Auf der Suche nach der richtigen Diagnose (Epi?) mit meinen <3 Knallkopf <3

  • Keppra kann ja, glaube ich, nicht auf Dauer gegeben werden oder?


    Wenn nicht, sollte man nicht erst das andere Antiepileptiker geben und Keppra ausgeschlichen und dann eventuell das Antidepressiva dazu geben?

    Nein das Keppra verliert nach ca nem halben Jahr je nach dem seine Wirkung.


    Sie wollen jetzt erst mal beides geben, sollte er das Antidepressivum vertragen, wird das Keppra ausgeschlichen, dann wird versucht ob es nur mit dem AD klappt. Parallel soll ihm das auch im Verhaltenstraining helfen bzw unterstützen. Danach wird dann auch das ausgeschlichen, und er würde erst mal clean bleiben, so habe ich es jetzt mal verstanden. :???: Wir besprechen weiteres am 06.04., da haben wir den nächsten Termin in der TK.

    Vielleicht reicht ja auch eine kleine Dosis Antidepressivum

    Sie hat nochmal Rücksprache mit der Neurologin gehalten, weil ich ihr auch m mitgeteilt habe, das ich eben niemanden für den Knallkopf habe, der sich das zu trauen würde auf ihn zu schauen wenn er so starke Nebenwirkungen zeigen würde. Und ich nicht immer 24 Std rund um die Uhr jeden Tag zu hause bin. Natürlich wenn ich es weiss, wie eben beim Keppra, dann richte ich das klar so ein.
    Somit haben wir nun entschieden das wir mit einer pupsi Dosis anfangen. Es war eh schon minimal angesetzt mit einer 4telTablette 1- 2Std morgens nach oder vor dem Keppra, nun fangen wir mit einer 8tel an. Und da ich heute Nachmittag nicht da war, fange ich morgen an, und bleibe die nächsten 3 Tage zu hause. Dann wird wöchentlich erhöht. Sie wollen eben nicht zu hoch dosieren, es ist ihnen wichtig das er "klar" bleibt. Ich selbst musste auch mal Psychopharmaka nehmen, und ich weiss wie man sich als Zombie fühlt, :shocked: und das will ich auch auf keinen Fall für Duke. :rotekarte:
    Aber da waren sich die Ärzte und ich von haus aus einige. :gut: Denn würde er Zuviel bekommen, würde die Verhaltenstherapie ja auch nix nützen.


    Morgen fällt der Startschuss, mal schaun wie es ihm dabei geht. Die Ärztin bleibt erreichbar sollte was sein, kann ich sie jederzeit kontaktieren. :gut:

  • Hey, das geht doch in eine gute Richtung!! Ich drücke weiterhin die Daumen, dass Ihr wieder unbeschwert Leben könnt, Du und Duke (und Deine Familie natürlich)!

  • Das hört sich wirklich alles sehr gut durchdacht an und allgemein hören sich deine Beschreibungen von Duke schon viel besser an als noch vor ein paar Wochen. Freut mich total für euch und ich hoffe sehr, dass es jetzt weiter bergauf geht :smile: und danke, dass du meine Fragen so geduldig beantwortest :smile: Eine hätte ich aber tatsächlich noch. Das Keppra ist doch das Mittel gegen Epilepsie und seitdem er das bekommt ist es ja anscheinend auch viel besser geworden. Wenn das jetzt aber ausgeschlichen wird während er das AD bekommt, kommen dann nicht die Anfälle zurück, falls es wirklich Epi ist? Oder habe ich da was falsch verstanden? Dachte du hattest mal geschrieben, dass mit dem Keppra getestet werden soll, ob es Epi ist und je nachdem wie er drauf reagiert dann ein anderes Antiepileptikum (nennt man das so?) gegeben werden soll. Ist davon inzwischen schon gar nicht mehr die Rede?

  • @Andrea94
    Ich beantworte jede Frage gerne, denn Fragen können wichtig sein, bzw man denkt dann über das ein oder andere noch mehr nach. Deshalb auch danke an dich :gut:
    Ja das Keppra wurde eingestellt um u.a. die Epi herauszufinden. Doch Stress, unter den mein Knallkopf ja immer steht, löst eben genau die Attacken aus.
    Eine Dauermedikation steht klar im Raum, aber es gibt auch Formen von Epi, in denen man, wenn man den Auslöser entgegenkommt, dann evtl mit anderen unterstützenden Maßnahmen, eine Dauermedikation evtl hinauszögern könnte.
    Hier soll es versucht werden, sollte es stabil bleiben. Denn auch trotz Antiepileptikum kann es zu Anfällen /Attacken kommen.
    Heute z.B. wieder eine klitze kleiner Rückschlag.
    Die Zeit wird es uns letztendlich zeigen, was sein muss und was nicht. Bei ihm ist das grosse Problem die Psyche, was sich jetzt auch als bewiesen herausgestellt hat. Somit muss man nun probieren was wirklich hilft und das dauerhaft.

  • Die Zeit wird es uns letztendlich zeigen, was sein muss und was nicht. Bei ihm ist das grosse Problem die Psyche, was sich jetzt auch als bewiesen herausgestellt hat. Somit muss man nun probieren was wirklich hilft und das dauerhaft.

    Es ist immer eine Suche nach der besten Therapie und wenn es funktioniert, umso besser! ;)
    Danke, das du noch ins Detail gegangen bist, so kann ich es auch nachvollziehen wie es ablaufen soll.


    Bei Fussel ist ja auch Stress ein großer Auslöser, doch mit den Jahren musste ich feststellen, das er auch an Tagen der Ruhe krampf, auch zu unterschiedlichen Zeiten. Ich habe aufgehört mir den Kopf zu zermartern was nun wieder der Auslöser gewesen sein könnte und fange ihn einfach nur noch auf wenn es soweit ist.
    Wenn es bei 4-5 Anfällen im Jahr bleibt, bin ich zufrieden und klar würde ich mich riesig freuen, wenn nichts mehr kommt, doch damit setzte ich mich nur unnötig unter Druck.


    Ich wünsche euch einen ganz ruhigen und schönen Sonntag!!


    LG Sabine

  • Nur eine Überlegung:
    Kannst Du nicht die Tischdecke mit zum Schallen nehmen? Dann hätte er etwas Gewohntes, was ihm die Sache evtl. erleichtert.
    L. G.

  • Danke für die ausführliche Erklärung, jetzt kann ich das besser nachvollziehen :gut:
    Und er sieht ja bei den Doktorspielen ziemlich entspannt aus, das ist doch schonmal gut. Und dass es bis jetzt noch keine Nebenwirkungen gibt, ist doch auch ein gutes Zeichen. Freut mich sehr für euch und ich hoffe es bleibt so :smile:

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