Zelten mit Hund

  • Hallo zusammen :winken: ,
    ich habe für mein Anliegen keinen passenden Thread gefunden, daher eröffne ich mal einen neuen.
    Wir planen als unseren ersten Urlaub mit Hund einen Wanderurlaub. Ich habe mich schon ein bisschen eingelesen, aber wollte nochmal hören, was ihr so meint, was auf keinen Fall fehlen darf bzw. beachtet werden muss.
    Wir wollen erstmal für ein Wochenende in der Nähe auf einen Campingplatz, um zu sehen ob es überhaupt etwas für ihn ist. Und dann, wenn es klappt, im Sommer Richtung Alpen. Wir planen erstmal nur an einem (oder zwei bis drei, je nachdem wie lange wir unterwegs sind) Campingplätzen zu übernachten und von dort Tageswanderungen zu starten. Dh wir müssten nicht auf jedes Gramm achten :smile:
    Bisher hatte ich überlegt, dass es sinnvoll wäre folgendes einzupacken:
    - Anleinpflock (tut es da der günstige von Trixie? Weiß nicht ob man dem bei 4 € vertrauen kann ;) )
    - Schleppleine
    - normale Näpfe für den Campingplatz, Reisenapf für Wanderungen, evtl. so einen Anti-Auslauf-Napf
    - Schlafplatz (tut es sowas wohl mit einer Kuscheldecke drauf? Hätte gerne etwas, das man auch vors Zelt und in den Garten zuhause legen kann, aber trotzdem bequem ist und nicht sooo viel kostet ;) . Lombok cushion outdoor oder Natuna cushion outdooor) Und dann vielleicht noch eine zweite Decke für den Fall, dass es kalt ist und er zugedeckt werden muss?
    - und dann noch Wandergeschirr, normales Geschirr, Leine (plus evtl. Ersatztleine), Spielzeuge,...


    Joa, und sonst? Muss man irgendwas beachten, außer natürlich, dass der Hund nicht alleine am Platz ist, durchgehend bellt oder Leute belästigt und dass Hinterlassenschaften entfernt werden?
    Vermutlich ist es am unkompliziertesten in der Zeit Trockenfutter zu füttern?
    Wie handhabt ihr das mit Hund auf dem Zeltplatz? Ich stell mir die ganze Zeit vor, dass er angeleint mit der Schleppe Tisch und Stühle umschmeißt ^^ Aber er soll sich ja schon bisschen bewegen können... Vermutlich mache ich mir zu viele Gedanken, wird schon werden! :)
    Viele Grüße!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Zelten mit Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi,


      ich habe deinen Post im Trekking-Thread gelesen, antworte dir jetzt aber hier, weil es hier von anderen Campern leichter gefunden werden kann.


      Der Anleinpflock ist stabil, aber ein Campingplatzbetreiber dürfte wenig begeistert sein, wenn du das Ding in die Zeltwiese bohrst. Ich stelle mich meist in die Nähe von einem Baum, binde dort ein Stück Paracord und dann die Leinen dran. Funktioniert wunderbar.


      Ich bräuchte jetzt keine zwei verschiedenen Geschirre. Wenn du das brauchst, nimm beide mit. Da ihr zum Campen geht und nicht zum Trekken, ist das ja eigentlich egal.
      Gleiches gilt für Spielzeug und eine Auswahl an Näpfen. ;)


      In welcher Jahreszeit wollt ihr denn zelten? Bei einer Unterlage würde ich je nach Jahreszeit etwas nutzen, was gut isoliert. Im Hochsommer ist das nicht nötig.
      Ich hab immer ein Stück Isomatte und eine Unterlage ähnlich der hier dabei:
      Smartpet Hundekissen Journey Orange günstig bei zooplus


      Pack einfach eine zusätzliche Decke ein, falls dein Hund friert. Bei meiner letzten Trekkingtour hatte ich auch im August eine Nacht mit gerade einmal 4°, die Regel ist das aber nicht. Dem Golden hat es nichts ausgemacht, aber der Hound hat bitterlichst gefroren.


      Ich lasse meine Hunde gar nicht auf den Campingplatz machen. Ich gehe immer raus, aber auch da sind Hinterlassenschaften natürlich zu entfernen.


      Was fütterst du denn sonst? Da du mit dem Auto fährst, spricht nichts gegen Dosenfutter. Ich würde halt Größen verwenden, die mit einer Fütterung aufgebraucht werden können.


      Auf dem Platz sind Hunde an einer kurzen Leine zu führen, an der würde ich ihn auch anhängen. Dann kann er auch nicht mit Tisch und Stühlen kegeln. ;)
      Bewegen kann euer Hund sich genug auf euren Tageswanderungen. Auf dem Platz solltet ihr dann eher dafür sorgen, dass euer Hund zur Ruhe kommt.


      Ansonsten: Kamm oder Bürste und ein Handtuch einpacken - keiner will einen verdreckten Hund im Zelt, Zeckenzange, Erste-Hilfe-Set und ansonsten einfach keinen Staatsakt daraus machen, sondern einfach losziehen, Erfahrungen sammeln und Spaß haben.

    • Eins ist auf jeden Fall ganz wichtig: Vorher klären, ob auf dem angepeilten Campingplatz überhaupt Hunde erlaubt sind - das ist nämlich nicht selbstverständlich und blöd, wenn dann der nächste Platz eine ganze Strecke entfernt ist und womöglich nicht die Qualität hat, die ihr euch vorstellt....


      Gruss
      Gudrun

    • Ach, jetzt bin ich schon im Trekking-Thread geantwortet, aber ich antworte euch hier auch nochmal. Danke für die Anregungen! :-)
      Macht das für die Wiese wohl einen großen Unterschied, ob da Zeltheringe oder so ein Spiraldingen reingebohrt werden? :) Aber vielleicht kann ich ihn ja einfach für den Notfall einpacken, falls kein brauchbarer Baum da ist (wovon ich eigentlich nicht ausgehe, da ich lieber auf Plätzen mit Bäumen als auf reinen Wiesen zelte :))


      Wir peilen für den Urlaub Juni an, da könnte es vielleicht teilweise nachts noch kühl sein.. An eine einfache Isomatte hab ich noch gar nicht gedacht, das ginge natürlich auch.
      Als Geschirr dachte ich an das Wander-/Sicherheitsgeschirr (Web Master) und sein normales, das etwas weniger wuchtig ist.
      Er bekommt sonst Hälfte Dosenfutter und Hälfte Trockenfutter, da könnte ich tatsächlich mal schauen, ob es auch 200g Dosen oder so Beutelchen gibt.


      Wir planen als erste Station Slowenien an, an scheint es recht hundefreundlich zu sein. Alle Plätze, die ich mir bisher angeschaut habe, erlauben Hunde mit nur geringem Aufschlag oder sogar kostenlos.


      Ach ja, total bescheuert, dass ich mir jetzt schon so viele Gedanken mache. Glaub ich will mich ienfach nur von meiner Masterarbeit ablenken ;)

    • (Mikrofaser)Handtuch! Nasser, dreckiger Hund im Zelt ist doof.
      Wir haben an Orten, wo es sehr staubig oder sandig ist, eine von diesen ganz billigen Bastmatten als "Zeltvorleger". Das hilft sehr.


      Ansonsten - falls Ihr irgendwann Mehrtagestouren anstrebt - vielleicht mal über einen Rucksack für den Hund nachdenken, damit er dann sein Futter selbst tragen kann.

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