Geld für Tierarztnotfälle...Spart ihr ? Habt ihr eine Versicherung? Wie ist es bei Euch?


  • War das dann am Ende auch so mit den 100€ Pauschalgebühr? Da würde mich ja mal die Rechnung interessieren! Auch im Notdienst gilt doch die GOT?! Gibts da so eine Art Bereitstellungsgebühr in der Höhe? Oder war am Ende einfach alles mit erhöhtem Satz berechnet (was ja völlig ok wäre). Ansonsten fänd ich das in deinem Fall ganz schön krass, und ich bin ein Verfechter der anständigen Bezahlung für Tierärzte!

    Ich hab die Rechnung nicht mehr. Aber wenn ich mich recht erinnere waren diese 100€ als Pauschale Notfallgebühr drauf. Plus ca. 40€ Behandlungskosten für das Schmerzmittel, Verbandszeug, Reinigung der Wunde usw.
    Zahlen musste man sofort mit Karte oder bar.


    Klar ist das teuer. Aber ich wusste es ja vorher. Deshalb fand ich das okay.

  • Meine Hündin hat leider auch so einiges schon gehabt in ihren sieben Jahren. Wir haben es sogar zu zweit geschafft, insgesamt über 4000 Euro für ihr künstliches Hüftgelenk aufzubringen, obwohl wir es zu der Zeit so gar nicht dicke hatten.Da bin ich stolz drauf. Dazu kam, dass sie noch einen Tupfer im Bauch hatte von ihrer stümperhaften Kastration in Ungarn, was in der Notsprechstunde nachts rauskam, Epilepsie hat sie auch noch, plus mal ne Bisswunde, Physiotherapeut, mal Hautprobleme, etc. Insgesamt belaufen sich ihre Gesundheitskosten sicher auf 9000 Euro oder so. Der Tupfer wurde zum Glück von der OP-Versicherung bezahlt, das Hüftgelenk nicht. Aber ich bin sehr glücklich, dass sie trotz allem ein rundum fideler Hund ist heute.


    Aber wenn ich das gewusst hätte, hätte ich sie von Anfang an vollversichert. Man weiß es natürlich nie, aber einen weiteren Hund würde ich auf jeden Fall richtig dick versichern. Die Preise werden sich in Zukunft vermutlich auch noch nach oben entwickeln, wegen der Übernahme durch große Ketten aus dem Ausland. Man mag es kaum glauben, aber noch! sind die Tierarztpreise in Deutschland im Verhältnis zum Ausland wirklich moderat.

  • Mein Benny hat mit 6 Monaten innerhalb von 2 Monaten TA/TK-Kosten von ca. 1000€ gehabt, da er eine OP gebraucht hatte weil er sich den Vorderfuß beim Gassigehen gestaucht hat.


    Meine Tamy hat mit ihren 2 Jahren und 8 Monaten innerhalb von nur 1 Woche mal schnell 1400€ TA/TK-Kosten verursacht.


    Deswegen schrieb ich:

    dass man nicht erst anfangen sollte zu sparen wenn der Hund schon im Haus ist.

    Für mich sind Beträge um die 1000 Euro noch Hausnummern mit denen ich als HH rechnen kann. Die habe ich beim regelmäßigen Sparen schnell zusammen.


    5000 Euro in zwei Jahren sind da eine andere Sache. Das finde ich nicht "normal".



    er Tupfer wurde zum Glück von der OP-Versicherung bezahlt, das Hüftgelenk nicht.

    Warum nicht? :???:

  • Ich hoffe ich habe nie einen Hund, der dahingehend meinen ersten Terrier toppt - dieser 7 Kilo Hund hat mich in seinen 8 Jahren bei mir (er wurde 13) gut 17000 euro gekostet beim tierarzt.

  • Wir haben auch keine Versicherung oder dergleichen, bisher konnten wir alles so stemmen und könnten auch höhere Beträge ohne eine Versicherung aufbringen und wenn dies in größeren Raten ist.


    Wir legen auch eher was zur Zeite als in eine Versicherung zu investieren die wir vllt nie brauchen.

  • Ich hoffe, dass ich niemals in die Situation komme sagen zu müssen:"Das kann ich nicht bezahlen, dann müssen wir es lassen."


    Wenn ich lese, was eure Hunde schon TA-Kosten hatten wird mir ganz schlecht. Hoffentlich bleibt bei uns alles im "normalen" Rahmen.

  • @Julia127: Weil die Op-Versicherung nichts bezahlt, was aufgrund chronischer Erkrankungen und genetischer Disposition operiert werden muss. So gut wie alle Versicherungen schließen künstliche Hüftgelenke bei Hunden aus, obwohl die eigentlich allseits anerkannter Goldstandard bei HD sind. War blöd.

  • Dann geht man auf die Bank, die hat genug!

    Es bekommt aber nicht jeder einen Kredit.


    Die Krankheit von unserem damaligen Rotti hat uns in 2 Monaten 4000 Euro gekostet. Wäre er nicht gestorben, dann wäre es noch mehr geworden.


    Bei unserer Hündin wären wir mit nur jeden Monat Geld an die Seite legen nicht weit gekommen. Die hatte mit 5 Monaten ( wir haben sie mit 9 Wochen bekommen) eine Sehnenrissop. Die Op hat mit Nachbehandlung 1300 Euro gekostet. Das Geld hätte man in knapp 3 Monaten nicht gespart. Wir hätten das aber auch ohne die Op Versicherung bezahlen können.


    Sie hatte mit 5 Jahren ihre erste Kreuzbandop. Mit Nachbehandlung und noch mal ein paar Tage Klinik wegen eine akuten Niereninsuffiziens ( durch die Kreuzbandop) hat das ca. 3000 Euro gekostet. Das wäre das Geld gewesen, das man in den 5 Jahren zur Seite gelegt hätte. Dann hätte sie aber die 5 Jahre auch nichts haben dürfen. Knapp 2 Jahre später war die 2. Kreuzbandop. Die hat mit Nachbehandlung ca. 2000 Euro gekostet. So viel hätten wir in den 2 Jahren gar nicht zurück gelegt, wenn man von 50 Euro pro Monat ausgeht.
    Wir hätten das auch so bezahlen können. Troztdem ist uns eine Op Versicherung und zusätzlich Geld zur Seite legen lieber.


    LG
    Sacco

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