Das Grüne Band - 1400km* an der ehemaligen deutschen Grenze entlang

Das Sprüchlein ist aus einem Buch, dass ich persönlich sehr unterhaltsam und lustig fand. Es beschreibt ganz gut wie die Brandenburger so sind und warum sie trotzdem sympathisch sind.

Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht von Dieter Moor - Buch | Thalia

Mit den Restaurants hast du Recht. Schwierig für die Wirte aber als Wanderer der tagelang nur von Tüten und Suppen lebt ist es quasi eine persönliche Beleidigung und eine abgrundtiefe Enttäuschung wenn das auserkorene Lokal einfach zu hat. Da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen beim Anblick aus der Ferne, beim Gedanken an was warmes, leckeres und kalorienreiches und dann?

Ich komme ja aus Thüringen und kenne weder den Saale-Orla-Weg noch das grüne Band.
Kann also leider nicht helfen, aber interessant ist es.

Zitat von nepolino

Geschlossene Gaststätten scheinen im Osten irgendwie üblich zu sein.

Wir sind während einer Tageswanderung am Rheinsteig aufgrund etlicher Hinweisschilder an einer Weggabelung spontan einige km durch die Weinberge gelaufen. Solche Lust auf Eis und kalte Cola! Hatten alle zu - ein Obstverkäufer am Straßenrand hatte immerhin Leitungswasser für uns. Dafür dann zurück durch die Hitze und bergauf.

Zitat von Shalea

Michael Kessler und sein Tuk Tuk hab ich jetzt als DVD gekauft und die ersten drei Folgen angeschaut. Joa... kann man anschauen, aber für die Tourenplanung hilft mir die DVD nicht. Ich hatte gehofft, ein bisschen mehr über die Beschaffenheit der Wege rauszufinden, aber er fährt mit seinem Tuk Tuk fast immer auf der Straße.

Hast du die geschlossene Bahnschranke und die Modelleisenbahn gesehen? Das war bei mir im Ort. Ach ja, und das Kloster. Und vorbeigefahren an unserem Haus ist er auch, ich habe ihn nämlich vom Fenster aus gesehen (eben typisch Harz: keiner auf der Straße zu sehen, aber man wird trotzdem beobachtet).

Zitat von BeardiePower

eben typisch Harz: keiner auf der Straße zu sehen, aber man wird trotzdem beobachtet.

Ich glaube, dass ist in vielen Dörfern so.
Meine Tante am nördlichen Harzrand hat einen ziemlich weit nach hinten ausgebauten Wintergarten und von dort aus einen super Blick zum Wald, über die Weiden und auf die aus dem Dorf führende Straße.
Bei sehr spannenden Fremden klingelt das halbe Dorf an, um zu fragen, ob sie die weitere Entwicklung sehen kann (oder wenn man mich mit Lotte im Dorf gesehen hat, um zu fragen, ob wir zum Abendbrot bleiben). Wir haben vom Wintergarten aus mal beobachtet, wie die Polizei einen Motorradfährer verfolgte. Das war schon spannend!

Und im Internet (die Seite bei FB davon ist öffentlich, daß ich da auch gucken kann, ohne bei FB zu sein) haben sie sich alle über die Schranke lustig gemacht in den Kommentaren.
Ist das sooo ungewöhnlich?

Wobei ich mich gewundert habe, daß bei der Bahnlinie nicht erwähnt wurde, daß ein paar hundert Meter weiter der Eisenbahntunnel durch eine riesige Höhle geht (natürlich fährt die Bahn im Tunnel und man bekommt von der Höhle drumherum nichts mit). Aber trotzdem. Aber nun gut. Ist vielleicht auch besser so.
Und in der nähe der Höhle / des Tunnels ist das Mordwäldchen. Und das heißt nicht ohne Grund so. Wären interessante Geschichten gewesen.