Suche Tipps für die Auswahl einer Hundetagesstätte zur täglichen Betreuung

  • Hallo Alex,
    das Thema Hundepensionen und die eigenen Vorstellungen dazu war hier im Dorum gerade auch ein Thema. Dies kann, je nach Hund, sehr unterschiedlich ausfallen. einige finden Toben in Gruppen okay, andere Hunde sind lieber getrennt von einer Spielegruppe, andere sind mit einem entspannen Seniorentrupp zufrieden.


    Solltest du weiter an deinem Plan festhalten, den Hund zu übernehmen, würde ich noch einige Erkundungen einholen: Wie ist der Hund drauf? Grundsätzlich verträglich? Eher ein unruhiger/ängstlicher/draufgängerischer/netter /etc. Charakter? Kennt er die Unterbringung in andere Räumlichkeiten?


    Eine Betreuung würde ich mir immer vor Ort anschauen, also einen Besichtigungstermin besorgen und dann dort vor Ort Räumlichkeiten zeigen lassen, sowie das Konzept und den Umgang erklären lassen. Oft merkt man schnell, ob es einem dort gefällt.
    Ich persönlich würde auch darauf achten, dass das niemand ist, der das "nebenbei privat" macht, sondern schon richtig aufgezogen.


    Blöde Frage noch, die du hier auch nicht öffentlich beantworten musst, aber hast du durchgerechnet, ob du eine Betreuung bezahlen kannst? Diese Dienste sind nicht günstig und bei 5 Tagen die Woche läppert sich das dann ganz schnell.

  • Ganz ehrlich, auch wenn diese Meinung nun vermutlich nicht gut ankommen wird... Ich würde dem Hund ein neues Zuhause suchen. Du hast keine Erfahrung, bist jeden Tag 10 Stunden außer Haus. Dazu ein junger Hund einer Rasse, die sinnvoll gefordert und beschäftigt werden muss. Wie willst du das leisten?
    Schon finanziell wird es meines Erachtens schwierig werden. Bei uns liegen die Preise für einen Tag in der HuTa bei 25€. Wenn man mal Urlaubstage abzieht, wären das im Schnitt 480€/Monat. Dazu der zeitliche Aufwand.

    Danke für deinen Kommentar, ich stimme dir ja auch zu, dass die Situation nicht ganz optimal ist, aber den Hund in einen fremde Familie zu geben kommt aus gewissen Umständen leider nicht in Frage. Daher versuche ich gerade das ganz so gut wie möglich zu organisieren.


    Der zeitliche und finanzielle Aufwand, der damit in Verbindung stehet, ist mir schon bewusst. Viele Alternative habe ich nun aber leider auch nicht. Für nächste Woche habe ich nun erst einmal einen Termin mit einem Hundetrainer vereinbart.

  • Ich finde es aller Ehren wert, dass du dem Verwandten aus der Klemme helfen möchtest, zumal niemand anders in der Familie diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen möchte. Es mag sicher auch gute Gründe geben, warum du jetzt sagst, den Hund möchtest du nicht komplett weggeben. Das kann ich alles aus der Ferne nicht beurteilen.


    Aber rein vom Bauchgefühl wäre das in dieser Situation für mich eine Aufgabe, die nicht zu leisten wäre. Einen Hund kann man nicht dauerhaft - entschuldige, wenn das Wort etwas lieblos klingt - wegorganisieren, dann wird man dem Tier nciht mehr gerecht. Es ist sicherlich völlig in Ordnung, immer wieder mal eine Betreuungslösung zu suchen, aber von vorneherein und auf dauer angelegt finde ich das doch etwas schwierig. Neben dem bereits angesprochenen Kostenaspekt muss man ja noch etwas betrachten: Was ist der Hund bislang gewöhnt? Wie wurde er bislang gehalten und wo und dergleichen? Überlege auch gut, ob du dem Hund und seinen speziellen Anforderungen (dazu können die Aussie-Besitzer hier mehr sagen) gewachsen bist.


    Bitte nutze die Zeit, die du jetzt noch hast, um zu überlegen, ob es nicht doch noch eine andere, möglicherweise hundegerechtere Lösung geben kann.

  • Jeder Berufstätige muss doch die Betreuung seines Hundes organisiere. Viele lassen ihre Hunde einfach alleine und der TE such eine Huta die den Hund optimal betreut .... verstehe die Aufregung nicht.

  • Wenn es sich nur um eine begrenzte Zeit handelt, ist das doch wirklich keine schlechte Lösung und sehr ehrenwert, wenn sich jemand da so bemüht.
    Und in der Tat hier hört man ja öfters von Hunden die fast ständig 8 bis 10 Stunden alleine bleiben müssen.

  • Gibt es da Tipps an denen man sich zur Auswahl orientieren kann oder vielleicht unabhängige Ansprechpartner vor Ort, die eine Beratung anbieten?

    Ich würde das Suchen, was dieser Hund bislang gewöhnt ist. War er draußen im Zwinger? War er alleine? Dann wäre eine Hundepension mit Einzelbox sicherlich empfehlenswert. Wenn der Hund Auslauf bekommt auf einer eingezäunten Wiese - vielleicht noch mit Hundekumpels - wäre das für ihn eine gute Lösung.


    Ist der Hund eher ein Wohnungshund würde ich mein Augenmerk eher auf eine häuslich eingerichtete Hundepension richten, d.h. Wohnungshaltung. Ist er Kumpels gewohnt, wäre das für ihn die ideale Besetzung.

  • Ich finde das auch nicht optimal. Als ich meinen Hund bekommen habe, ging ich davon aus, dass ich ihn später mal mit zur Arbeit nehmen kann. Das ging dann aber nicht mehr und ich musste all die Jahre sehr viel drumrum organisieren und heute bin ich es leid. Ich möchte nicht mehr den Großteil des Tages meinen Hund in fremde Hände geben und merke, dass die Bindung, wenn man tagsüber zusammen ist, einfach ganz anders ist. Von der finanziellen Dauerbelastung ganz zu schweigen. Und es ist so schwierig jemanden zu finden, mit dem man wirklich ganz und gar zufrieden ist. Aus dem Grund werde ich mir jetzt eine Arbeit suchen, wo er mit kann. Weil ich meinen Hund natürlich nicht abgeben möchte. Aber nehmen würde ich in so einer Situation ehrlich gesagt keinen.
    Eine HuTa hätte mit meinem übrigens nicht geklappt. Ich habe das probiert, aber es hat nicht funktioniert und ich habe dort auch Hunde gesehen, die ganz offensichtlich unglücklich aren. Also das ist halt nicht für jeden was und gerade für einen jungen Rüde dieser Rasse wäre ich da skeptisch, weil die Gefahr besteht, dass der Hund aufdreht und doch nicht richtig ausgelastet ist.
    Aber wenn du aus Gründen, die du nicht nennen möchtest an diesem Plan festhalten willst, würde ich erst mal nach einem privaten Sitter schauen, der vieleicht nur oder zwei andere Hunde hat. So habe ich es mit meinem Schnuffel auch gemacht und das war für ihn die bessere Lösung.

  • Die Frage ist halt auch immer, ob man tatsächlich dem Hund einen Gefallen tut, wenn man ihn auf Biegen und Brechen behält oder ob da andere Motive eine Rolle spielen...


    Klar, wenn es der eigene Hund ist, mit dem man vllt schon jahrelang zusammenlebt, versucht man natürlich ALLES bevor man ihn abgibt...


    Aber im Fall hier ist es nicht der eigene Hund und da frag ich mich schon, warum es so unbedingt sein muss...


    Jedem anderen, der sich unter solchen Bedingungen einen Hund, dazu einen Aussi, anschaffen wollte, würde doch vehement abgeraten. Wieso es nun hier was Anderes ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!