Mit läufiger Hündin unterwegs

  • Geht es nur uns so oder gibt es Gleichgesinnte?
    Unsere Hündin ist seit 2,5 Wochen läufig. Natürlich müssen und wollen auch wir mit ihr rausgehen. Selbstverständlich läuft sie die ganze Läufigkeit an der Leine. Immer wieder bitte ich Leute die uns mit ihren Hunden begegnen, sie anzuleinen oder so weitergehen dass sie nicht unmittelbar an uns vorbei laufen. Hündinnen Besitzer haben meist Verständnis. Besitzer kastrierter Rüden antworten oft " . . das macht nichts, der ist kastriert". Dass unsere Hündin aber "giftig" werden kann wenn sie einen Rüden will der aber nicht kann/will wird oft nicht verstanden. Antworten wie "....dann gehen sie doch mit ihrer läufigen Hündin wo anders spazieren" oder wir sollen zu einer anderen Zeit gehen wird dann doch öfters geantwortet. Muss denn eine willige Hündin wirklich zurückstecken? Mir wurde auch schon gesagt, wir sollen sie doch kastrieren lassen dann hätten wir nicht so einen Stress.

  • In der Tat ist die Läufigkeit Deiner Hündin Dein Problem. Von Rüdenbesitzern zu erwarten, dass sie einen Bogen laufen, auf Dich Rücksicht nehmen finde ich persönlich unberechtigt.


    Vielmehr würde ich den Gassigang in dieser Zeit auf "einsame" Wege begrenzen und entgegenkommende Rüden - deren Halter bitten anzuleinen. Ich würde nicht sagen, "meine ist läufig", sondern sagen"zur Zeit ist mein Hund sehr aggressiv und ich möchte nicht, dass ihr Rüden gebissen wird".


    Natürlich muss eine willige Hündin zurück stecken; ansonsten müsstest Du ja ihren Willen durchgehen lassen. Da Du keine Welpen möchtest, muss sie sich entsprechend anpassen.


    Wenn sie agro ist, dann ist es Deine Aufgabe einzuwirken, dass sie sich einigermaßen ordentlich benimmt und fremde Hunde nicht zu Schaden kommen.

  • Als meine Hündin das erste Mal Läufig war, bin ich natürlich mit ihr raus gegangen. Allerdings entweder nur kurz vor die Tür oder bei größeren Runden bin ich anderen Hundehaltern ausgewichen und habe auch mal die Straßenseite gewechselt. Ich wollte ihr den Spaziergang nicht verwehren, sie kann ja nichts dafür.


    Ich finde jeder sollte auf den anderen Rücksicht nehmen, egal ob Rüde oder Hündin und egal in welcher Situation. Dieses Thema kann genau so zu Diskussionen führen wie das Thema "angeleinter Hund versus unangeleinter Hund".

  • Natürlich kann man sich mit einer läufigen Hündin nicht einschließen oder unsichtbar machen, aber wenn Caja läufig ist, weiche ich weitgehend auf Uhrzeiten und Gassistrecken aus, wo uns wenig bis gar keine anderen Hundehalter begegnen.
    Ist für mich stressfreier und ich kann Caja auch meistens offline laufen lassen.

  • Ich gehe ganz normal in der Läufigkeit spazieren - wie sonst auch.
    Auf Hundewiesen gehen wir eh nicht, aber extra in die Pampa fahren, nur weil meine Hündin läufig ist, tu ich auch ganz sicher nicht. Sie läuft auch nicht an der Leine.


    Kommt uns wer entgegen wird rangerufen, angeleint und mitgeteilt, dass ich keinen Kontakt will. Da begründe ich auch weder mit "Die ist läufig", noch mit irgendwelchen anderen Ausreden. Ich will keinen Kontakt - Basta. :ka:

  • bitte ich Leute die uns mit ihren Hunden begegnen, sie anzuleinen


    Vielmehr würde ich den Gassigang in dieser Zeit auf "einsame" Wege begrenzen und entgegenkommende Rüden - deren Halter bitten anzuleinen.

    Mir geht es ja um die Bitte die Hunde kurz anzuleinen. Besitzer von intakten Rüden haben damit auch kein Problem, sondern fast immer die der kastrierten Rüden weil ja "Welpenmäßig" von ihnen keine Gefahr besteht.

  • Ich laufe generell da, wo weniger los ist, daher ergeben sich viele Probleme gar nicht erst.


    Statt dessen kommt meine allerdings trotzdem mit zum Hundesport.


    Rüdenbesitzer haben hier teils merkwürdige Ansichten, eigentlich ist man schon das Böse in Person, wenn man überhaupt mit einer läufigen Hündin draußen läuft.


    Raus muss sie trotzdem und 3 Wochen nur MiniRunden? Nö, danke.


    Meine ist grundsätzlich bei Hundebegegnungen bei mir dran und Hundetummelplätze meide ich.

  • Ich gehe, wenn Rhian läufig ist, nicht da lang wo uns ständig unangeleinte Hunde begegnen - so ein bisschen Rücksicht ist für mich selbstverständlich. Natürlich können Begegnungen trotzdem vorkommen, da teile ich immer mit, dass meine Hündin läufig ist. In der Tat lassen dann einige HH ihren Kastraten zu ihr hin - sollte der giggerig sein, wird er zackig entfernt, da hatte ich auch noch nie Probleme mit den Besitzern. Ist mein Rüde dabei, übernimmt er den Bodygard - das hat noch jeder HH verstanden, dass der dann nicht erbaut ist über Konkurrenten, ob kastriert oder nicht.


    Rhian war in den Stehtagen sehr willig - und musste daher klar zurückstecken, da ich nie Welpen wollte, und schon gar nicht Ups-Welpen. Sie musste und muss damit leben, dass ich sie in der Zeit eng kontrolliere, sie kaum noch den gewohnten Freilauf hat, wir den Hundewald meiden.


    Bei der Hundehaltung müssen sowohl Hund wie Halter regelmässig zurückstecken. Meine Hunde dürfen ja auch nicht unkontrolliert jagen gehen, obwohl sie das äusserst gerne täten. Da müssen sie auch zurückstecken.


    Die fünf oder so Stehtage sind doch schnell rum - jeder Hund sollte mal eine Woche zurückstecken können, das halte ich für völlig zumutbar.

  • Ist zwar schon einige Jahre her wo ich eine unkastrierte Hündin hatte .... aber wir sind während der Läufigkeit immer rausgefahren. Und das wo wir schon einsam wohnen - aber erfahrungsgemäßig standen sonst irgendwelche Rüden vor der Tür, dazu hatte ich keine Lust. Ich habe immer aufgepasst das sie in Hausnähe nicht gepinkelt hat , schon im eigenen Interesse.


    Übrigens habe ich in den letzten Jahren genau umgekehrte Erfahrungen gemacht. Ich habe jetzt ein kastriertes Paar und immer wieder haben wir folgende Situation : Nettes Mädel sagt meinen Hunden Guten Tag .... Besitzer fragt : Rüde oder Hündin ... Beides ... oooh ... die sind kastriert ..... ach gut, die ist nämlich läufig. Und Madam schmachtet meinen Rüden an und meine Hündin ist alles andere als amüsiert. Abgesehen davon das auch mein kastrierter Rüde Interesse zeigt. Und die Besitzer läufiger Hündinnen freuen sich auch noch.
    Habe ich selbst schon in Hundeauslaufgebieten erlebt. Sorry, das ist einfach blöde.

  • Ich habe in der Läufigkeit nie die Strecke gewechselt.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass hier in der Gegen in der Zwischenzeit jeder verstanden hat, dass ich (oder meine Hunde) es nicht schätze, wenn jeder unangeleinte Tut-nix auf uns losgelassen wird. deshalb ga es da nie große Probleme und ich rechtfertige mich auch nicht, wenn ich möchte, dass man mir fremde Hunde vom Hals hält.
    daher gab es beim Gassi gehen da nie Probleme.

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