Hund nach Biss verändert

  • Das denk ich auch immer, wie oft höre oder lese ich, daß die Hunde beim Stall gebissen werden. Scheint nicht so selten vorzukommen.Woran liegt das?

    Hofhunde sind oft wenig beaufsichtigt sondern "laufen so mit". Dabei lernen sie ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
    Wenn man ihnen nicht rechtzeitig beibringt, dass andere Hunde im Stall erwünscht sind, kann es manchmal eben zu solch unangenehmen Begegnungen kommen,

  • Hm, dann werde ich das wohl wirklich nochmal in Angriff nehmen. Hoffentlich ist es vielleicht doch nur "die Flemm" :fear: . Heute morgen war sie eigentlich ganz lustig drauf, hat sich jetzt aber wieder ins Körbchen verzogen.


    Ich hab Queeny immer mit an den Stall genommen, da ich im Schichtdienst arbeite und sonst oftmals meine Tage nicht geregelt bekomme, ohne, dass sie ewig und 8 Tage allein sein muss. Sie kommt auch gerne mit, da sie die Pferde toll findet und (kein Scherz) lieber mit denen rumblödelt, als sich mit Hundefreunden zu beschäftigen. Da werde ich mir dann wohl in Zukunft was anderes überlegen müssen, oder ich kann sie nur noch morgens mitnehmen, da ist der Hofhund nämlich im Zwinger.
    Generell kann ich nicht viele nette Worte über den Hofhund sagen, obwohl er einem eigentlich nur leid tun kann. Das ist auch ne Hündin, die einfach so ins Hofleben geworfen worden ist und die jetzt mitläuft, komplett unterfordert ist und sich ihre Beschäftigung sucht (bevorzugt Pferde treiben und ankommende Leute stellen und verbellen). Da gab es schon einige Auseinandersetzungen, aber mit Queeny ging es bisher ganz gut, die ging ihr halt ausm Weg.
    An dem Vorfallstag war Queeny mit in der Sattelkammer und der Hofhund stand draußen, der Besitzer kam zufällig mit deren Futter vorbei, Queeny hat gucken wollen, was da raschelt und dann wars auch schon passiert, da der Hofhund beim Thema Futter keine Freunde kennt. Dabei hat Queeny weder gebettelt, Geräusche von sich gegeben oder sonstwas. Sie ist einfach nur in die Beißnähe von dem anderen Hund gekommen.

  • Huhu, nochmal ein update von uns.
    Ich habe von einem Tierarztbesuch momentan wieder Abstand genommen.
    Ich hatte 3 Wochen Urlaub und war jeden Tag Zuhause. Am Montag war ich dann erstmal wieder aufm Spätdienst, komme abends nach hause und siehe da.. Da war plötzlich wieder der Hund, wie ich ihn kenne. Sie hat fröhlich ihre Stofftiere in der Bude verteilt, wollte unbedingt was futtern und dann bitteschön raus, von ihr aus auch gerne umgekehrt.
    Dienstags dann dasselbe nochmal. Sie ist total aufgeweckt, munter und fidel.
    Ich nehme es ihr ja ein bisschen übel, dass ihr meine ständige Anwesenheit scheinbar zugesetzt hat. Anscheinend brauch sie ihr "sturmfrei" (an Arbeitstagen sind das ca 7,5 Stunden).
    Ich behalte sie weiter im Auge und werde wohl auch bei Gelegenheit mal n Blutbild machen lassen um generell mal zu gucken, ob alles gut aussieht. Aber ich denke, akut muss es jetzt nicht mehr sein.

  • Das freut mich sehr für euch :bindafür: Ich kann mir das zwar gar nicht vorstellen, außer du hättest sie totgequatscht und/oder sie überbetütelt, aber Hauptsache es ist alles ok. :smile:

  • Ich finde das auch sehr mysteriös, aber das war halt echt auffallend. Montag morgens wirkte sie noch sehr mau und abends, als ich von der Arbeit heim kam, war sie plötzlich wieder die Alte. Vielleicht hab ich auch irgendwelche seltsamen Signale ausgesandt und sie hat gemerkt, das irgendwas komisch ist, weil ich dachte, dass was komisch ist. Tiere sind da ja ziemlich empfänglich und empfindlich.
    Ich behalte sie trotzdem im Auge und freue mich, dass sie wieder munter wird.


    Danke für eure Meinungen :)

  • In den 2 Jahren hatte ich immer maximal 1 Woche Urlaub am Stück und da war sie im ersten Jahr dann entweder in der WG, dh genau dieselbe Situation bzgl allein sein, während meine damalige WG-Partnerin halt arbeiten war. Oder sie war während der einen Woche dann bei Freunden oder durch Mama/Bruder versorgt, die ja auch berufstätig sind.
    Also dass sie mich wirklich mal 3 Wochen am Stück "an der Backe" hatte, ist so in der Tat noch nie vorgekommen.
    Wie gesagt, ich behalte sie weiter im Auge, wenn sie mir wieder seltsamer vorkommt, gehe ich auch auf jeden Fall direkt zum TA. Leiden soll sie ja auf keinen Fall, aber sie macht momentan wirklich wieder nen super Eindruck :ka: . Das Blutbild würde mich generell ja sowieso interessieren, aber ich wäre so oder so sehr dankbar, wenn das bis zum nächsten Gehalt warten könnte, die ganze Beißerei war nämlich gar nicht mal so billig (auch wenns selbstständlich im Akutfall daran nicht hängt) :shocked: .

  • die ganze Beißerei war nämlich gar nicht mal so billig (

    Und wieso mußt du die Kosten für die Beisserei tragen?
    Die Rechnung würd ich an den Stallbesitzer weiterreichen, schließlich hat sein Hofhund ja gebissen.
    Er wird doch sicher versichert sein?

  • Ich musste bei meiner Tierärztin natürlich in Vorlage gehen. Die Rechnung ist auch beim Hofbesitzer, der meinte, es wäre alles bei der Versicherung. Das kann sich jetzt nur noch um Monate handeln.
    Anfangs wurde mir gesagt, dass sie mir das Geld vorstrecken, jetzt warten "wir", bis die Versicherung zahlt.
    MMn wollen sie wirklich sicher gehen, ob die Versicherung zahlt und falls nicht, hätte ich halt Pech gehabt.
    Ich kenne mich da mit der Rechtslage nicht aus, hab da auch schon ewig gegoogelt aber sehr auseinander gehende Meinungen dazu gelesen. Beide Hunde waren halt nicht angeleint und es ist deren Grundstück gewesen (auch wenn wir "geladene Gäste" sind). Einige sagen, dann würde mir gar nichts zustehen, andere sagen 50% kriege ich, andere sagen, ich bekomme alles.

  • Die Versicherungen verteilen in so einem Fall gerne die Schuld. D.h. sie erstatten meistens nur 50%. Aber die würd ich mir holen.

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