Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Unsere wohl größte Baustelle ist Maja´s "Ruhe".. wir müssen daran arbeiten, das sie ausgeglichener, ruhiger wird, auch mehr Ruhezeiten akzeptiert.. dazu gehört z.b.. das sie auf Kommando auf ihre Decke geht und dort auch bleibt - sie fährt insgesamt schnell hoch und ist etwas ängstlich, was wir dann eben an der Leine oder bei Hunde-/Menschenbegegnungen merken..

  • @Enterprise Hihi, so nenn ich Seminare und allgemein Veranstaltungen, wo Hund zB mit 10 anderen im Raum einfach umfallen und bestenfalls schlafen soll.
    Ich hatte zB mal eine Fortbildung zum Thema Impfen und da reagierte mein Junghund auf jede Bewegung, sprang auf, zog hin, fiepte, lief umher... Das war im November, glaube ich. Es war so anstrengend, dass ich sie ins Auto packte, weil sie alle Hunde unruhig machte und ich kaum zuhören konnte.
    Deswegen hab ich mich so gefreut, dass bei dem Seminar vergangene Woche einfach entspannt geschlafen wurde und ich ein völlig unspektakuläres Foto zeigen konnte :bindafür:

  • @Enterprise Hihi, so nenn ich Seminare und allgemein Veranstaltungen, wo Hund zB mit 10 anderen im Raum einfach umfallen und bestenfalls schlafen soll.

    Super, muss ich mir merken :lol: Wobei: Bei den Seminaren, die ich gebe, käm es glaub ich nicht so gut, wenn da auch noch der Hund rumliegen würde. Da wären dann nur die Teilnehmer abgelenkt :roll:

  • Mir ist wichtig:


    Alleinbleiben, ruhe halten wenn nichts los ist, Kontrollierbarkeit am Wild, Orientierung an mir und Leinenführigkeit.


    An den letzten beiden Sachen arbeiten wir noch.


    Von meiner Nachbarin mit 6 Kilo hund höre ich auch das sie auch bei ihrem kleinen nervig findet wenn er zieht xD finde ich schon fast lustig mit 20 Kilo an der Leine.


    Ich hab da erst auch nicht so den Wert drauf gelegt bis es anfing das mir die Schulter weh tat. Naja seitdem bade ich aus das ich damit so lange gewartet hab.

  • Mir ist wichtig: Zu Hause Ruhephasen einhalten (klappt immer besser), alleine bleiben können (gar kein Problem), im Freilauf an mir orientieren und nicht zu weit weg rennen (klappt OK), Leinenführigkeit (klappt OK), draußen Menschen, Hunde etc. ignorieren (noch eine Baustelle).


    Leihe mir bald für einen Monat das Auto meiner Mutter aus, dann üben wir das Autofahren. Letztes Mal war's ne Katastrophe. Und mal kurz allein im Auto sein ging auch gar nicht. Das muss sich ändern, denn sonst können wir Mantrailing und dergleich vergessen.

  • Mir ist die Leinenführigkeit schon relativ wichtig. Ich nehme Emil im Alltag viel mit und da nervt es mich furchtbar wenn ich ihn ständig korrigieren muss. Zumindest locker an der kurzen Leine laufen und nicht ständig von links nach rechts pendeln erwarte ich schon. Das konnte er auch, bis das Hormonchaos anfing, seitdem fällt es ihm unglaublich schwer sich zusammenzureißen. :tropf:
    Dazu kommt, dass er an vielen Stellen wo er sonst frei laufen durfte nun an der Leine bleiben muss. Auch bei uns auf der Straße (30er Zone und sehr ruhig) lief er auch eine Zeit lang frei, da saß der Rückruf aber bombenfest und er lief trotzdem neben mir, wie an einer unsichtbaren Leine. Daran ist im Moment gar nicht zu denken.


    Allgemein ist für mich die Alltagstauglichkeit wichtig, dass er nicht jagen geht, und ein sicherer Rückruf.
    Was das AJT angeht bin ich sehr zufrieden, da ist er gut kontrollierbar. Alles Andere... Joa, liegt im Moment auf Eis. Emil kann sich auf nichts konzentrieren, ich bin schon froh, wenn er mich auf dem Spaziergang überhaupt mal anguckt. Allzu lange kann das so nicht weitergehen. Nicht nur, dass ich meinen Hund nicht mehr wieder erkenne, er hat auch fast 2kg abgenommen mittlerweile und ich finde es langsam echt grenzwertig...
    Meint ihr es wäre sinnvoll, wenn ich dazu einen seperaten Thread erstelle?

  • Meint ihr es wäre sinnvoll, wenn ich dazu einen seperaten Thread erstelle?

    Ich finde, ja. Dadurch lesen mehr User davon und können dir Tipps geben. Emil scheint total im Pubertätschaos versunken zu sein...
    Ihr Ärmsten, nicht nur, dass es für ihn belastend ist, es geht ja auch dir an die Nieren. :streichel:

  • Chicas Leinenführigkeit ist inzwischen gut. Bei mir! Beim Kind zieht sie wie ein Ochse, weil es meiner Tochter egal ist :muede: . Emil kann exzellent an der Leine gehen, wenn sein Hirn gerade frei ist für solche Nichtigkeiten :ugly: . Eine Nase voll Hündin und er mutiert zum Zugpferd. Aber alles in allem kann ich mich nicht beschweren. Er mag tatsächlich selbst den Zug nicht, habe ich den Eindruck. Ausserdem gibt es für ordentliches Leinelaufen immernoch unregelmäßig einen Keks in die Schnute.
    Ich habe da eben auch den Anspruch, dass nicht zwei Plüschis in verschiedene Richtungen ziehen und ich dazwischen stehe und rumziehen muss.
    Chica kennt Flexi als eingeschränkten Freilauf, immerhin 8m, aber am Ende ziehen ist auch nicht, tut sie aber auch nicht mehr. Emil kann mit der Flexi nichts anfangen. Ihm fehlt die Führung. Er weiß dann nicht, wohin mit sich und eiert planlos hin und her. Mit 2,5m Leine kann er viel besser umgehen.
    Ich verlange nur beim "Fuß", dass die beiden ohne zu schnüffeln an meinem Bein bleiben, ansonsten bleibe ich auch gerne mal stehen, damit sie schnuffeln können, im Gegenzug wird Frauchen halt auch nicht rumgezerrt.

  • Mir ist die Leinenführigkeit vom Prinzip her schon wichtig. Milo ist darin sehr schlecht - er hat einfach nicht die Ruhe dafür. Mittlerweile ist es aber deutlich besser geworden.


    Cole ist alleine ziemlich leinenführig, mit Milo etwas schlechter. Für mich ist es okay, wenn ein sehr leichter Zug da ist, der sollte aber auch zwischendurch mal nachlassen.
    Mir geht es dabei gar nicht um die Leinenführigkeit an sich - mir geht es darum, dass mein Hund entspannt ist und mental bei mir.


    Dabei darf der Hund die Länge seiner Leine auch ausnutzen und auch mal pinkeln gehen. Mit Milo hab ich es so gehalten, dass er neben mir gehen muss, aber mittlerweile ist er an einem Punkt, wo er das mit verschiedener Leinenlänge auch einigermaßen hinkriegt.


    Geschirr heißt für beide: Ihr dürft ziehen, aber übertreibt es nicht. Mittlerweile nutze ich das aber kaum noch, weil ich einfach keine Lust habe mich von meinen Hunden durch die Gegend ziehen zu lassen und weil beide auf nem Stand sind, wo sie es ganz gut hinkriegen ordentlich zu laufen.


    Große Events sind da nochmal ne andere Sache, aber da ist es besonders Milo den das stresst und der diesen Stress auch weitergibt an Cole und mich. Aber wir arbeiten dran ;)


    Bei Milo ist Gezerre wahnsinnig stressabhängig. Ich habe gemerkt, dass ich den ganzen Hund runterfahren muss, damit er es schafft ordentlich zu laufen.
    Bei Cole habe ich von Anfang an darauf geachtet, dass er in meinen Alltagssituationen entspannt ist - der hat das aber auch einfach mehr mitgebracht als Milo.


    Ich möchte versuchen meine Hunde so selten wie möglich in so einer Stress- und Angespanntheits-Situation zu haben, dass sie einfach nur ziehen.
    Darum nutze ich die Leine auf Spaziergängen auch, wenn einer von den beiden irgendwie hochfährt oder so. Leine bedeutet pure Entspannung.

  • Meint ihr es wäre sinnvoll, wenn ich dazu einen seperaten Thread erstelle?

    Ja, mach doch ruhig! Die Leute mit älteren Hunden, die das schon hinter sich haben und Tipps geben können, lesen hier im JH-Thread ja weniger mit.

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