Letzte Entscheidung

  • Wenn man sich mit der Entscheidung,Erlösen ja oder nein, schwer tut :(


    Ich weiss dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann. Aber vl mögt ihr eure Erfahrungen teilen. Vl auch n Gedanken in eine Richtung die ich nimmer im Auge hab.


    Whyona wird im Juni 15 Jahre alt. Sie bekommt Epimedikamente seit sie zwei Jahre alt ist, ist gut eingestellt, wurde aktuell kontrolliert. Sie ist fast blind und fast taub.


    Seit etwa einem Jahr gibt sie immer mehr ab und man merkt ihr Alter immer mehr an. Ca ein halbes Jahr bekommt sie nun Schmerzmittel und Physio. Sie hat Arthrose in Schulter und Lendenwirbel.
    Sie hat in den Hinterbeinen stark Muskeln abgebaut, wiegt im allgemeinen nur noch 16kg (zu guten Zeiten warens 21/22kg) ...


    Im moment zeigt sie in den Hinterläufen mehr oder minder starke neurologische Ausfälle. Sie stolpert, knickt um, fällt hin ...jedesmal rappelt sie sich einfach auf und geht weiter.


    TA meint es wird ne Entzündung im Wirbelbereich sein der auf die nerven drückt. Sie hat jetzt zwei mal Aufbauspritze und cortison bekommen. Besserung ist keine eingetreten.
    Mitlerweile steht sie schwerer auf, und vor allem legt sich schwer hin. Es tut ihr sichtlich weh. Gestern wollte sie nach nem Stück nimmer recht laufen, hab sie heim getragen.


    Organisch istalles soweit in ordnung. Herz und Lunge hören sich top an.


    Sie ist sonst aufgestellt, frisst ordentlich, möchte mit auf den Spaziergang, läuft halt nimmer weit.
    Und das ist meine krux. Wenn sie nicht mehr wollen würde, aber so? Ich möchte die Entscheidung nicht zu früh treffen, aber eben auch nicht zu spät. Weil trotz der Schmerzmedis hat sie schmerzen, das kann ich nicht übersehen.


    Im moment bin ich hin und hergerissen :(

    • Neu

    Hi


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    • Diese Zeit ist immer schwer und die Entscheidung furchtbar. Ich muss sie vergleichsweise häufig treffen, weil ich immer mehrere Senioren habe und ich lasse im Grunde genommen die Senioren entscheiden. Wenn ich sehe, es besteht dauerhaft keine Freude mehr am Leben, kein Interesse mehr am Leben, der Hund verweigert länger als einen 1-2 Tage aus Lebensüberdruss das Fressen, kann dauerhaft gar nicht mehr aufstehen und es besteht keine Möglichkeit, ihm eine bessere Lebensqualität zu verschaffen - dann treffe ich die Entscheidung, wenn er nicht selbst gehen kann.


      Darüber kann man ganz sicher komplett unterschiedlicher Meinung sein, ich finde, auch ein Hund darf sein Leben möglichst bis zum Ende leben solange er noch Interesse daran hat.


      Deine Maus hat es sicher nicht mehr weit bis zur RBB, aber ich glaube, so ganz ist sie noch nicht da.


      Alles Gute !

    • Wenn sie gar nicht mehr aufstehen kann und bei dem Versuch aufzustehen vor Schmerzen heult, trotz Medis, würde ich sie gehen lassen.
      In der Situation war ich auch schon einmal mit einem meiner Hunde; Futter wurde noch genommen aufstehen ging gar nicht mehr und die neurologischen Beschwerden führten dazu, daß der Kotabsatz nicht mehr kontrolliert werden konnte.
      Als die Schmerzen zu heftig wurden, habe ich ihn gehen lassen.

    • So hart es klingt, aber Dein Hund hat (starke) Schmerzen, die sich scheinbar nicht mit Medis und Physio beheben lassen. Und sie hat keine Chance auf Besserung (so wie Du das beschreibst.)


      Manchmal leben Hunde nur noch weiter und zeigen etwas Lebensfreude rein für ihren Menschen. Sie stellen ihr eigenes Wohl hintenan, weil sie ihren Menschen nicht alleine lassen mögen.
      Wenn sie organisch gesund ist, kann sie noch 1 oder 2 Jahre unter dauerhaften heftigen Schmerzen weiter existieren.


      Das ist NUR als Reaktion, auf Deine Beschreibung zu sehen!
      Manchmal hat man selber ja einen schlechten Tag und dann gibt man sowas etwas "schlimmer" weiter, als es eigentlich gewollt ist!
      Es ist auch nichts, was Du heute oder morgen entscheiden mußt, nur verlass Dich nicht zu sehr auf solche Dinge wie Appetit oder Freude, wenn´s raus geht (und sie dann schnell merkt, dass sie nicht mehr so kann wie sie möchte)

    • Ich kann verstehen das du hin und hergerissen bist.

      Seit etwa einem Jahr gibt sie immer mehr ab und man merkt ihr Alter immer mehr an. Ca ein halbes Jahr bekommt sie nun Schmerzmittel und Physio. Sie hat Arthrose in Schulter und Lendenwirbel.
      Sie hat in den Hinterbeinen stark Muskeln abgebaut, wiegt im allgemeinen nur noch 16kg (zu guten Zeiten warens 21/22kg) ...


      Im moment zeigt sie in den Hinterläufen mehr oder minder starke neurologische Ausfälle. Sie stolpert, knickt um, fällt hin ...jedesmal rappelt sie sich einfach auf und geht weiter.

      Buffy wird in 3 Tagen 15 Jahre alt und es geht ihr ähnlich wie deiner Hündin, ob Abbau der hinteren Muskulatur, stolpern, umknicken oder auch mal hinfallen.
      Sie hat Spondylosen und neurologische Ausfälle, dazu arge Herzrhythmusstörungen die gerde behandelt werden.
      Die Wärme der letzten Tage setzen ihr zu und sie mag / kann momentan auch nur kürzere Strecken laufen.

      Und das ist meine krux. Wenn sie nicht mehr wollen würde, aber so?

      Ich sehe bei meiner Maus das sie noch bei uns bleiben will, die Augen sind wach, sie frisst gut, kämpft sich die Treppen hoch und runter. Bei Schmerzschüben bekommt sie ein stärkeres Schmerzmittel, sonst nur Zeel und unsere Osteophatin kommt öfter vorbei.
      Da sind viele Ähnlichkeiten, nur das ihr wohl die Schmerzen nicht in den Griff bekommt.


      Welche Schmerzmittel habt ihr schon gegeben? Eventuell gibt es noch Optionen für ein anderes, wirksameres Schmerzmittel!


      LG Sabine

    • Ich schreib später noch was zu ... auch zu den schmerzmedis ...
      Hier aber mal n paar Videos ... Hab vorhin grad zufällig filmen können.
      So schlimm ist es erst seit ein paar Tagen, waren letzten mittwoch beim TA ...




      So gehts meist ...



      Es zerbricht mir mein Herz :(

    • Es IST eine verdammt schwere Entscheidung! :( :


      Wir (mein Mann und ich) haben den Krankheitsverlauf unserer Katzen niemals so weit ausgereizt, dass sie und bis sie schwer leiden mussten.


      Viele Jahre hatten wir Katzen aus Heimen aufgenommen. Alt und krank, um ihnen noch einen schönen und ruhigen Lebensabend zu schenken.



      In Gedanken bereite ich mich heute schon darauf vor, dass auch Chili irgendwann gehen muss. Im besten Fall vor mir.


      Die Bilder in deinem Video wären für mich nicht mehr tragbar und würde diesen Zustand Chili nicht mehr zumuten wollen.


      Ich wünsche dir viel Kraft in der näheren Zukunft.

    • Man sieht ihr die Schmerzen an. Wenn man ihre Schnauze beobachtet, sieht man ihr an, das sie sehr starke Schmerzen hat.


      Lass sie gehen, sie hat es verdient :streichel:

    • Au weia, ich möchte dir echt nichts raten.


      Bitte sieh das als MEINE persönliche Meinung: Ich fand die Videos ehrlich gesagt ganz schlimm zum Anschauen...


      Ich kann dich total verstehen. Das bricht einem schon als Außenstehenden beim Zuschauen das Herz. :( Wie muss es euch da gehen?


      Wie gesagt, einen Rat traue ich mir nicht zu. Aber ich denke, du hast deine Antwort bereits selbst gefunden.

    • Gäbe es noch ein alternatives Schmerzmittel? Das würde ich noch versuchen ...
      Ansonsten würde ich sie gehen lassen :(

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