Ich finde das auch immer furchtbar. Wenn jemand 2000 Euro in ein Auto steckt, weil es kaputt ist, dann ist das für alle Welt normal.
Aber wenn das jemand bei einem Hund tut, wird es nicht verstanden...
Es sagt einem doch schon der normale Verstand, dass ein lebendes Wesen mehr wert sein muss, als ein Gegenstand.
Ich würde da aber nicht mit dem Menschenvergleich a lá "Menschen kann man auch nicht ersetzen" oder so kontern. Das bekräftigt das Gegenüber nochmals in der Meinung, dass die eigene Tierliebe völlig überzogen ist, wenn man das schon mit Menschen auf eine Stufe stellt.
Ich kenne solche Leute nicht, glaube ich zumindest. Ich würde aber auch nur bestimmten Menschen mitteilen WIE sehr mich der Tod des Hundes mitnimmt. Allen anderen würde ich lediglich sagen, dass ich einfach "nur" traurig bin, sofern jemand fragt.
Es ist ja auch völlig okay, die Trauer um ein Tier nicht verstehen zu können.
Aber jeder sollte einen stark trauernden Menschen ernst nehmen können. Egal aus welchem Grund er trauert. Wenn jemand um sein Auto weint, bin ich die letzte die ihn auslacht. Auch wenn ichs so GAR nicht verstehen kann. Und wenn ein Kleinkind bitterlich weint, weil ihm das Eis runter gefallen ist, tröstet man es doch auch. Auch wenn man weiß, dass es nur ein Eis war. Und gerade das zeugt doch von Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen.
Und DAS ist eigentlich das einzige, was man solchen kaltherzigen Leuten sagen muss, wenn sie einen Trauernden auch noch Sprüche geben müssen.