Urlaub mit Welpe

  • Hallo zusammen,


    Wir stehen grade vor einer schwierigen Entscheidung. Wir hätten unseren Traumwelpen gefunden (Havaneser, geboren Ende Januar). Nun ist allerdings der Urlaub schon gebucht in den ersten beiden Juni-Wochen. Da wäre der Welpe ja dann ca 4 - 4 1/2 Monate alt. Wir fahren nach Kroatien mit Wohnwagen, Haustiere am Campingplatz sind erlaubt, die Unterbringung an sich wäre also kein großes Problem.
    Hundepension dürfte in diesem Alter auch keine Alternative sein.
    Also wohl lieber einen Welpen nach dem Urlaub aufnehmen?


    Danke!
    Sajona

    • Neu

    Hi


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    • Warum soll er denn nicht mit dürfen?


      Bis dahin hat der Hund eine gewisse Grunderziehung, Autofahren sollte er gewohnt sein, Ihr fahrt mit dem Wohnwagen, Hunde sind erlaubt - was spricht dagegen den Hund mitzunehmen?


      Hundepension würde ich nicht empfehlen, das vertragen manche Junghunde in dieser sehr sensiblen Entwicklungsphase gar nicht. Wenn, dann zurück zum Züchter, in eine vertraute Umgebung.

    • Meine Befürchtungen wären das warme Klima, feuchte Seeluft, viel Trubel, Stress, viele Kinder drumherum ( wir fahren mit Freunden, ein Mädchen hat das Down-Syndrom, sie bräuchte vermutlich die kompletten 14 Tage keine andere Beschäftigung als den Welpen und sie verträgt auch nur bedingt ein "Nein") und fast noch am wichtigsten, dass sich der Welpe nicht Krankheiten einfängt, da das Immunsystem ja bestimmt noch nicht voll entwickelt ist

    • Meine Befürchtungen wären das warme Klima, feuchte Seeluft, viel Trubel,

      Das ist sicherlich für einen Junghund gut zu ertragen.

      Stress, viele Kinder drumherum

      Das ist etwas das muss man managen. Junghund braucht Ruhe und kommt in seine Ruhezone und das müssen alle akzeptieren.

    • Ich würde in eurer Situation beim Züchter nachfragen, ob er den Hund für die Zeit des Urlaubs nochmal nehmen würde.


      Ansonsten müsstet ihr mit euren Freunden im Vorfeld besprechen, dass für euch die Bedürfnisse des Hundes während des Urlaubs Vorrang haben, ihm konsequent Schutz und Ruhephasen ermöglichen etc. Das stelle ich mir aber in einer vergleichbaren Situation ziemlich schwierig vor.

    • Wir haben damals unseren Schäferhundrüden im Mai bekommen und sind im August nach Kroatien gefahren, war alles kein Problem. Falko durfte mit an den Strand und in der Ferienwohnung waren auch Hunde erlaubt. ;)

    • Meine Befürchtungen wären das warme Klima, feuchte Seeluft, viel Trubel, Stress, viele Kinder drumherum ( wir fahren mit Freunden, ein Mädchen hat das Down-Syndrom, sie bräuchte vermutlich die kompletten 14 Tage keine andere Beschäftigung als den Welpen und sie verträgt auch nur bedingt ein "Nein") und fast noch am wichtigsten, dass sich der Welpe nicht Krankheiten einfängt, da das Immunsystem ja bestimmt noch nicht voll entwickelt ist

      Ich war letzten Sommer auch mit 2 4-Monate alten Welpen im Urlaub.
      Insgesamt waren auch 6 Kinder zw. 8 und 16 Jahre dabei.
      Es ist natürlich schwer, so niedlichen Welpen die nötige Ruhe zu gönnen. Vor allem wenn der Umgang mit Tieren so unterschiedlich gehandhabt wird.
      Grundsätzlich hat es gut funktioniert. Nach einem kleinen Krach.. :ops:


      Mein Neffe hat Down-Syndrom. Auch für ihn ist ein Nein schwierig einzuhalten.
      Bei ihm muss man es sehr nachdrücklich sagen. Viel nachdrücklicher und ernster als bei anderen Kindern. Und man muss viel Konsequenter sein.


      Ihm ist der Umgang mit Tieren nicht geläufig (meine Schwester hat keine Tiere).
      Zu Weihnachten hat er das erste mal die Hunde kennen gelernt. Es war es etwas anstrengend.
      Sein streicheln ist recht fest. Außerdem hat er - nicht böse gemeint - die Hunde "untersucht". Ohren genommen, Schwanz in die Hand genommen, auch mal gezogen um die Reaktion des Hundes zu sehen. Oft kann man nicht so schnell reagieren...


      Für ihn ist der Unterschied auch nicht klar, dass zb. wenn die Hunde neben einem schlafen, dass es ok ist, über sie zu streicheln. (Flo dreht sich dann auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen. Emma mag es nicht. Enzo gar nicht, der knurrt. Otis ist es powidl.) Er kann da keinen Unterschied zw. den einzelnen Hunden machen. Auch nicht, dass streicheln (eben bei Flo und Otis) ok ist, es aber nicht ok ist sie "wach zu rütteln". Für ihn ist da kein Unterschied. Berührung ist Berührung.


      Deswegen rate ich dir bei dem Mädchen ganz starre Regeln zu machen. Ohne Ausnahme.
      Hund wird nur gestreichelt wenn... - und das konsequent durchziehen.
      Liegt Hund auf diesem Platz - gibt es kein anfassen. Nie. Egal ob wach oder schlafend.
      Zb könntet ihr den Wohnwagen für sie komplett als - nicht Hund anfassen Zone - etablieren.
      Das ist etwas was für das Mädchen "greifbar" ist. Wohnwagen - nein.


      Ich möchte auch erwähnen, dass es nicht DIE Menschen mit Downsyndrom gibt. Es gibt da einen ganz großen Spielraum was diese Menschen/Kinder können oder nicht, was sie verstehen und umsetzen können oder nicht. Und dann spielt natürlich auch noch der ganz eigenen Charakter des Kindes eine Rolle.

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