Sind Pudel wirklich soviel "sauberer"

  • :lol: :lol: :lol:
    Abwaschen geht ja noch (so mit Waschlappen oder Handtuch und so). Als ich aber dem Tier mit dem Wasserschlauch nahte :shocked: :shocked: :shocked: neeeee, nicht mit dem Hundetier...da ging es stiften und hat mich so vorwurfsvoll angesehen, als wäre ich der schlimmste Tierquäler auf diesem Planeten :lol:


    Bei uns waren die Haare auch ein Thema. Lang- oder Stockhaar wollte mein Mann partout nicht, also gabs das Kurzhaarmädchen. Und wenn die haart, da gibts keine halten mehr...da kapituliert selbst der Staubsauger (stellte mein Mann nach der letzten Innenreinigung des Batmobils fest :D )


    Das Kurzhaarhunde was das haaren angeht, pflegeleichter sind, halte ich für ein Gerücht. Allerdings klebt der Dreck nicht so im Fell, das Hundetier ist recht schnell recht sauber. Den meisten Dreck bringen meine Wanderschuhe in den Flur, nicht der Hund :smile:

    Aber - das muss man ehrlicherweise schon dazu sagen - von der Menge her haben wir trotzdem weniger Haare als die meisten anderen Hundehalter.
    Und selbstreinigend sind die RRs auch.
    Auch der Nasser-Hund-Geruch, den ich von den meisten Hunden kenne, hält sich in Grenzen, wohl aufgrund der fehlenden Unterwolle.


    Also im Großen und Ganzen sind meine Kurzhaarhunde schon pflegeleicht, was Fell und Schmutz angeht.
    Aber ganz ohne geht's halt doch nicht.
    Vor allem Pfotendreck, Sabber und Nasenschmodder sind nicht zu unterschätzen.
    Und bei zwei großen Hunden geht auch mal was kaputt (obwohl die Monster im Haus seeeeehr ruhig sind).
    Momentan ist die Hündin läufig, da kommt noch das ein oder andere Blutströpfchen dazu.


    Sauber im Sinne von steril sauber ist es bei uns nie. Sauber heißt hier eher, es liegt grad nicht sooo viel Dreck rum.
    Aber was solls. "Dreck macht Speck."
    Ich find's nicht schlimm und nicht eklig.
    Bei uns braucht man nicht vom Fußboden essen, wir haben Teller.

  • Pudel haben wirklich kein Fell sondern Haare die dann in der Masse Wolle bilden. Wie beim Schaf da sagt man ja auch nicht sie hätten Fell.


    Aber auch wenn Pudel nicht haaren schleppen sie Dreck mit rein. Klar man muss keine Wollmäuse mehr jagen aber Sand und Matsch krümelt auch aus einem Pudel. Wer keinen Dreck im Haus haben möchte, sollte von Hundehaltung einfach Abstand nehmen.


    Die allgemeinübliche Bezeichnung einer vorhandenen Behaarung bei Tieren ist Fell . Ein Schaf hat natürlich ein Fell. Desshalb liegt man ja auch nackisch vorm Kamin auf einem .... Schaffell und nicht auf einem Schafswolle. Nach Deiner Definition hätte alle Hunde ohne Unterwolle "nur" Haare, bzw. meine hätten Dreadlocks, Schnüre oder Platten. Und tatsächlich ist das auch so. Der Überbegriff für diese Ansammlulng von Haaren ist und bleibt aber Fell.

    Den ersten Teil hättest du dir sicher auch sparen können. Alternativ hätte man das ganze auch wesentlich freundlicher formulieren können!
    Sonst wird gemeckert, wenn man sich zu wenig Gedanken macht und jetzt wird gemeckert, weil man absolut ehrlich zu sich selbst ist und schaut, ob es überhaupt eine passende Rasse gibt. Zudem ist nicht die Rede von "kein Dreck" sondern "so wenig Dreck wie möglich". Der Wunsch nach so wenig Dreck wie möglich sollte wohl auch in der Hundehaltung erlaubt sein...

    Nö, warum? Jemand möchte einen Hund und sucht diesen nicht danach aus ob er mit ihm umgehen könnte oder ob er (und seine Familie) mit dem Wesen eines Hundes klar kommt, sondern danach, ob er styplisch und designetechnisch in die Wohnung passt. Ganz offensichtlich zu mindestens einem Menschen, der mit Hunden gar nichts anfangen kann und sie ausschließlich als Dreckschleudern betrachtet. Warum sollte ich da freundlicher sein? Ich habe aktuell ca. 60 solche Tiere in ständigem Wechsel in den umliegenen TIerheimen. Sehen toll aus, sind angesagt, pass(t)ten teills sogar zur Wagenfarbe und zur Inneinrichtung des Hauses, hatten aber das Problem kein Ding zu sein, dass man auf eine bestimmte Eigenschaft herunterbrechen konnte, sondern waren, bzw. sind tatsächlich Lebewesen mit eigenden Charakter.


    Vielleicht sollte ich es nochmal schreiben, auch wenn ich das schon zig mal gemacht habe: MIR geht es um die Tiere, nicht um die Menschen. Wenn beides passt: Super. Dann kann man reden, quatschen, fabulieren und sich über Gott und die Welt freundlich austauschen. Wenn ich denke das passt nicht, dann sage und zeige ich das auch.


    Und ich bin auch nicht "sonst". Ja, ich finde absolut, dass man sich VOR dem Kauf eines Hunde über diesen informieren sollte. UND ZWAR RICHTIG. Und ich bin der letzte, der bei VERNÜNFTIGEN Fragen keine ebenso vernünftige und freundliche Antwort gibt. Die Frage. "Ich will einen Hund, der muss aber sauber sein, alles andere ist egal, weil ich ihn sonst nicht haben darf.", ist für mich keine vernünftige Frage. Schon gar nicht, wenn klar ist, dass die Sauberkeit DAS Kriterium ist, bei dem der eigentliche Entscheider seine Zustimmung geben würde.


    Ich habe jede Woche merhmals mit solchen und ähnlichen Fragen zu tun. "Kann man den auch im Keller halten?", "Wenn der stark haart, kann ich den auch komplett rasieren?", "Wie oft muss man so ein Stöckchen/Ball/Frisbee denn werfen?".... "Wenn ich den im Garten anbinde, braucht der dann eine richtige Hütte oder reicht ein Unterstand?"... "Muss der auch in die Wohung dürfen?"


    Freundlich bin ich dann, wenn ich das Gefühl habe, jemand hat sich WIRKLICH mit den Thema beschäftigt, hat sich die Mühe gemacht wirklch zu recherchieren und sich tatsächlich über bestimmte Themen schlau gemacht. Bei allem anderen behalte ich mir einfach vor, evtl. auch mal ätzend zu sein. Lieber einen Menschen vergrault, als einen weiteren Hund in unseren Zwingern.

  • Ich bin super froh das ich Pudel habe und die somit nicht Haaren! Ich bin ein absolut Sauberkeits-Liebender Mensch & hätte glaub ich schon so meine Probleme, wenn überall Haare dran kleben würden.


    Wenn man natürlich unbedingt diese eine rasse möchte, kann es ja sein das es sich irgendwann legen würde. Aber im Grunde genommen ist es für mich sehr, sehr positiv.

  • Weil das was du gerade ansprichst nur reine Spekulationen sind.

    und weil Tierliebe damit anfängt mit Menschen vernünftig umgehen zu können.

  • Als ich vor einigen Monaten für mich mal aufgeschrieben habe, wie denn der Hund, den ich mir "backen" würde, sein müsste, war ein Punkt darunter auch "möglichst wenig haarend". Tja. Dumm gelaufen.


    Nun haben wir unseren Goldie-Schatz und er haart. Aber günstigerweise nur am und um die schwarzen Sofas herum. Da die ohnehin aber über kurz oder lang ersetzt werden sollen, haben wir beschlossen, dass uns das nicht viel ausmacht und die neuen Sofas dann kommen, wenn Hundekind ausgewachsen ist und nicht mehr an den Couches rumknabbert. Dann könnte man sich auch einer weniger empfindlichen Farbe widmen ;-)


    Im Rest der Wohnung habe ich (bislang) noch keine Haare gefunden, aber Nemo wächst ja noch und damit auch seine Haare. Bislang war er erst einmal in der Dusche (obwohl er das ganz klasse findet nach anfänglicher Skepsis), er ist in der Tat selbstreinigend - und mit Hilfe eines Microfasertuchs gehen auch die Erdferkel-Allüren weg :lachtot:


  • Ich finde es schon einen wichtigen Aspekt, sich auch den Pflegeaufwand eines Hundes im Voraus zu überlegen.
    Ob ich einen Bobtail oder einen Zwergpinscher in der Wohnung habe, macht schon einen gehörigen Unterschied.
    Und sicher ist es auch legitim zu überlegen, was einen mehr stört, Haare oder Dreck, der ins Haus getragen wird, Sabber oder Geruch usw. Da sind die Unterschiede zwischen den Rassen schon sehr groß und nicht wenige Hunde werden wieder abgegeben, weil man sich das mit dem Dreck oder den Haaren so nicht vorgestellt hatte.


    Allerdings, wer grundsätzliche Bakterienfurcht hat, wen es ekelt wenn Fiffi an den Ausscheidungen anderer Fiffis riecht oder am Penis von Bello usw. usf., der sollte sich besser gar keinen Hund holen. Mit Hund muss man da entspannt mit umgehen können, sonst wird man selber oder Hund unglücklich.

  • Ich habe einen Großpudel und hatte bis Oktober 2016 auch eine Deutsche Schäferhündin.
    Seit die Schäferhündin nicht mehr da ist, muss ich gefühlt gar nicht mehr saugen, während ich vorher teilweise 2 mal täglich Haare gesaugt oder gekehrt habe.


    Ich kann von daher schon sagen, dass die Wohnung mit Pudel wesentlich "sauberer" ist und der reine Putzaufwand viel geringer ist, als mit einem Stockhaar DSH.

  • Noch schlimmer als Dreck und Haare finde ich übrigens den Geruch von nassen Hunden

    Bei unseren DSH hat das Auto und die Wohnung immer gestunken, wenn da einer ein Regengassi hinter sich hatte. Das hat schon ziemlich "gerochen".

    Auch der Nasser-Hund-Geruch, den ich von den meisten Hunden kenne, hält sich in Grenzen, wohl aufgrund der fehlenden Unterwolle.

    Bei den Dackeln mag ich den "Nasser-Hund-Geruch", die riechen bei weitem nicht so penetrant wie die DSH, was ich auch auf die andere Fellqualität schiebe.

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