3 Wochen Urlaub – Lofoten zu weit weg?

  • Hallo,


    wir wollen dieses Jahr evtl. mit unseren beiden Hunden nach Norwegen fahren (mit Zelt und Auto).
    Nun würde ich liebend gerne auf die Lofoten, frage mich allerdings, ob das in dieser kurzen Zeit (wir haben 3 Wochen inkl. Hin- und Rückfahrt) ohne totalen Stress machbar ist.


    Vielleicht kann mir jemand, der schon mal in Norwegen war, weiterhelfen.
    Angedacht wäre dann ganz grob Folgendes:


    - Mit dem Auto nach Kiel (8 Std.), von Kiel mit der Fähre nach Oslo (20 Std.) --> Haustierkabine
    - Dann von Oslo in den Süden, Südwestküste hoch und dann immer weiter an der Küste auf die Lofoten.
    - Auf den Lofoten dann gerne 5 Tage.
    - Von den Lofoten zurück nach Oslo (durchs Landesinnere (E6)? Wie ist da die Strecke, gibt es dort schöne Stellen?)
    - Dann wieder Oslo --> Kiel und nach Hause


    Ist das auch nur annähernd realistisch innerhalb von 3 Wochen? Oder bedeutet das nur Stress?


    Danke schonmal für jegliche Hilfe!


    Ayyda

  • Salü Ayyda


    Tolle Reisepläne!


    Doch das ist schon realistisch, stressfrei in 5-6 Tagen zu den Lofoten "hochfahren", eine Woche auf den Lofoten verweilen und wieder in 5-6 Tagen zurückfahren.
    Hier haben unsere Norwegenreise dokumentiert: blog.zorro.li/index.html#Nordland


    Wir sind die E6 zügig hochgefahren weil das Wetter nicht so toll war und haben dann mit der Fähre von Bodo auf die Lofoten übergesetzt. Zurück sind wir bei herrlichem Wetter auf der Küstenstrasse E17 mit vielen Fähren bis nach Trondheim gefahren. Von Trondheim sind wir schnell weiter nach Süden gefahren weil noch einen Termin mit Zorros Bruder in Luxemburg hatten.


    Wir haben auf der Hinfahrt die "kurze" Fähre von Hirtshals nach Larvik genommen und auf dem Rückweg die guten schwedischen Autobahen über Malmö.


    LG Roger, Nicole und Zorro




  • Vielen Dank für deine Antwort. Das klingt ja schon mal sehr gut!


    Irgendwelche Tipps, was man auf der Route auf jeden Fall gesehen haben muss?


    Liebe Grüße

  • Kommt halt auf die eigenen Interessen und das Wetter an.
    Norwegen kann bei anhaltend schlechtem Wetter ziemlich mühsam werden.


    Wir sind z.B. in Oslo in die Kletterhalle gegangen weil wir keine Lust mehr hatten im Dauerregen bei einstelligen Temperaturen herumzulaufen.


    Die Fahrt über die E17 (bei schönem Wetter) war sehr eindrücklich.
    Auf den Lofoten gibt es ein paar schöne Aussichtsberge die man auf Wanderwegen auch mit Hunden gut besteigen kann. Hat uns sehr gut gefallen.
    Das Polarkreisdenkmal (beim schlechtem Wetter) hat uns überhaupt nicht gefallen.


    Wir sind am Mittag in Zürich abgefahren. Haben auf irgend einem Rastplatz auf der DeutschenAutobahn übernachtet und sind am nächsten Tag am frühen Nachmittag in Hirtshals angekommen. Bevor wir auf das eher öde Fährterminalgelände gefahren sind, haben wir einen langen Strandspaziergang mit Zorro gemacht und noch etwas gekocht. Anschliessendging die 4-stündige Überfahrt ohne Probleme. Wir sind um 2 Uhr im Dämmerlicht in Larvik angekommen, haben uns einen ruhigen Platz gesucht, nochmals ein paar Stunden geschlafen und sind dann am Morgen weiter nach Oslo gefahren. So sind wir nie zu lange am Stück gefahren und Zorro hatte immer wieder genügend Auslauf.


    LG Roger, Nicole und Zorro

  • Ich kann nur für die Strecke Ruhrgebiet - Dalarna sprechen, einfache Strecke ca. 1200 bis 1400 Auto-km zzgl. Fähre(n), bisher ohne Übernachtung in festem Bett. Ohne Hund häufig Fredrikshavn-Göteburg, einmal Oslo-Fredrikshavn; mit Hund einmal Putgarden-Rödby + Helsingor-Helsingborg.


    (Dies entspräche ungefähr Eurer Strecke von Oslo zu den Lofoten).


    Mit zwei Fahrern, die sich abwechseln und in den Ruhezeiten ausruhen/schlafen können, entsprechenden Pausen (vor allem auf der Fähre Fredrikshavn-Göteburg 3,5h zum Schlafen!), Streckenplanung nach Tageszeit (durch D bei Nacht) schafft man die Streck in etwa 21h plus weitere Pausen.


    Danach ist man ziemlich geschlaucht und braucht eine etwas längere Nacht zum Erholen. Der nächste Tag soll noch kein volles Programm haben, kann aber schon für kleine Umgebungsspaziergänge, Einkaufen, .. genutzt werden, ist also nicht ganz verloren.


    Da es bei Euch zwei längere Schläge werden, könnte ich mir vorstellen, jeweils etwa in der Mitte einen Zwischenaufenthalt von zwei Übernachtungen einzuplanen, und den Tag (oder mehr?) dazwischen mit ausgiebiger Bewegung zu verbringen, und als Puffer für Verspätungen einzuplanen. Damit müsste man ca. 4 Tage pro Strecke als Reisezeit einplanen.


    Als Stress würde ich empfinden, wenn man schon langsam schlapp ist, aber immer noch längere Zeit fahren muss, um rechtzeitig einen bestimmten Termin (Fährabfahrt, Hausankunft) einhalten zu können.

  • Ihr erfüllt euch damit meinen Lebenstraum.. :tropf: =) ich hoffe, dass alles wunderbar klappen wird und ihr einen wunderschönen Urlaub haben werdet. Vielleicht darf ich irgendwann mal auch hin. Drei Wochen sollten sicher genügen. Helfen kann ich euch leider nicht, ich hab von gar nichts ne Ahnung. :-/


    (Kann mir eigentlich jemand verraten, wie viel Budget man für so eine Reise einplanen muss? Mit eventuell Wohnmobil mieten..? :ops: )

  • Vielen Dank für eure Antworten! Das hat mir alles sehr weitergeholfen.
    Da wir ja nicht unbedingt auf die Lofoten "müssen", sondern nur gerne wollen, können wir, wenn es uns zu stressig wird oder die Hunde nicht mehr mitmachen, auch einfach unterwegs "abbrechen". Gibt ja genug schöne Ecken und wir werden mit Zelt unterwegs und somit sehr flexibel sein.


    @Zorro07
    Vielen Dank für die Tipps. Ich hoffe auf gutes Wetter (Juni/Juli)


    @anymouse
    Auch dir lieben Dank für die Hinweise und die Mühe, die Links rauszusuchen. Ich werde mir das alles in Ruhe anschauen :gut:


    @Nesa8486
    Das Budget würde mich auch interessieren. Wir werden wohl einiges an Lebensmitteln von zuhause mitnehmen und die Campingküche fällt ohnehin nicht so reichhaltig und damit auch nicht so teuer aus ;) . Kostenpunkte werden v.a. Benzin und Campingplatzgebühren sein, wobei wir sicher auch wildcampen werden, das ist in Norwegen ja erlaubt. Ich hoffe, du kannst dir deinen Traum irgendwann erfüllen :dafuer:

  • Wenn ich es richtig verstehe, muss man teilweise ja auch mit der Fähre irgendwo hin, da muss das WoMo ja doch auch mit.. ein WoMo-Transfer wird doch sicher auch eine Menge kosten, fürchte ich..

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