In meinen Augen lassen sich viele Hundehalter auch sehr "bereitwillig" einengen. Ich könnte da zig Beispiele nennen... Die größte Sorge ist, dass man ja nirgendwo aneckt. Wie @Ulixes das schön beschrieben hat. Hauptsache, man ist unsichtbar, könnte man meinen... Und am Ende wundert man sich, wenn HH immer weniger "Rechte" haben...
Ich sammel Kacke auf, wenn sie an einer "ungünstigen" Stelle liegt. Ich leine Newton an, wenn ich es für sinnvoll/nötig halte. Falls ich mich doch mal "verschätze"; soll vorkommen... Ja mei, es gehört für mich zum allgemeinen Lebensrisiko, dass man mal in einen Hundehaufen tritt, oder dass einem mal ein Hund vor die Füße läuft... Ich stand auch schon in Schafscheiße, weil ich das nachts nicht gesehen habe und wurde auch schon als Radfahrer von einem Autofahrer umgenietet. Passiert halt.
Die Rennradfahrer rasen auch mit 40km/h über einen kombinierten Rad- und Fußweg. Da wird auch keine Rücksicht genommen... Und dann wird noch gemeckert, dass da ein Hund frei läuft.
Ich habe mit meinem Hund genau das gleiche Recht, einen Fuß- und Radweg zu benutzen, wie ein Rennradfahrer... Aber Hundehalter sind ja grundsätzlich asozial, weil sie sich IN DER WOHNUNG so stinkende Tiere halte und die feinen Rennradfahrer mit Ausstattung für 5000€ dürfen sich es dann natürlich rausnehmen, den Weg für sich zu beanspruchen...
Ich handhabe es mittlerweile so, "Zum einen Ohr rein, zum anderen raus." Letztens sprach mich eine Frau an. "Sie wissen aber schon, dass hier Naturschutzgebiet ist?!" Ich habe mich bedankt für den Hinweis und bin leinenlos weitergelaufen... Wir befanden uns am Ortsrand von Freiburg, eine Großstadt. Naturschutzgebiet, ach so. Da liegt Müll, Menschenkacke, Katzen jagen dort Vögel und Mäuse, Leute grillen da auf der Wiese mit Einweggrills,... Aber ICH soll da meinen Hund anleinen? Ach so...