Freilauf

Ich habe das genau so gemacht, wie du... und meine Kleine macht das heute noch so. Ich habe da keinen Unterschied festgestellt mit dem älter werden. Sie läuft mal etwas voraus und mal hinterher oder bleibt stehen und schnuffelt, aber kommt immer mit mir mit.

Einzige Schwachstelle: andere Hunde, Hasen und Rehe - wenn die in Sicht sind, setzt es bei ihr (zu 80%) aus. :-)

Hier

Habe sie ja von Anfang an ohne Leine laufen lassen,wir sind dann eher spazieren gestanden und wirklich ganz langsam vorwärts gekommen.

Es fing mit 6-8 Monaten an,das sie zwar bei mir blieben,aber ich schauen musste,das kein Hase plötzlich aufspringt oder Hunde am Horizont auftauchen Sonst waren sie weg,wenn sie den Hasen vorher gesehen haben,alle beide,kamen aber auch beide zurück nach 1-2 Minuten

Zitat von Lunalabbi

Es fing mit 6-8 Monaten an,das sie zwar bei mir blieben,aber ich schauen musste,das kein Hase plötzlich aufspringt oder Hunde am Horizont auftauchen Sonst waren sie weg,wenn sie den Hasen vorher gesehen haben,alle beide,kamen aber auch beide zurück nach 1-2 Minuten

Ja, genauso hier... ich wache mit Argusaugen über die Umgebung...

Wir wohnen in einer Großstadt und da auch noch mittendrin. Freilauf habe ich anfangs gar nicht gestattet, weil der Captain zu den Welpen gehörte, die neugierig die Welt erkunden wollten statt Frauchen am Bein zu kleben. Wo Straßen außerdem nur ansatzweise zu sehen sind, ist mir das darüber hinaus zu gefährlich mit dem Freilauf.

Wir haben uns dann Stück für Stück Wälder und Wiesen außerhalb gesucht, wo Freilauf möglich war - zumindest ein bisschen. Rückruf klappte trotzdem überhaupt nicht. Daher habe ich eine Schleppleine besorgt, damit geht es wunderbar. Und inzwischen klappt auch der Freilauf (in der Natur oder weitab von Straßen) gut, da ich den Rückruf mit der Leberwursttube in der Jackentasche trainiere

Nur bei Hundebegegnungen rufe ich ihn zunächst ran, damit er aus der Ruhe heraus spielt und nicht direkt jeden Hund verrückt macht. Das möchte ja auch nicht jeder Hund und jeder Hundehalter, deswegen versuche ich das auch im Freilauf erst einmal abzuchecken.

Ich könnte mir vorstellen, dass das Richtung Pubertät unentspannter wird. Das dauert bei uns aber noch etwas

PS: Blickkontakt belohne ich aus oben beschriebenen Gründen inzwischen sogar an der Leine. So klappt das bei uns auch viel besser.

Unsere Ablenkung, die ich nicht toppen kann, sind übrigens Stöcke. Selbst aus dem Spiel heraus lässt er sich (noch) ganz gut zurückrufen. Hasen und Rehe haben wir hier keine zu bieten, eher Amseln...

Mein Pudel ist von Welpe an überall, wo es möglich war, frei gelaufen. Er ist noch nie weggelaufen und orientiert sich mit 1,5 Jahren immer noch sehr gut an mir. Er musste eher lernen, dass er auch mal einen größeren Radius als 5m haben darf^^ Inzwischen schafft er auch mal 50m
Der Rückruf war noch nie ein Problem, spätestens auf den Pfiff kommt er immer, wobei ich eigentlich so mit ihm arbeite, dass ich möglichst wenig zurückrufen muss.

In Gebieten mit viel Wild habe ich ihn ab etwa 6 oder 7 Monaten an die Schleppleine gehängt, da er Jagdtrieb hat und ich nicht wollte, dass er durch meine Unachtsamkeit mal einem Tier hinterher geht. Er ist sehr brav und lernt schnell, aber vor 3 Jahren kommt er mir dort nicht von der Schleppleine. Einfach weil ich sicher gehen will, dass er das antrainierte Alternativverhalten wirklich verinnerlicht hat.

Ich würde das einfach testen und schauen wie es mit dem Freilauf klappt. Wenn er sich weiterhin sogar beim Vögel "jagen" (ich setze das in Anführungszeichen, weil das bei meinem Hund wohl weniger ein Jagen, sondern mehr ein Spieltrieb ist, denn sie ist auch schon vor einem neugierigen Hasen, der sitzen blieb in die Spielaufforderung gesprungen. *lach*) zurückrufen lässt, ist das super. Ich denke das muss man ganz individuell bei jedem Hund schauen wie es sich verhält.

Im Notfall ist später die Schleppleine eine gute Möglichkeit einen gewissen Freilauf mit Sicherheit zu verbinden.