ich wollte nur den Anfang managen, da sie bei Begrüßungen aufdreht und sie das Kind nicht wild anhopsen soll in dem Moment.


    Sie kennt das Haus meiner Eltern und meine Eltern ja bereits gut und dort ist einfach Familienbesuch zu Ostern. Außerdem sind es ja keine ganzen Osterfeiertage sondern lediglich ein Samstag Nachmittag und Abend. Das schafft sie schon. Trotzdem frage ich hier immer gern nach, um neue Situationen sinnvoll anzugehen und Ideen zu sammeln.

  • Unsere Hunde bleiben beide an der Leine, wenn wir auf solchen Gesellschaften sind. Wir suchen uns dann am Tisch einen geeigneten Platz - also Ecke, wo sie sich hinter/neben uns legen können. Wenn man das eingeübt hat, ist das auch kein Problem für die Hunde. Ist zwar ein bissle nervig, bis ein Hund auch zu verlässig liegen bleibt ... aber der kann das gut lernen.


    Und andere Gäste werden gebeten, die Hunde nicht zu locken - sondern sie einfach ignorieren. Halli Galli brauch ich beim Essen nicht ... ;-) und auch keinen Leinenzirkus. Denn natürlich würden die Hunde auch am liebsten rumlaufen und sich Streicheleinheiten abkassieren.

  • Ok der Text war zu lang - ich gebs zu :D
    Aber es war bestimmt nicht als Verhaltensregeln für alle anwesenden gemeint. Kann sich doch die TE raus suchen ob was für sie dabei ist - du musst es ja nicht lesen. |) :muede:


    LG Betty mit Ben

  • @anfängerinAlina ich hab es gerade gecheckt, wie du es gemeint hast - sorry, ich bin heute irgendwie neben der Spur :headbash: Vergiss meinen Post von gerade...
    Das "kein Stress" war mehr auf die Posts bezogen, dass man den Hund nicht mitnehmen sollte - das fand ich persönlich "zu viel Stress" gemacht. Ein bißl Management und vorausschauendes Handeln find ich allerdings schon angebracht - darauf bezogen sich die 30 Seiten-Text -Gedanken :ops: Natürlich soll man nicht alle Anwesenden mit Handlungsanweisungen verrückt machen, das ist klar auch kontraproduktiv.


    @DarFay ich finde deine Pläne klingen vernünftig :bindafür:
    Geht ja letzten Endes auch darum, dass es Familie ist und man sich nochmal wiedersehen möchte. Da hätte man halt dass es entspannt abläuft, das versteh ich absolut...


    LG Betty mit Ben

  • Update:


    Da meine Schwester meine Wohnung sehen wollte, kam sie mit ihrer Tochter (der Hundefan) vorbei und hat uns per Auto mitgenommen. So waren zwei neue Leute schon abgehakt und begrüßt. Zwar war Sunny anfangs wie gedacht stürmisch, aber am Ende hat das Kind mit der Hundeangst ganz heimlich (im Beisein meines Freundes, aber eben in einem Moment, in dem sonst keiner zugeschaut hat) unseren Polarfuchs gestreichelt. :applaus: Seine Angst kommt nur durch das Tralala... "Na, der Hund ist doch gar nicht so schlimm?", "Fass sie doch mal an, sie ist ganz weich!", "Ach, hast du sie gestreichelt? Werdet ihr nun beste Freunde?". Dem Kleinen ist das total peinlich. Bei dem Thema bekommt er viel zu viel Aufmerksamkeit und daher die Abneigung. Sehr schade!


    Sonst lief der Osternachmittag-abend sehr gut. Da Sunny nicht spielt (Bällchen nachlaufen und toben), waren die Kinder schnell von ihr "gelangweilt". :headbash: Den nächsten Tag hat die Süße aber fast nur geschlafen. Besuch bleibt anstrengend und aufregend.

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