Bin ich für einen Hund geeignet?

  • Danke für die Tipps die sind echt hilfreich wow das werde ich mir heute Abend direkt mal zu Gemüte führen super!!!

    Geh gern dazu auch über die Seite des VDHs, der führt ein Rasselexikon mit Bildern und Wesensbeschreibungen der einzelnen Hunde. Wenn dich da was anklickt, kann man direkt auf die jeweiligen Rasseverbände weiter klicken und sich näher mit der Rasse beschäftigen =)

  • Freeletics würde sich als Sport auch super anbieten ^^ kann man perfekt draußen machen.


    An sich finde ich die jetzigen Ausgangsbedingungen auch gar nicht so schlecht. Klar, hier und da wirst du freizeitmäßig sicher etwas einstecken müssen.
    Nichtsdestotrotz sollte man sich um die Zukunft auch Gedanken machen. Du steckst in einem Lebensabschnitt, in dem sich noch ziemlich viel ändern wird. Das ist das bei jemandem, der Ausbildung/Studium hinter sich hat und schon 1-2 Jahre in seinem Job arbeitet, in der Regel nicht mehr so. Daher fällt die längerfristige Planung als Studi schwerer. Und ein Hund ist ja etwas langfristiges.


    Ich kann von mir sagen, dass ich im Studium und den ersten Jahren danach einfach keinen Kopf für einen Hund hatte. Finanziell und zeitlich wäre es eine Vollkatastrophe ohne Gleichen gewesen :pfeif:

  • So ziemlich das Wichtigste, was man für einen Hund braucht, ist Zeit. 4 Stunden Zeit sollte man pro Tag für den Hund übrig haben, ohne daß es schmerzt, und das nicht nur am Wochenende, sondern auch werktags. Das umfaßt ein bis zwei größere Gänge pro Tag, dazu mehrere kurze Löserunden, Pflege, Fütterung, Wegezeiten zu schönen Gassistrecken, und sonstige Beschäftigung mit dem Hund. Kuscheln abends vor dem Fernseher ist da aber noch nicht eingerechnet.
    Natürlich kommt ein Hund auch mal zeitweise mit weniger aus, wenn die Umstände es erzwingen, aber wenn der Hund auf Dauer eine Freude und keine Belastung sein soll, sollte diese Zeit grundsätzlich vorhanden sein.
    Der Vorteil einer Familie liegt darin, daß die Hundezeit auf verschiedene Personen aufgeteilt werden kann. Als Single-Hundehalter ist man eben im wesentlichen alleine zuständig.
    Obwohl du jetzt noch in einer Familie lebst, wirst du voraussichtlich schon bald als Berufstätiger ein Single-Hundehalter sein.


    Dagmar & Cara

  • Das umfaßt ein bis zwei größere Gänge pro Tag, dazu mehrere kurze Löserunden, Pflege, Fütterung, Wegezeiten zu schönen Gassistrecken, und sonstige Beschäftigung mit dem Hund. Kuscheln abends vor dem Fernseher ist da aber noch nicht eingerechnet.

    Dazu kommt noch, je nach Rasse ein erheblicher zusätzlicher Putzaufwand für die Wohnung/das Haus! Als Pudelhalter vergisst man das leicht zu erwähnen. ;)


    Ich könnte hier jeden Tag saugen und wischen, es wäre trotzdem nicht piccobello sauber... Bei Schlechtwetterphasen putzt man quasi täglich das Bad; wenn der Hund mit ins Schlafzimmer darf, müssen da die Betten in der Regel auch einmal pro Woche frisch gemacht werden. Auch wenn er nicht ins Bett darf: Die Haare sind überall!!!


    Da kann man auf die vier Stunden am Tag locker nochmal eine drauf rechnen!

  • Kann ich absolut bestätigen ! Auch wenn hier 2 Pudel wohnen, wird hier 1x täglich gewischt und 2 mal gesaugt. Ich liebe Sauberkeit und möchte keinen Sand oder dreck unter meinen Füßen spüren, sodass ich eine Sandburg im Haus bauen könnte. Bäh!
    Und solchen dreck bringt jeder Hund mit rein, egal welche Rasse. Kommt natürlich immer Drauf an, ob man es gerne sauber hat. Aber so 1 - eineinhalb Stunden kann man schon einrechnen ;) .

  • Ich habe langsam auch das gefühl das es sehr davon abhängig ist wie der Hund so drauf ist.. ob es jetzt ein "unmännlicher" Hund ist oder nicht (hahaha) so hab ich eig noch nie darüber nachgedacht mir ist eig wichtig dass er freundlich ist gerne mit mir abhängt und kuschelt also kein ultra sportler und auch kein wachhund sondern ein Kollege.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen dass man das einfach so von rasse zu rasse festlegen kann von Hund zu Hund ist das doch bestimmt noch individuell oder täusche ich mich da ?


    die Individualität des Hundes ist das eine, die Rasseeigentschaften sind das andere. Und natürlich gibt es die, sonst wären Jahrtausende der Zucht umsonst gewesen.


    Ein deutscher Schäferhund oder Dobermann oder australian Shepherd hat andere Eigenschaften als ein Husky, Labrador, Pudel oder Collie.


    Darüber kannst du nachlesen und hier fragen. In den Rasselexika sind irgendwie alle als "familientauglich" beschrieben, da muss man zwischen den zeilen lesen können.


    Oder du gehst zum tierheim und lernt Hunde kennen. Aber auch da - schau genau hin oder frag einen Hundetrainer, dass er dir ein bisschen hilft.


    Und die Größe ist tatsächlich ein wichtiger Punkt, wenn der Hund mal fremdbetreut werden muss oder zukünftig Umzüge anstehen!

  • Also ich sauge nur ein- bis zweimal die Woche und das reicht hier vollkommen aus. Ich bürste ihn auch nur ein- bis zweimal die Woche. Dann bürste ich zwar ein gutes Häufchen Fell heraus aber der Boden bleibt lange frei von Haaren. Kommt halt auf die Rasse an. Es gibt auch haarende Hunde, die in der Fellpflege trotzdem ganz easy sind :ugly:

  • Wir saugen maximal einmal die Woche, manchmal nicht mal das.


    Irgendwie kommt es doch auch darauf an, wie man sich wohl fühlt oder? Wenn alles piccobello sauber sein muss, dann muss man öfter putzen, wenn es einen nicht so stört, wenn auch mal ein paar Tage einige Haare zu sehen sind, dann halt nicht.


    Ari haart aber auch nicht so wild und es bilden sich recht schnell Fellmäuse, die man mal kurz hier und da aufsammeln kann.

  • So ziemlich das Wichtigste, was man für einen Hund braucht, ist Zeit. 4 Stunden Zeit sollte man pro Tag für den Hund übrig haben, ohne daß es schmerzt, und das nicht nur am Wochenende, sondern auch werktags. Das umfaßt ein bis zwei größere Gänge pro Tag, dazu mehrere kurze Löserunden, Pflege, Fütterung, Wegezeiten zu schönen Gassistrecken, und sonstige Beschäftigung mit dem Hund. Kuscheln abends vor dem Fernseher ist da aber noch nicht eingerechnet.

    Ich finde, dass man das so pauschal gar nicht sagen kann. Ich habe definitiv keine 4 Stunden pro Tag nur für den Hund übrig - macht aber nichts, denn er ist den ganzen Tag mit unterwegs. Der Kerl ist froh wenn er abends seine Ruhe hat. Relativ ähnlich wird es in der beschriebenen Situation hier wohl auch sein, denn der Hund soll viel mit unterwegs sein. Wenn der Hund sowieso auch die meiste Zeit mit dabei ist werden sich super viele Möglichkeiten für Löserunden bieten bzw. Pipi machen. Das fällt dann auch schon mal weg. Füttern braucht auch kaum Zeit. Das ist in drei Minuten erledigt. Halte ich jetzt auch nicht für einen großen Aufwand! Tatsächlich brauch mein Hund am Tag maximal ca. 2 Stunden "eigene Zeit". Manchmal nicht einmal das. Er bekommt sie trotzdem, keine Frage, aber es wäre gar nicht täglich nötig. Trotzdem hat der Kerl weit mehr Eindrücke am Tag zu verarbeiten und viel mehr zu tun als viele andere Hunde. Vielleicht ist das nicht exakt genau so in der hier geschilderten Situation, aber dennoch relativ ähnlich.


    Anders siehts natürlich aus wenn man den Hund häufig nicht mitnehmen kann und alles extra einplanen muss. Die Situation ergibt sich hier aber zumindest laut der Schilderungen nicht. Hier wird sogar mehrfach davon gesprochen die sportlichen Aktivitäten zum Beispiel nach draußen zu verlagern.

  • Also ich komme weder auf vier Stunden täglich, die die Hunde hier an Zeit brauchen, noch auf eine Stunde oder mehr täglich an extra Putzaufwand. Ich sauge zwar inzwischen - Akkusauger sei Dank - auch zweimal am Tag, das ist bei 75 qm aber vielleicht eine halbe Stunde und der meiste Dreck entsteht hier nicht durch die Hunde, sondern durch uns. Ohne die Hunde würde ich also eher nicht weniger saugen. Allerdings sind unsere Jungs tatsächlich auch nicht haarend. Ich putze aber auch generell nicht jeden Tag überhaupt insgesamt eine Stunde :pfeif:



    Ich finde es wichtig, lieber TS, dass du bei deinen sportlichen Aktivitäten wirklich realistisch einschätzst, inwieweit du bereit bist, für den Hund zurückzustecken. Joggen mit Hund klingt z.B. erstmal total klasse, die Realität kann aber anders sein. Mein Freund nimmt unsere Hunde nie zum Joggen mit, weil er meint, wegen den Beiden zu oft anhalten zu müssen. Zum Fußball hat er sie noch nie mitgenommen, da sind sie höchstens mal mit zum Zuschauen bei Spielen gekommen, als ich mir noch ab und an mal die Spiele angeschaut habe. Und auch sonst setzt er sich lieber eine Stunde auf den Heimtrainer, wovon die Hunde absolut nichts haben, anstatt mit ihnen draußen aktiv zu sein. Das ist hier alles nicht wirklich tragisch, da ich ja da bin und sowieso ganz überwiegend für die Hunde verantwortlich bin. Du wärst aber ja nun mal für den Hund ganz überwiegend verantwortlich und da solltest du in meinen Augen wirklich ehrlich zu dir selber sein, wie ehrgeizig du beim Sport bist und wie kompromissbereit und flexibel du beim Training bist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!