2. Hund - Rüde oder Hündin

  • Hi!


    Ich bin am Überlegen mir einen Zweithund zuzulegen.


    Frage nur: Rüde oder Hündin
    Was würdet ihr empfehlen...es gibt Leute die mir gesagt haben, dass sich Hündin und Hündin nicht verstehen.
    Wir gehen aber regelmäßig mit anderen Hündinnen (kastriert/unkastriert) und haben eigentlich keine Probleme.


    Ich habe eine unkastrierte Hündin (Rüdin), die eigentlich auch sofern nichts dazwischenkommt unkastriert bleiben soll.
    Von daher hätte ich jetzt rein logischerweise erstmal eine Hündin gewählt...aber ich wurde nun verunsichert, da es da eher zu Streitereien kommen könnte....
    Man könnte ja auch Rüden nehmen, der dann kastriert werden würde, wobei ich einfach so ohne medizinischen Grund eigentlich nicht so für Kastration bin.
    Oder während der Läufigkeit trennen...was dann schon wieder blöde Variante wäre.


    In jedem Fall wird es ein Welpe.


    Danke schonmal für Tips.

  • Wir gehen aber regelmäßig mit anderen Hündinnen (kastriert/unkastriert) und haben eigentlich keine Probleme.

    Dann spricht doch gar nichts gegen eine Hündin. Hündinnen müssen sich nicht zwangsläufig an die Gurgel gehen. Meist stimmt dann die Chemie nicht, oder der Hundehalter hat grundsätzliche Fehler in der Erziehung gemacht.


    Vor und während der Läufigkeiten kann es zu Differenzen kommen, weil die Hündinnen etwas gereizt sind. Das muss man eben gut im Auge behalten und regeln.


    Soll es ein Welpe oder ein erwachsener Hund sein?

  • Hier leben 3 unkastrierte Hündinnen völlig problemlos miteinander.


    Es gibt sicher immer mal Hundekonstellationen, bei denen es "zwischenmenschlich" nicht passt, die sich nicht mögen oder wo eine generell keine anderen Hunde im Haushalt akzeptieren will. Und in diesem speziellen Fall mag unter nicht gleichgeschlechtlichen Paaren etwas mehr Toleranz herrschen... Aber dass es nur deshalb Ärger gibt, weil es mehrere Hündinnen sind, kann ich weder bei mir noch im Bekanntenkreis bestätigen.

  • Bei einem unkastrierten Rüden muss man mit Problemen während der Läufigkeit rechnen. Manche Rüden sind sehr entspannt und ruhig. Andere wiederum sind die wahren Teufel. Und von wegen wegsperren; notfalls frisst der Rüde sich auch durch die Türen.

  • Und in diesem speziellen Fall mag unter nicht gleichgeschlechtlichen Paaren etwas mehr Toleranz herrschen.

    Grundsätzlich hat die Hündin das Sagen und das kann bei einem sensiblen Rüden durchaus dann auch zu Beissereien kommen.


    Garantien gibt es keine! Aber mit guter Erziehung klappt so vieles!

  • Wir haben auch zwei unkastrierte Hündinnen und das klappt sehr gut.
    Es gibt einige Regeln und daran müssen sie sich halten, sonst könnte es schon zu Streit kommen (kein Spielzeug liegt in der Wohnung herum, beim Gassi darf mit keinen Stöcken gespielt werden, keiner geht zum Futter vom anderen etc.) - aber die gäbe es auch wenn ich ein gleichgeschlechtliches Paar hätte.


    Gestritten haben die beiden sich noch nie ernsthaft und ich genieße es, dass ich beiden Läufigkeiten nicht trennen muss und keinen liebeskranken Rüden daheim habe...
    Wir haben aber auch bewusst einen Welpen zu unserer dominanten Ersthündin genommen, denn mit einer erwachsenen Hündin hätte das bestimmt nicht funktioniert.

  • Also ich hätte die Möglichkeit Rüde und Hündin in getrennten Wohnungen unterzubringen.
    Die Non-Plus-Ultra-Lösung ist dies sicher nich, gäbe es aber da selbst wenn es Rüde wird, der kastriert werden soll, so muss ja auch der entsprechende Zeitpunkt abgewartet werden.


    Meine Hündin ist wie schon geschrieben eher dominant, viel am markieren und wenig an Spiel interessiert.


    Für sie ist es auf jeden Fall einfacher, wenn es ein Welpe ist, da der sich ja an die gegebene Situation eher anpasst und integriert.
    Dass das harte Arbeit ist, ist klar und dass Streitfaktoren wie Spielzeug, Fressen, etc eliminiert werden müssen auch.
    Bei uns liegt sowas sowieso nicht zur freien Verfügung rum. Lediglich Kuscheltier außerhalb der Läufigkeit, da es als Kissen dient...aber das muss dann halt weg.


    So bei Gassi, wenn wir auf fremde Hunde treffen hätte ich gesagt, dass es am entspanntesten mit unkastrierten Rüden läuft - weil die einfach eher "kuschen".
    Hatten Zuhause bisher auch nur Besuch von intakten Rüden.
    Unsere Gassirunde besteht überwiegend aus kastrierten Hündinnen und ihrer besten Freundin, die unkastriert ist.


    Erfreut ist sie sicherlich anfangs nicht wenn ein zweiter Hund dauerhaft einzieht, aber sobald sie sich daran gewöhnt hat wird sie sicher ihre Beschützerfunktion heraushängen lassen.


    Wenn wir bei Gass auf neue Leute treffen verteidigt sie i.d.R. erst ihr Rudel....wenn sie dann eine Weile mir wir sie öfter und regelmäßig treffen werden sie im "Rudel" aufgenommen und auch beschützt (was manchmal etwas nervig ist, da sie ja nur ein 3-Käse-hoch ist, sich aber auch einem Löwen gegenüberstellt).
    Da sind wir noch am trainieren.

  • Also ich hätte die Möglichkeit Rüde und Hündin in getrennten Wohnungen unterzubringen.

    Wenn die Wohnungen in getrennten Häusern liegen, wäre das in Ordnung. Innerhalb eines Haus: nein, das wird schlecht Funktionen. Der Rüde riecht und will zu seinem Mädel. Da ist den meisten Rüden jedes Mittel recht.


    Auf einen ruhigen entspannten Rüden würde ich mich nicht verlassen.

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