Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Habt ihr das eigentlich auch (gehabt), dass eure Hundekinder mit Einbruch der Dämmerung so ziemlich alles anbellen? Ich verbuche das zurzeit unter "nachts sind alle Katzen grau", ist aber doch ziemlich lästig, wenn man immer wieder "weiterschleifen" muss...

    ja das hatten wir auch! Verbunden mit deutlich zu sehender Unsicherheit. Unser Terrierbub ist im März geboren, uns viel es dann vor allem im Spätherbst auf als auch mal normale Spaziergänge bereits durch die Jahreszeit im Dunkeln stattfanden. Das hatte er einfach noch nicht kennengelernt bis dahin. Nach einer Woche gezieltem Spazierengehen im Dunkeln mit viel Bestätigung wurde es schon deutlich besser!

  • @Surina182 Bei Cosmo hat sich die Art und Weise des Spielens auch immer weiter entwickelt. Als Welpe hat er das wie Suri gemacht, da saß ich auch immer auf dem Boden und er hat mir Spielzeug angeschleppt und sich damit auf meine Beine gelegt. Dann fing er aber an zu grob zu werden, sodass ich mich nicht mehr auf den Boden gesetzt habe. Dass er so angerannt kommt und gegen mich springt, das macht er manchmal im Übermut im Park, wenn der Rückruf "zu gut" klappte. :lol: Dann vergisst er einfach rechtzeitig das Tempo rauszunehmen.


    Naja, und letzte Woche war er dann einmal auch ein totaler Rüpel und rannte 2 Mal echt nur so zum Spaß gegen mich. Dachte wohl er könnte mich so zum Spiel auffordern. Beim ersten Mal war ich zu perplex um zu reagieren, beim zweiten Mal gab es nen Anschiss und gut war.


    Ich denke, es ist doch ganz normal, dass ein Junghund anders spielt als ein Welpe. :smile:
    @Enterprise Anbellen tut Cosmo nichts und niemanden, aber er hat auch Tage bzw. Abende wo plötzlich alles etwas unheimlich zu sein scheint. Was genau bellt Nemo denn an? Oder ist das eher willkürlich / wirklich alles?

  • Die Phase gab es bei uns auch, ich erinner mich noch wie ich meinen Freund zu der Zeit einmal allein mit dem Jungspund rausgelassen habe zur letzten Runde um 22 Uhr... Er kam verschwitzt völlig gestresst zurück umd sagte er geht nie wieder Abends im Dunkeln allein mit dem Hund... :hust: Timi hat zu dem Zeitpunkt wirklich alles im Dunkeln angebellt von Menschen über Vögel oder Katzen. Aber die Phase hat sich gelegt neben viel beruhigenden Worten, haben wir "Ruhe" als Kommando verstärkt geübt, was ich einfach fast die ganze Zeit sagen musste, weil immer irgendwas war.


    Mittlerweile muss ich wirklich an viele Momente zurück denken und kann darüber lachen. "Wir werden nie wieder fernsehen mit dem Hund" war auch mal eine Phase, weil der TV soooo unheimlich war, aber mittlerweile kuscheln wir uns alle zusammen und oft läuft der Fernseher zum einschlafen. :pfeif:

  • Als Rex mit fast 6 Monaten zu uns kam, wollte er nicht im Dunkeln spazierengehen. Das fand er damals gruselig. Viel gebellt hat er zwar nicht, aber man merkte ihm doch an, dass er unruhiger war als tagsüber. Anfangs hat er sich auch überahupt nicht vom Haustor wegbewegt.
    Mit der Zeit wurde es aber besser. Inzwischen klappen Spaziergänge im Dunkeln natürlich völlig problemlos. Allerdings ist es bei ihm jetzt auch so, dass er im Dunkeln schneller mal wufft als tagsüber. Ist aber verständlich, wie ich finde.

  • @Enterprise Anbellen tut Cosmo nichts und niemanden, aber er hat auch Tage bzw. Abende wo plötzlich alles etwas unheimlich zu sein scheint. Was genau bellt Nemo denn an? Oder ist das eher willkürlich / wirklich alles?

    es ist, wie ich das so beobachte, tatsächlich Tageszeit abhängig. Tagsüber schaut er sich (wie heute) interessiert Segway-Fahrer an, ab Einbruch der Dämmerung (es ist dann meist noch nicht mal richtig dunkel) findet er schon eine Frau mit Kopfhörer auf einer Picknickdecke unheimlich. Wie heute, als wir nach dem Biergarten durch einen Park nach Hause gegangen sind, da hat er fast alles angebellt.

  • Ich würde da einfach freundlich ansprechen, nett guten Abend wünschen und bei Gegenständen ruhig beschnuppern lassen. Ggf. einen Bogen laufen und so dem Hund die Möglichkeit geben, das komische Ding von der Seite aus zu betrachten. Und selbst ganz viel Ruhe ausstrahlen und paar Minuten mehr fürs obligatorische Abendpipi einplanen...

  • Menschen kann man ja schlecht in Ruhe beschnuppern lassen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es unsicheren Hunden hilft, wenn ich die Menschen vorher grüße :)


    Je nachdem wo du unterwegs bist, nur bedingt praktikabel, ich weiß... Aber evtl. gibt's manchmal die Möglichkeit.

  • Wie lange ist der Hund den ein Junghund?


    Enzo geb. 17.4.16 , also schon über ein Jahr, hat in den letzten 2 Wochen einen enormen Schub gemacht.
    Quasi über Nacht hat et aufgehört Leute anzubellen. Auch Rollstuhlfahrer, komisch in der Gegend herumsitzende Menschen oder Radfahrer (ausser sie rasen) werden nicht mehr kommentiert.


    Hundebegegnungen verlaufen am Arm stumm und entspannt (ausser Hund kommt angestürmt), sodass wir jetzt daran arbeiten können ihn auf dem Boden zu lassen.


    Insgesamt ist er nicht mehr der Herr Wichtig, der alles checken muss, sondern gibt auch ab.


    Eine tolle Entwicklung.


    Und weil er so brav ist darf er mit seinem Frauli (Tochter 13,5 J.) heute mit auf den "Wandertag".


    Dafür hat Herr Otis (geb. 1.6.16) - seineszeichens bravster Welpe/Junghund der Welt - jetzt seine Ohren manchmal auf Durchzug.
    ...es könnte mir ja fad werden...

  • Also wir haben ein Problem.


    Meine Aussiehündin (5 Monate) ist echt ein Miststück.
    Diese Woche ist mein Mann morgens zu Hause und fütter die Hunde.
    Ich hatte ihn schon vorgewarnt er solle bitte beim füttern dabei bleiben, da Ebby ständig versucht Joy (itl. Windspiel) das Futter zu klauen.
    (Meine Hunde werden gebarft, dh. brauchen sie teilweise unterschiedlich lang bis jemand fertig ist, und sie werden alle zusammen in einem Raum gefüttert, Hunderaum wo sie auch sind wenn sie alleine sind inkl. Gartenauslauf)


    Gut alle bekommen die Futterschüssel vorgestellt und fressen nach der Freigabe. Doch plötzlich stürm Ebby zu Joy und verjagd sie von der Futterschüssel. Ihre eigene war da aber noch nicht mal leer.
    Mein Mann stand aber direkt daneben hat das natürlich sofort unterbunden und sie hatte auch keinen "Erfolg" das sie Joy futter erwischte.


    Noch ein Thema was bei mir schon erledigt war, doch bei meinem Mann noch aktuell ist. Wenn sie fressen geh ich oft durch und streichle kurz über den Hund. Mir ist das unheimlich wichtig das sie das akzeptieren. Ich fasse das Futter nicht an, ich streichle nur kurz über den Rücken. Das machte ich auch von anfang an bei Ebby. Die ersten beiden Male knurrte sie extrem, ich blieb aber ruhig und streichelte weiter bis sie ruhig war. Als sie merkte das das ganz normal ist, war das auch kein Thema mehr. Aber bei meinem Mann ist es das schon! Da knurrt sie weiterhin.


    Habt ihr Tips wie wir das ganze "bearbeiten" können. So das alle Hunde auch nebeneinander in RUHE fressen können?
    Ich hab in dieser Hinsicht absolut keine Erfahrung, da meine beiden Hündinnen (Joy und Kitu) bisher kein Problem damit hatten.

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