Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

So hart es sich anhört, ich nehme auch nicht frei wenn einer der Hunde stirbt. Und wenn käme ich nie auf die Idee es zu sagen, nicht jeder versteht die Liebe zum Tier. Und ich als Arbeitgeber würde zwar demjenigen frei geben aber dann bitte als Urlaubstag und nicht wegen Tod des Hundes. Meldet er sich krank, bitte gerne aber dann nach 2 Tagen mit Attest.

Solche Sachen kosten einem als AG sehr viel Geld und Zeit und so hart es klingt, da hört dann irgendwann das Verständnis auf. Auch wenn ich es nie einem AN sagen würde, er soll sich nicht so anstellen. Keiner kann Tauer nach empfinden und ich gebe dann auch wie gesagt gerne kurzfristig Urlaub aber gleich am ersten Tag vom Praktikum.., ich denke als Chef hätte ich da auch geschluckt. Allerdings keinen dummen Spruch losgelassen und auch frei gegeben.

"Da muss sie durch!", sagte die Mutter eines etwa dreijährigen Mädchens, als das Angst bekam und anfing zu weinen, weil wir mit dem hechelnden Charlie (sein Kopf war in Augenhöhe des KIndes) im Abstand von einigen Metern an ihnen vorbei gingen..... Später stellte sich dann noch heraus, dass schlechte Erfahrungen mit einem Hund die Ursache waren. Ich glaube ja nicht, dass in diesem Fall die Konfrontation mein Mittel der Wahl wäre...

@Gartenfee97, ojee...das ist bemerkenswert traurig, dass dieser Satz (bei Kind und Hund) sich noch so stark hält.

Zitat von pez80

ich denke, die früheren generationen haben da noch ein ganz anderes denken als heute

Ja?

Ich bin frühere Generation, 66 Jahre alt, Nachkriegskind.

Quebec, Staupeinfektion, er hat überlebt, jährlich Zahnversiegelung zum Erhalt der Zähne, da er ein Staupegebiß bekam, dann mit 5 1/2 Jahren der totale Zusammenbruch, 2 Tage Intensivstation in der TK, 1.500.-- Euro, eingeschläfert wurde er dennoch.

Woody, beidseitiger Kreuzbandriss, Operationen insgesamt gut 2.000.-- Euro, anschließende Physiotherapie 600.-- Euro

Otto, TK nach schlechtem Allgemeinzustand, Diagnose nicht-regenerierbare Anämie verursacht durch Maulhöhlenkrebs, der nicht operabel ist. Diverse speuielle Untersuchungen Kosten 1.200.-- Euro.

Noch Fragen?

@Quebec
Ich denke, es gibt immer Ausnahmen. Gerade diejenigen, die sich in einem Forum anmelden, sind bestimmt nicht von der Sorte "Hund kaputt? Erschießen!".

Generell sehe ich aber bei der "älteren" Generation durchaus mehr zumindest die Meinung, dass Hunde Nutztiere sind. Es ändert sich natürlich alles, und gerade die, die auch modernere Sichtweisen annehmen, ändern auch ihren Blick auf die Tiere.

Andererseits kenne ich genug Leute aus meiner Generation und jünger, die Tieren maximal einen Kuschelnutzen zusprechen, mehr auch nicht. Mein Umgang und meine Fürsorge auch der mentalen Gesundheit meines Hundes gegenüber wird von den Meisten eher mit Kopfschütteln quittiert.

Es gibt eben in jeder Generation gewisse Meinungsbilder, die relativ breit vertreten sind und dann zu Aussagen führen wie "Die und die Generation sieht das immer so und so".

Zitat von Kenjada

So hart es sich anhört, ich nehme auch nicht frei wenn einer der Hunde stirbt. Und wenn käme ich nie auf die Idee es zu sagen, nicht jeder versteht die Liebe zum Tier. Und ich als Arbeitgeber würde zwar demjenigen frei geben aber dann bitte als Urlaubstag und nicht wegen Tod des Hundes. Meldet er sich krank, bitte gerne aber dann nach 2 Tagen mit Attest.

Solche Sachen kosten einem als AG sehr viel Geld und Zeit und so hart es klingt, da hört dann irgendwann das Verständnis auf. Auch wenn ich es nie einem AN sagen würde, er soll sich nicht so anstellen. Keiner kann Tauer nach empfinden und ich gebe dann auch wie gesagt gerne kurzfristig Urlaub aber gleich am ersten Tag vom Praktikum.., ich denke als Chef hätte ich da auch geschluckt. Allerdings keinen dummen Spruch losgelassen und auch frei gegeben.

Ich war damals 16 Jahre alt, die Katze war mein ein und alles und sie hat furchtbar gelitten. Es war auch nicht der erste Tag des Praktikums sondern einer der letzten. Dazu kommt, dass es in einem Frauenhaus war und ich als Praktikant da absolut KEINE Aufgabe hatte, sondern einfach halt "da" war. Ich bin auch hin gegangen, habe ununterbrochen geheult und dann gesagt, dass ich gerne für heute gehen möchte. Ob jemand die Liebe zu meinem Tier nachvollziehen kann, ist mir Wumpe, auch wenn es mein Arbeitgeber ist.
Meine jetzigen Arbeitskollegen wissen auch schon, auf was sie sich einstellen können, wenn Queeny mal geht. Vllt kommt es da auch auf den jeweiligen Beruf an. Könnte ich mich während meiner Arbeitszeit in nem Büro verbarrikadieren und könnte alleine sein, dann vielleicht. Ich arbeite aber jeden Tag mit kranken, teilweiße Sterbenden zusammen, wie soll ich da gescheit arbeiten und Trost spenden, wenn ich selbst grade unter einem Verlust leide und trauere?
Wenn man ansonsten zuverlässig ist und wirklich immer da ist, steht mir das auch zu, ich bin immer noch Mensch und kein Arbeitsroboter.

Zitat von knabbermoehre

Mein Freund hat gestern auf Arbeit einer Kollegin (die Pepper auch kennt) erzählt was beim TA rausgekommen ist, also dass beide Hüften komplett kaputt sind und auf uns ordentliche Kosten zu kommen werden.
Da hängt sich eine andere Kollegin (hat nix für Tiere übrig ) rein und meint in vollem Ernst "Da kommt ihr doch besser wenn ihr euch einen neuen Hund holt und bei eurem Schluss macht!"

Hallo? Ist Pepper ein Auto das in die Presse fliegt weil was kaputt gegeangen ist?

DEN Satz würd ich mir aufheben und als netten Tip unter Kollegen zitieren, wenn sie mal über Kopfschmerzen klagt oder sich krank melden möchte.......

Ungefähr so: "Iiiirgendjemand hat mir mal gesagt, es wär wohl günstiger, dann Schluß zu machen, wenn man so krank ist" *pfeif..... *scheinheiligguck....

Hi,
leider denken wirklich viele in der Kosten Nutzen Relation. Bei Hunden gibt es aber auch viele, die gsd anders sind.
Noch viel brutaler ists teilweise im Pferdesport. Durch den Sport sind Überlastungen vorprogrammiert, die Tiere schaffen das einige wenige Jahre. Und dann direkt ab dafür...
in einigen Sportarten ist ein geweisses junges Alter vorgeschrieben, wehe das Tier wird älter.
Oder die Tier werden fürs Springen mit Strom bearbeitet. Die sind dann schnell kaputt und kommen weg.

Ätzend. Auch Kühe haben eine Halbwertszeit, wenn sie im Schnitt nicht mehr 18000 l Milch geben.

Macht keinen Spass drüber nachzudenken. Und Typen die da blöde Sprüche raushauen,wird man auch nicht beeindrucken können. Gibt wirklich schönere Themen.

LG

Mikkki

Zitat von knabbermoehre

Mein Freund hat gestern auf Arbeit einer Kollegin (die Pepper auch kennt) erzählt was beim TA rausgekommen ist, also dass beide Hüften komplett kaputt sind und auf uns ordentliche Kosten zu kommen werden.
Da hängt sich eine andere Kollegin (hat nix für Tiere übrig ) rein und meint in vollem Ernst "Da kommt ihr doch besser wenn ihr euch einen neuen Hund holt und bei eurem Schluss macht!"

Hallo? Ist Pepper ein Auto das in die Presse fliegt weil was kaputt gegeangen ist?

Solche Sätze sind ja wirklich übel! Also da hab ich auch gar keine Verständnis dafür. Meine Tiere sind mein Heiligtum & wenn etwas mit denen ist, geht es mir ebenfalls schlecht. Wenn ein Tier sterben würde, wäre ich definitiv in keiner Arbeit, sondern wäre am Ende. Hier würde definitiv alles unternommen werden, das die Tiere wieder fit werden. Egal was kommt! Sowohl fürs Pferd, als auch für die Hunde . Als hier mein Pferd mal richtig mies beieinander war und wegen einer Kolik OP in der Klinik stand, wurde hald 2 Wochen Urlaub genommen. Da bin ich sehr dankbar, dass ich so eine tolle Chefin hab.