Hallo zusammen.
Da ich ja in keinen Thread mehr richtig reinpasse, habe ich mir gedacht, für die die es interessiert, einen eigenen Thread für unseren Weg bis zur endgültigen Diagnose zu eröffnen.
In diesen Thread ist der Anfang unseres begonnenen Weg nach einer Diagnose nachzulesen:
Anzeichen für Gehirntumor ?
Hier der erste Text mit den alles begann.
Hallo zusammen.
Aus aktuellen Anlass würde ich diesen Thread gerne entstauben. Wie bereits in einen anderen geschrieben, hat mein bald 4 jähriger Tervueren in letzter Zeit sehr viele neue Auffälligkeiten.
Plötzliches Geister sehen, dabei leicht panisch. Heftiges Zucken, kein Krampfanfall, doch evtl Vorstufe dazu. Das nun fast täglich, Augen halb offen in Ruhezustand, die kreisen und zucken. Ab und an auf Teile im Feld offensiv reagierend, dann wieder gleichgültig. Nach längeren Spaziergang, Plötzliches hinlegen in Platzposition, zittrig, wimmernd..dann aufstehen, sich hilfesuchend an mich wenden, wieder das gleiche, sich fallen lassen in Liegeposition, Vorderbeine kurz streckend, schnell atmend, plötzlich Augen zu, langsames bis kaum atmend, wieder aufgestanden, nochmals....War da ansprechbar. Beim Geistersehen nicht ansprechbar. Säuft mehr, starkes hecheln im Ruhezustand, kommt er zur Ruhe oftmals durchzucken des Körpers. Heute nach kurzen Spazieren, untypisch schlapp, starkes hecheln. Ich kehrte um, er war fix und fertig.
Daraufhin beim TA nun Blutabnahme, die soweit gut. MRT etc am Freitag. Der TA meinte es könne auch ein zu grosses Herz sein und Epi...aber auch ein Tumor, wofür er aber noch sehr jung ist.
Ich zermürbe mir hier den Kopf. Bis jetzt dachte ich eher an EPI und evtl. SD. Leider knurrt er jetzt auch mich öfter an wenn ich anfangs zu ihm hingehe, bzw in beruhigend streicheln will. Dann sage ich, hey alles ok, und es ist gut.
Hat hier jemand die selbe bzw ähnliche Erfahrung mit den Symptomatiken gemacht, oder kennt sich da aus ? Vor allem würde das ja vom Alter her eher untypisch sein Oder? Und ein zu grosses Herz würde ja die heutige Schlappheit erklären bzw die kurze Ohnmacht, aber nicht das Geister sehen etc oder ?
Hier stehen wir im Moment :
Alsoooooo : Es deutet vieles auf eine Idiopathische Epilepsie hin. Jedoch weil es noch nicht sicher ist, bekommt er statt dem starken Antiepileptikum was die ersten 14 Tage krasse Nebenwirkungen zeigt ,nun 14 Tage lang Keppra 500 mg, 3x täglich alle 8 Std.,welches eigentlich nur kurzzeitig gegeben wird, aber mit der ersten Tablette Wirkung zeigen sollte. Der Torax zeigt eine milde fragliche Kardiomegalie (Herzmuskelvergrösserung) welche evtl per Schall noch abzuklären wäre. (Hätten sie auch gleich machen können , aber sie meinte dafür braucht es eine leichtere Sedierung, da er da nicht ganz weg sein darf/soll) Wobei unter Absprache mit dem Kardiologen, erst einmal auf die Wirkung der Medis gewartet werden kann.
Am Montag soll ich mich dann wieder melden, wie es Duke geht, und am 16.03 haben wir den nächsten Termin mit der Verhaltensmedizinerin und der Neurologin zusammen. Sie arbeiten eng zusammen. Sollte es Duke schlechter gehen, soll ich sofort kommen.
Sollten die Medis nicht anschlagen, Herz schallen und Gabe von Phsyochopharmaka und klar die Verhaltenstherapie, die wir nun so oder so beginnen. Der Dauerstress hat sich nun auf den Körper geschlagen sagen sie, und das muss jetzt sensibel behandelt werden, bzw jetzt eben weiter beobachtet werden. Ich muss jetzt ein Tagebuch führen, alles weiter filmen , na ja was ich eh schon die ganzen Wochen mache.
Die SD Werte sollten in ca 2 Wochen da sein, auch hier noch ein Auge drauf werfen, obwohl sie meinen, es käme eher nicht in Frage anhand der ganzen anderen Werte, aber da hab ich mal drauf bestanden
Sie meinen das er ein besonderer Fall ist, und haben ihn auch ins Herz geschlossen, obwohl sie auch Schiss hatten, weil er natürlich gezeigt hatte, wo sein Problem liegt. Da geht nix mit dutschidutschi, und feiner Bub
Jetzt werde ich wohl den Thread wechseln, denn hier passen wir zum Glück ja nicht mehr rein ;-) Mal schaun was es im Bereich epi hier im DF so gibt, bzw was sich anbietet. Würde euch ja gerne auf dem Laufenden halten
Nach den Medis wars etwas besser, somit hatte ich die Spaziergänge etwas verlängert. Es klappte ganz gut, bis es wieder zu vermehrten Attacken kam die nun auch etwas länger dauerten. Die einzige Veränderung war, das mein Mann für ein paar Tage zuhause war, und es da halt dann nicht ganz so routiniert zu ging. Obwohl ich wirklich alles bedachte.
Die Ärzte haben nun sämtliche Videos zum analysieren erhalten.
Gestern Abend ging es dann wieder besser, Spaziergang 2 mal 5-10 Minuten, mein Mann wieder abgeflogen. Ob es denn wirklich Epi ist werden wir dann wohl kommende Woche erfahren. Es deutet schon drauf hin, seit der Medis kein Geister sehen, kein Umkippen mehr. Am 16.03 haben wir den nächsten Termin. Die Ärzte meinen, wenn das Keppra nicht wirklich wirken sollte, sei es eine chronische psychische Erkrankung Wobei das Medi ja einerseits wirkt
Ist im Moment wirklich eins sehr schmaler Grad, das alles richtig zu machen und einschätzen zu können.
Das andere Problem ist, das durch das Ganze auch unsere Rituale nicht mehr eingehalten werden können wie sie waren, auch ein paar Regeln mussten gelockert werden deshalb. Und das macht sich natürlich sofort wieder bemerkbar in seinen nach vorne meinen gehen zu müssen, sich wichtig machen wollen Zudem wird ein Deprivationssyndrom nicht ausgeschlossen, was uns natürlich auch in dem Punkt zurückwirft
Ich bin froh, wenn wir denn endlich wissen was zu tun ist, bzw wir beginnen können an was aufzubaun.
Evtl hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw einen Hund der Epi hat und total unverträglich ist, wie weit es euch evtl zurückgeworfen hatte im Verhalten vom Hund etc.