Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Mensch jetzt wo ihr alle Röntgen wart und viel darüber gesprochen hattet ist mir bei Suri aufgefallen, dass sie sich , wenn sie länger sitzt oder auch ins Platz legt, sich dann "gemütlich" hinsetzt oder legt.


    Also die Hüfte dreht. Dann hab ich mir mal ihre Muskeln an der Hüfte angeschaut und mal abgetastet, da ist mir aufgefallen, dass sie die Seite, die sie beim sitzen oder liegen eindreht oder drauf liegt ziemlich hart ist.


    Entweder Spinne ich oder mach mich jetzt selber bekloppt. Aber ich werde glaub ich gleich den Tierarzt verrückt machen und mal anrufen.



    Davon mal ab, vielleicht könnt ihr mir helfen, Suri hat seit 2 Tagen was neues entdeckt.
    Sonst hat sie vor keinen Geräuschen Angst oder ist dort irgendwie interessiert.


    Aber seit gestern dreht sie völlig durch sobald ich die Salz oder Pfeffermühle benutze. Kommt total kläffend angerannt und springt bei mir hoch?
    Würdet ihr versuchen es wegzuklickern? Oder was würdet ihr machen?

  • Hmm, ja vllt ist das wirklich der Grund und ich habe es nie so gesehen, wie du als Außenstehende :???: Wobei der Ball halt wirklich nicht immer zum Einsatz kommt, sondern so ein Highlight unterwegs bleibt. Aber natürlich kann ich mir mit diesem den Rückruf versaut haben... Danke für deinen Tipp, ich denke auch ich werde wohl nochmal von Vorne anfangen müssen und nicht aufgeben. :bindafür:


    Das Kommando AUS beherrscht er dafür super, sogar oft nur mit einem "Schnippsen" :bindafür:

  • Ich glaube an diese pubertären Phasen ja ehrlich gesagt nicht wirklich. Zumindest nicht im Sinne von "Hund hat jetzt Erbsen in den Ohren und will einen ignorieren". Irgendein Grund steht eigentlich immer dahinter und meist ist der Fehler halt doch beim Menschen.

    Dein Wort in Dogforums Ohr!


    'Ist halt eine Phase' macht lerntechnisch einfach keinen Sinn. Diese völlige Angstmacherei vor der pubertären Phase halte ich in vielen Fällen für grossen Quatsch. Denn in dieser Hinsicht sind Hund und Mensch wirklich nicht zu vergleichen.


    Natürlich entwickelt sich der Hund in der Zeit, welche wir als die Pubertät beschreiben. Es findet u.a. der Prozess der sexuellen Reifung statt, welcher natürlich auch die Persönlichkeit des Tieres beeinflusst. Das hat im Gegensatz zum Menschen aber sehr wenig damit zu tun, was wir gelernt haben. Die Entwicklungsaufgabe des Menschen in der Pubertät ist diejenige des Infrage-Stellens, des Nachprüfens und der Loslösung von den Eltern und den bisherigen Konventionen. Der Hund definiert sich als domestiziertes Wesen ja gerade dadurch, dass er sich nicht vom Menschenverband ablöst, nicht unabhängig wird, sondern ihm zeitlebens die Treue hält. Denn selbst wenn der Hund aus diversen Gründen einem Kommando gerade folge nicht kann, wird man bei einem Hund, bei dem das Kommando so aufgebaut wurde, dass der Hund damit einen Erfolg, eine Belohnung verknüpft, dennoch zumindest ein ansatzweiser Versuch erkennen, der Aufforderung nachzukommen.


    Ein typisches Beispiel - aber aus einer anderen Entwicklungsphase - sind Welpen, die bereits 'Sitz' können. Kommen sie in die Junghundephase, wird 'Sitz' rein aus anatomischen Gründen schwierig und zeitweise unbequem, vielleicht sogar schmerzhaft. Trotzdem wird ein Hund, der 'Sitz' als lohnenswertes Verhalten kennen gelernt hat, versuchen, der Aufforderung nachzukommen. Jetzt liegt es aber am Halter, wie er mit der Situation umgeht: ist er mit der 'schlampigen' Ausführung trotzdem zufrieden? Korrigiert er den Hund und vergällt ihm damit vielleicht aber die Lust aufs Sitz? Oder wartet er ganz einfach damit, bis der Körper seines Hundes dafür wieder stabil genug ist, bevor er das Kommando wieder gibt? Ganz abgesehen von der Pubertätsproblematik könnte das, @Surina182, übrigens bei Deinem Hund gerade das aktuelle 'Problem 'sein. Wie alt ist das Tier denn?

  • Erzähl bitte was herausgekommen ist beim TA ;)


    Nein, ich würde ganz normal weiter machen ohne es zu clickern oder zu meckern. So war es doch damals bei Baxter mit dem Sodasteam, der ist voll abgegangen. Aber ich hab den immer ignoriert und das hat geholfen. Dem interessiert es nicht oder aber er kommt nur noch angeflitzt unds guckt.

  • @AnnetteV sie ist jetzt genau 6 Monate alt.


    @Dogs-with-Soul ich werde heute Abend oder morgen Abend von ihm zurückgerufen, bin mal gespannt.



    Aber vielleicht ist es einfach so wie AnnetteV es gesagt hat und ich mach mir unnötig Sorgen. Würde aufjedenfall auf mich passen.


    Da mein erster Hund ( ja jung naiv und wollte unbedingt nen Hund und hab einen Vermehrerhund gekauft)
    Mit 4,5 Jahren wegen schwerer HD und einer Verengung in der Wirbelsäule eingeschläfert werden musste. Bin ich unglaublich vorsichtig und hab Angst, dass sowas nochmal passieren könnte.



    Gut ignorieren, dann darf ich nicht mehr mit kurzer Hose kochen...sonst hab ich ganz dicke Kratzer.


    Danke euch

  • Im Sport frustriert mich Dash gerade etwas, sodass wir das jetzt erstmal für die nächsten paar Wochen auf Null runterschrauben. Ich muss mir da glaub ich selbst einfach erstmal klar werden, ob ich bereit bin mit den Einschränkungen die er da mit sich bringt, weil er sich ja nicht festhalten lässt, weitermachen will. Oder ob es mir das nicht wert ist und ich einfach sage "Ja, mei. Dann gehts halt nicht in den Sport". Wäre zwar schade, weil das was er so machen kann echt Spaß mit ihm macht. Aber ich hab jetzt letztes Wochenende und gestern wieder den Vergleich zu gleichalten Hunden gesehen und bermerkt, welch großen Nachteile wir einfach dadurch haben und das mich dieses Rumgedümpel da einfach nervt.


    Eigentlich sollte es heute dann zum Hüten gehen. Aber es ist so heiß, dass wir weder Schafen noch Hunden das antun wollen.
    Nun ists auf Samstag verschoben.
    Mal schauen, ob er Samstag dann selbst auch schon darf. Kommt ein wenig drauf an, wie er sich am Rand dann so verhält :) Noch ist er ja sehr jung, aber nun auch in einem Alter, wo man langsam starten könnte.



    Im Alltag ist er bis auf weiteres einfach ein Träumchen.
    Gestern haben wir uns beim Spaziergang in der Gruppe ein wenig zurückfallen lassen, weil ein Kind auf dem Fahrrad dort dann mitgefahren ist und Dash es ja mit Kindern nicht so hat - auf Fahrrädern erst recht nicht.
    Erst hatte ich ihn angeleint, da zog er dann aber fürchterlich, weil er wieder aufschließen wollte. Also Hund angesprochen, abgeleint und das einhalten des engen Radius im Freilauf bestätigt. Ging suuuper brav :herzen1:
    Haben dann nach und nach zur Gruppe aufgeschlossen und er war dann so mega entspannt, dass auch das Herumrasende Kind auf dem Rad ihn nicht störte. :herzen1:

  • Im Sport frustriert mich Dash gerade etwas, sodass wir das jetzt erstmal für die nächsten paar Wochen auf Null runterschrauben. Ich muss mir da glaub ich selbst einfach erstmal klar werden, ob ich bereit bin mit den Einschränkungen die er da mit sich bringt, weil er sich ja nicht festhalten lässt, weitermachen will. Oder ob es mir das nicht wert ist und ich einfach sage "Ja, mei. Dann gehts halt nicht in den Sport". Wäre zwar schade, weil das was er so machen kann echt Spaß mit ihm macht. Aber ich hab jetzt letztes Wochenende und gestern wieder den Vergleich zu gleichalten Hunden gesehen und bermerkt, welch großen Nachteile wir einfach dadurch haben.

    Was genau meinst du denn damit? Ist das Warten am Rand das Problem oder wo lässt er sich nicht festhalten?

  • Was genau meinst du denn damit? Ist das Warten am Rand das Problem oder wo lässt er sich nicht festhalten?

    Nein, am Rand liegt er ohne Leine einfach ab auf seiner Decke und wartet. Auch wenn ich mit den anderen Hunden trainiere, im Parcour stehe, rumquietsche, mich mit anderen freue, etc. =)
    Im Parcour lässt er sich nicht festhalten. Am Steg ging es, weil er da den Zugpunkt Ball direkt vor der Nase hat. Bei einem geraden Tunnel und Voran durch die Hürden gehts auch. Aber halt alles auch mehr schlecht als recht, weil man ihm halt anmerkt, dass er sich eigentlich bei der Arbeit nur ungern anfassen lässt.
    Sobald aber der Zugpunkt nicht direkt sichtbar ist (U-Tunnel, Hürdenkommandos, etc.) gehts halt gar nicht. Er kippt sofort ins Meideverhalten dann und baut da dann entsprechend auch wenig Zug auf die Geräte auf.
    Ist halt einfach ein riesen Nachteil der mich mega frustriert. :verzweifelt: Es ist ihm auch egal, wie man ihn festhält. Am Geschirr, am Halsband, mit Hand hinten in der Flankengegend, vorn vor der Brust, im Nackenfell...alles scheiße. Wobei Nacken noch am ehesten geht...


    Seit Welpenbeinen an üben wir es, aber er mags einfach nicht...Völlig egal, wie sehr man ihm das auch versucht schönzu"füttern".
    All unsere Spielzeugspiele beginnen genau damit - ihn festhalten, dann aufs Spielzeug. Da findet er es auch ok. Aber zum übertragen reichts scheinbar nicht.



    Inzwischen bin ich da einfach frustriert wegen, weil es einem so unsagbar viel erschwert und teils sogar verbaut halt.


    Überlegung wäre halt evtl. nochmal ein komplett neues Geschirr kaufen und das damit nochmal neu aufbauen.
    Aber ganz ehrlich: Wozu? Ich erhoffe mir da nicht so viel von - einfach weil wir genau die Übungen die ich da amchen würde, ja von Anfang an mit dem Halten gemacht haben.
    Er ist da einfach gar nicht der Typ für, mag bei der "Arbeit" nicht angefasst werden, etc. Muss man vermutlich einfach mit Leben :muede:

  • @Brizo Und ohne Festhalten geht der Aufbau gar nicht oder gibt es keine Alternativen? Ich würde mich gerade wenn es den Sport betrifft eher auf meinen Hund einstellen, denn es soll ja Spaß machen und ihn nicht irgendwie zum krassen Meiden bewegen...

  • @Brizo: Wofür musst du ihn denn unbedingt festhalten? Ich löse es eigentlich so, dass ich Cole halt iwo absetze und dann starte. Positionieren tu ich ihn dabei über die Fußposition.
    Auf Steg oder Wippe hab ich ihn zwar auch draufgetragen, aber dann halt gesagt er soll kurz warten und es ging los.


    Ich finde man kann Agi sehr gut ohne festhalten trainieren.

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