Futtermäuse Eintagsküken?

  • Das ist verdienstvoll, kann aber nicht jeder leisten.
    Wir brauchen Eier und kaufen ab Hof.


    Finde es gut, dass Du es so hältst- aber wie gesagt, geht eben nicht überall.


    Eine gute Freundin ist Falknerin und verfüttert Küken, ich sehe das kritisch. Sie hat ein halbes Dutzend Greife- womit soll sie die füttern?

  • wie sieht es aus mit "futtermäusen" und "eintagsküken"?

    Wie würdest Du die füttern?
    Lebend laufen lassen, damit der Hund sie artgerecht erlegt?
    Oder als Totfutter?


    "Prey Model" ist ja durchaus ein Ernährungskonzept, das sehr nah am Hund ist. (Nicht mein Ding, aber egal.)
    Tote Tiere in den Garten zu werfen (könnte ja auch mal ein überfahrenes Reh sein oder so), wird von Außenstehenden nicht immer bejubelt.
    Und bei den begasten Futtertieren wäre ich mir unsicher, was da noch an Substanzen im Futtertier ist und was davon beim Predator ankommt.

  • füttert das jemand (seinem hund)? :D darf man das überhaupt füttern? :ka: einer meiner hunde ist ein leidenschaftlicher mäusejäger (=buddeln).


    ich bitte um eure wertfreie meinung, dankeschön.

    Dürfen? Wenn Küken oder Mäuse tot sind macht es keinen Unterschied ob sie unkenntlich zerkleinert oder ganz verfüttert werden. Also def. ja.


    Sollten die Mäuse/Küken noch leben und evtl. ungeschickt vom Hund gekillt werden, könnte verboten sein. (Wahrscheinlich ist es das, aber bei so was bin ich vorsichtig.)


    Füttere ich das? Nö.

  • okay neben den anderen hilfreichen antworten hat mir im prinzip auch schon diese gereicht. :) ich sag schon mal vorsorglich danke.

    Wieso? Das verstehe ich nicht.


    Bei Katzen ist man sonst sehr schnell über die Grenze von Vitamin A und D. Da diese fettlöslich sind und nicht einfach ausgeschieden werden sollte man da wie gesagt vorsichtig sein.


    Und so eklig wie sich das anhört ist es gar nicht. Jedenfalls nicht ganz so ;-)


    PS: Meines Wissens nach werden die Küken wenn vergast dann mit Kohlendioxid, nicht mit Gift.

  • allerdings überkam uns letztens die frage beim hiesigen futterlieferanten unseres vertrauens: wie sieht es aus mit "futtermäusen" und "eintagsküken"?


    füttert das jemand (seinem hund)? darf man das überhaupt füttern? einer meiner hunde ist ein leidenschaftlicher mäusejäger (=buddeln).

    Hast du vor, dieses "Futter" lebend zu verfüttern, sodass es dein Hund jagen muss?


    Wenn mich meine alten Sinne nicht täuschen, ist es doch verboten, lebende Tiere zu verfüttern, oder?


    Mein Bruder hat seine Futtermäuse für die Schlangen selber vermehrt, musste aber diese tot verfüttern.

  • Wer sich daran stört sollte auf Eier und Erzeugnisse aus diesen verzichten ;)

    Weil ich mich an massiver und völlig sinnloser Tierquälerei störe, esse ich wie gesagt nur Eier von meinem Nachbarn (der auch keine "falsch pigmentierten" oder sonstwie "fehlerhaften" Tiere abmurkst) und kaufe generell keine Eiprodukte.


    Ist gar nicht so schwer ;)


    ich schreibe niemandem vor, das auch so zu halten, hat halt jeder seine "Macken"


    (Nur meine Mutter ist immer beleidigt, wenn ich ihren Kuchen nicht esse, wenn ich zu Besuch bin ;) )

  • Ich füttere keine Eintagsküken.


    @Cattlefan
    Leicht ist das nicht auf Eiprodukte zu verzichten.
    Eiprodukte sind unter 25% im Endprodukt nicht zwingend deklarierungspflichtig.
    Supermarkteinkauf und Essen gehen scheiden schon mal aus, viele Impfungen und Medikamente auch.
    Ich habe mich daran schon abgearbeitet. :smile:


    LG, Friederike

  • ... das ist extrem schwer, selbst Kekse und Gebäck, auch vom Bäcker fallen dann raus. Kann man machen, wäre mir persönlich aber zu schwer.


    Ich kann nicht die ganze Welt retten, ich mache alles möglich, was ich bewusst tun kann, aber alles eben auch nicht, da müsste ich Selbstversorger sein. Autark auf 100m² oder so, ist möglich, ich hab ein Buch darüber, aber dann wäre das Leben auch schon beinahe wieder wie vor 100 Jahren.


    Mein Habicht hat auch Eintagsküken bekommen. Und meine Falknerfreunde haben in der ganzen Charge Eintagsküen mal welche ghabt, die überebt haben, begannen dann im Auto zu piepsen, die kleinen Dinger. Sie haben versucht sie hoch zu füttern und zu mästen, wollten dann im Herbst ein großes Hähnchengrillen veranstalten - daraus ist aber nichts geworden, weder wurden die Tierchen rund und ansehlich, noch haben sie geschmeckt.


    Ich kämpfe schon lange mit mir, eigene Hühner zu halten, Ostfriesische Möwchen oder Deutsche Sperber stehen zur Wahl, aber mit 4 Wochen mal weg ist dann aus und so lass ich das lieber sein.


    Man sollte, wenn man es richtig macht, eben auch nur alte Hühnerrassen unterstützen, solche, die noch für alles zu haben waren, Fleisch und Eier. Aber das muss man sich eben auch leisten können.


    Sundri

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