Ich ertrage sie nicht mehr! Was soll ich tun?

  • Ja jetzt kommen 10.000 Kommentare mit "Oh mein Gott, wer so über seinen Hund schreibt ist herzlos! Der Hund soll bloß schnell abgegeben werden!" . Find ich persönlich unnötig und nicht hilfreich.
    Ich glaub ich würde auch am Rad drehen bei dem was du beschreibst und finde es gut, dass du so offen schreibst.


    Wenn du sie ins Tierheim gibst, wird sie es sicher recht schwer haben und du ein schlechtes Gewissen.
    Wenn du es noch aushältst, würde ich folgenden, etwas langwierigeren Weg wählen: Wende dich an Problemhundetrainer die dir helfen den Hund zu vermitteln. Die haben oft ein gutes Netzwerk und wissen wer auch richtige Härtefälle aufnehmen und evtl. mit ihnen trainieren kann.


    Wo kommst du denn her, vielleicht kann dir jemand einen guten und kompetenten Trainer aus deiner Nähe nennen?

    Was wäre den hilfreich? Schäferhunde sind oft hypersensibel. Es klingt danach als hätten sich alle Parteien hier extrem hochgepusht so dass alle mit dem Stress nicht mehr fertig werden (der Durchfall des Hundes kann am Stress liegen, ebenso wie der Verfolgungswahn)


    Sicherlich kann man an den Problemen arbeiten..sicherlich gäbe es gute Lösungen..aber es ließt sich für mich einfach nicht als wäre die TS gewillt noch viel Arbeit in den Hund zu investieren

  • Falls du mich meinst: Nein aber aber der Wille sich auf den Arsch zu setzen und was an der Situation zu ändern.
    Und wenn das scheitert für den Hund ein neues zu Hause suchen

  • Hier hat niemand verbal eingetreten, sondern bestätigt das es sich vielleicht um den richtigen Weg handelt den Hund abzugeben. Und es findet sich sicherlich jemand, der die nötige Geduld und vor allem die Liebe für den Hund aufbringen kann & sowas in Ruhe regelt. Aber ich glaube nicht, das jemand noch die nötige Geduld und den Elan hat, der so über seinen Hund schreibt. Wenn man seinen Hund wirklich gerne hat, schreibt man nicht so abwertend über sein eigenes Tier. Und mir scheint es eher so, das hier alles an Geduld aufgebraucht ist.

    "Dein Hund tut mir leid" und "da hat er es besser als bei dir" finde ich schon verbal eintreten. Sowas verletzt glaub ich jeden Hundehalter der sich halbwegs bemüht um ein gutes Leben seiner Hunde.
    Aber ich denke nicht, dass es so einfach ist wirklich jemanden zu finden der einen älteren, problematischen Schäferhund zu sich aufnimmt.
    Dem Rest deines Beitrags kann ich nur zustimmen.



    @Angel21
    Hilfreich fände ich zum Beispiel kompetente Anlaufstellen die sich mit richtigen Problemfällen auskennen.

  • Die extreme Anhänglichkeit kann auch Kontrollverhalten sein. Vielleicht spürt sie ja, dass du sie ablehnst, und zeigt das Verhalten deswegen.
    Ich würde sie auch abgeben, bevor ihr beide an der Situation leidet. Du schreibst, du hast schon vieles an ihrem schwierigen Verhalten ändern können, vielleicht findet sie jetzt leichter einen Endplatz und muss kein ewiger Wanderpokal bleiben.

  • Dass hier die Nerven bei der Besitzerin blank liegen, kann ich mehr als nachvollziehen. Es mag ja Menschen geben, die nur für ihre Hunde leben, aber wenn man nicht mal ohne Körper/Blickkontakt zum Hund mit seinem Partner intim werden kann - sorry, das muss nicht jeder HH ertragen können!


    Ich finde die Idee mit dem "Problemhunde-Trainer" gut. Lieber eine Weile nach jemandem suchen. Ich glaube, dem Hund geht es - trotz der blank liegenden Nerven - bei der TE besser als im Zwinger im TH. Aber für die TE ist ein Licht am Ende des Tunnels nun auch wichtig, um noch ein paar Wochen "durchzuhalten". Und hier kann man doch nur noch von Durchhalten sprechen.

  • Ich mag sie nicht, ich mochte sie zugegebenermaßen von Anfang an irgendwie nicht sonderlich, aber da hatte ich noch nicht wirklich einen Grund, naja außer ihrer anfänglichen Durchfalleskapade die meine Wände dekoriert hat. Und mittlerweile, ich hasse diesen Hund,

    Ich denke, daß dieser Satz den Kern eures Problem beschreibt. Hunde haben oftmals ein sehr feines Gespür und deine Hündin wird gefühlt haben, daß du sie nie sonderlich gemocht hast. Mit der Zeit hat sie anscheinend gelernt, daß du im Verhalten sehr berechenbar bist und sie dir da vollkommen vertrauen kann ( deshalb auch die tollen Fortschritte auf der einen Seite ), sie sich aber deiner emotionalen Zuneigung nicht sicher sein kann bzw. diese nicht vorhanden ist. ( deshalb die massiven Probleme auf der anderen Seite. ) Sie sucht ständigen Körperkontakt und stetige Nähe, weil sie ständig bestätigt haben muß, daß du für sie da bist, weil sie deine Zuneigung nicht per se fühlt und sich ihrer sicher ist.


    LG


    Franziska mit Till

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